Und bevor die Frage aufkommt: Ja, ich besitze bereits einen SRM-T1. Der ist aber in einem so genial guten Zustand, dass ich eine Beschädigung auf gar keinen Fall riskieren möchte. Außerdem hätte ich sonst für einige Zeit gar keinen Verstärker um meine Lambdas anzutreiben. Und das geht ja mal gar nicht. Zugegeben, ich bin bekloppt

Eigentlich wollte ich zuerst ein paar andere Vorhaben abschließen, für die mir im Moment die Motivation etwas fehlt. Was habe ich also vor? Die Aktion gliedert sich grob in zwei Aspekte auf, erstens Instandhaltung, zweitens Modifikation. Ferner lassen sich die 4 „Teilprojekte“ zu je gleichen Teilen in „relativ ungefährlich“ und „mit einem Risiko verbunden“ gliedern. In der folgenden Aufzählung dürfte relativ klar werden, was gemeint ist:
1.) Re-Cap: Austausch aller alten Elektrolytkondensatoren gegen neue
2.) Safety-Resistors: Einbau von Sicherheitswiderständen in die Signal- und Bias-Leitungen
3.) CCS-Mod: Austausch der Anoden-Widerstände gegen elektronische Konstantstromquellen
4.) Tube-Swap: Austausch der 6CG7 Röhren gegen ECC99 Röhren
Im Moment steht und fällt alles damit, dass mir ein zweiter Amp bislang fehlt. Auch die benötigten Teile sind zwar bereits sorgfältig ausgewählt, aber noch nicht bestellt. Während 1.) und 2.) handwerklich (wahrscheinlich) relativ einfach umsetzbar sein werden, bedarf es bei 3.) und 4.) doch einer gewissen Risikobereitschaft und Kreativität. Die Punkte beeinflussen sich außerdem gegenseitig. Um 3.) sauber umzusetzen wird beispielsweise ein PCB benötigt, das (noch) nicht käuflich erworben werden kann...
Ziele dieser gesamten Aktion bestehen darin, zunächst die Betriebssicherheit und die ursprüngliche Funktion wieder sicher herzustellen. Anschließend wird die Sicherheit für Hörer und Hörenden erhöht. Und schließlich werden die technischen Eigenschaften der Schaltung so verändert, dass deutlich mehr Leistung für den Hörer übrig bleibt, bei reduzierten Verzerrungen und erhöhtem Headroom.
Klingt fast zu schön um wahr zu sein, oder?
