Wahrscheinlich hier kein so populäres Thema und ich bin da auch kein Schäfchen, allerdings wollte ich es trotzdem mal ansprechen.
Also der umweltbewussteste Audiofan kauft Alben und spielt sie Offline ab.
Allerdings wenn man auf Streaming nicht verzichten will, kann man wenn nicht nötig die Übertragungsrate runterschalten... Nicht jeder Kopfhörer braucht 24bit/192 Khz .
Diesen Aspekt kann man sicherlich breit diskutieren.
Wie nachhaltig die Erzeugung, Verpackung, Verschiffung, Vertrieb, Heimtransport und Abspielvorgang mit technischen Gerätschaften von physischen Medien tatsächlich ist müsste man genauer beleuchten.
Eherlich gesagt würde ich hier eher mal auf den Gesamtverbrauch an elektrischem Strom im eigenen Haushalt achten, bevor ich mich mit der Data Streaming Rate beim Musik hören zuhause mit hochwertigstem Equipment einschränke.
Wer was tatsächlich "braucht" ist eine Frage, welche Ressourcen in großen Rechenzentren tatsächlich abgelegt und abgerufen werden, eine ganz andere Frage. Stichwort: KI-Nutzung!
Gucke ich mir meinen monatlichen Datenverbrauch an, so wird klar, dass Streaming von Filmen weitaus mehr Datenverkehr abruft als Musik hören. In 4k nochmals weit mehr als in 2k/HD.
Bei mir sind es monatlich (Filmstreaming "nur" in HD-Qualität) maximal 200 GB Datendownload gesamt inkl. Homeoffice. Erscheint nicht allzu viel.
Selber singen wäre ressourcen-mäßig wohl die empfehlenswerteste Option.
Wahrscheinlich hier kein so populäres Thema und ich bin da auch kein Schäfchen, allerdings wollte ich es trotzdem mal ansprechen.
Also der umweltbewussteste Audiofan kauft Alben und spielt sie Offline ab.
Allerdings wenn man auf Streaming nicht verzichten will, kann man wenn nicht nötig die Übertragungsrate runterschalten... Nicht jeder Kopfhörer braucht 24bit/192 Khz .
Ich habe Zweifel und meine Freundin Monica gefragt. Die sieht das schon bei der energetischen Bilanz nicht ganz so positiv.
Zur Energie kommen noch der Rohstoffeinsatz und die für Lagerung (Großhandel) und Verkauf (Ladenlokale) benötigten Ressourcen. Und natürlich die Fahrten zum Geschäft bzw. der Versand zum Endkunden. Und die Belastung der Umwelt durch den ganzen Logistikkram.
Das läppert sich.
Gibt es belastbare Zahlen, wieviel Energie ein Ende-zu-Ende-Transfer von 650 MB (eine CD) kostet? Die EON-Geschichte gibt da leider gar nichts her.
Edit: Wenn Milchmädchen rechnen:
"Wer Serien und Filme über sein Smartphone oder Tablet streamt, kann seine Stromkosten verringern. Denn Verbraucher, die täglich ein bis zwei Stunden über ihr TV-Gerät streamen, benötigen dafür im Schnitt rund 50 Kilowattstunden pro Jahr, wie Berechnungen des Energieversorgers Eon ergaben, die AFP am Samstag vorlagen. Smartphone und Tablet verbrauchen dagegen für die gleiche Streaming-Zeit nur vier Kilowattstunden."
Die Kosten fürs Streaming dürften gleich bleiben. Andere Tipps wie etwa auf DVD und Blueray zurückzugreifen sind auch unsinnig, solange die nicht auf Bäumen wachsen. Und man brauch Strom für zwei Endgeräte, TV und DVD-Player.
Davon halte ich ehrlich gesagt nichts.
Wenn man wirklich Strom sparen möchte gibt es nur ein paar Dinge zu beachten.
Alles mit einem Schalter versehen Steckerleiste mit Schalter zbs wo man die Verbraucher abschalten kann wo nur kurz gebraucht werden.
Oder andere Dinge wie Router außer Haus abschalten und solche Dinge.
Waschmaschine,Wasserkocher,ziehe ich immer den Stecker raus auch weil es länger dauert bis es wieder genutzt wird.
Alles andere finde ich ist bisschen an den Haaren herbeigezogen vorallem wenn es von Unternehmen kommt wo nicht nur Politisch ihre Finger drin haben.Möchten genau diese Unternehmen den Endverbraucher beleehren und und zur Kasse bitten.
Ich finde wir haben längst die Möglichkeiten da wo Solarpanaelle,Balkonkraftwerke nutzen könnten wenn die Hürden aus gesetzlicher Sicht wie leider auch wieder Politisch im Weg stehen.
Das ist leider das traurige Thema.Ich bin mir sicher wenn wir da etwas mehr Luft und Raum hätten,Strom nicht nur ökologisch produziert wird sondern auch tatsächlich bewusster nutzen würden als wir tatsächlich brauchen im Haushalt.
Mein Nachbar hat durch sowas bis vor paar Jahren mit einer vierkopf Familie eine monatliche Hausunterhaltung mit eigener Stromerzeugung und Warmwasseraufbereitung fixkosten von 60-70€.
Und benötigt so relativ wenig Strom vom Anbieter.
Die Vorteile sind aufjedenfall da,nicht nur theoretisch sondern auch in der Praxis seit Jahren.
Da machen dann mal 2-3 stinden intensive Rechenleistung nichts aus.
Vom Stromanbieter wo hier wirbt mit Öko Strom mein Tip,lasst die Finger davon.
Man zahlt nur mehr und der Strom kommt von überall her und wird nur veräppelt.
“Waschmaschine,Wasserkocher,ziehe ich immer den Stecker raus…”
Bringt absolut null, warum das denn?? Ziehen doch nur Strom wenn did eingeschaltet sind!!
Höre mit verschiedenen STAX KH + Verstärkern für STAX
> Alles was ich hier poste stellt meine persönliche Erfahrung dar und
ist nicht als Werbung für ein Produkt oder Hersteller zu verstehen <
Das hätte ich von dir nicht erwartet, daher hier mal zur Info:
Viele moderne Waschmaschinen verbrauchen auch im ausgeschalteten Zustand Strom, solange sie an die Steckdose angeschlossen sind. Dies liegt daran, dass bestimmte Komponenten wie Elektronik (z. B. Displays, Steuerplatinen) oder Sicherheitsfunktionen (z. B. Aqua-Stop-Systeme) weiterhin minimal aktiv bleiben. Dieser sogenannte Standby-Verbrauch variiert je nach Modell und Hersteller.
### Typische Waschmaschinen mit Stromverbrauch im ausgeschalteten Zustand
Nicht alle Waschmaschinen haben einen Standby-Verbrauch, aber viele gängige Modelle von Marken wie Bosch, Siemens, Miele, AEG oder Bauknecht können betroffen sein, insbesondere wenn sie über digitale Displays, Zeitschaltuhren oder elektronische Sicherheitsfunktionen verfügen. Ältere rein mechanische Geräte ohne Elektronik verbrauchen hingegen meist keinen Strom, wenn sie ausgeschaltet sind.
### Wie viel Strom wird verbraucht?
Der Standby-Verbrauch liegt typischerweise zwischen **0,5 Watt und 20 Watt**, abhängig vom Gerät:
- **Niedriger Bereich (0,5–3 Watt):** Modelle mit einfachen Funktionen, z. B. nur ein kleines Display oder eine Bereitschafts-LED. Beispiel: Einige Miele- oder Bosch-Modelle mit minimaler Elektronik.
- **Mittlerer Bereich (3–10 Watt):** Geräte mit aktiven Sensoren (z. B. Wasserstandssensoren) oder Aqua-Stop-Systemen, die Strom benötigen, um jederzeit reagieren zu können. Beispiel: Siemens Siwamat-Modelle oder Bauknecht-Geräte.
- **Hoher Bereich (10–20 Watt):** Komfortmodelle mit komplexer Elektronik, die z. B. nach dem Waschgang weiterhin Funktionen wie Knitterschutz oder Wasserüberwachung aufrechterhalten. Dies wurde in Foren wie klamm.de für eine Bauknecht WATE 9579 mit 11 Watt dokumentiert.
Im Durchschnitt verbrauchen Waschmaschinen im Standby-Modus etwa **1–5 Watt**. Bei 24 Stunden am Tag und 365 Tagen im Jahr summiert sich das auf **8,76–43,8 kWh pro Jahr**, was bei einem Strompreis von ca. 0,40 €/kWh (Stand 2025) etwa **3,50–17,50 € jährlich** entspricht.
### Beispiele aus der Praxis
- **Bosch (älteres Modell, z. B. 20 Jahre alt):** Ein gemessener Standby-Verbrauch von 0,55 kWh pro Waschgang, aber im ausgeschalteten Zustand oft unter 1 Watt, sofern keine Zusatzfunktionen aktiv sind.
- **Siemens Siwamat XLP 1241:** Laut Nutzern etwa 6 Watt im ausgeschalteten Zustand, da das digitale Display weiterhin Strom zieht.
- **Bauknecht WATE 9579:** 11 Watt im Standby, wie von einem Nutzer gemessen.
### Wie erkennt man den Verbrauch?
Um den exakten Stromverbrauch Ihrer Waschmaschine im ausgeschalteten Zustand zu bestimmen, können Sie ein Energiemessgerät verwenden. Dieses wird zwischen Steckdose und Gerät gesteckt und misst den Verbrauch über einen bestimmten Zeitraum. Viele Verbraucherzentralen verleihen solche Geräte kostenlos.
### Wie vermeidet man den Standby-Verbrauch?
- **Stecker ziehen:** Die einfachste Methode, den Verbrauch auf null zu reduzieren.
- **Steckdosenleiste mit Schalter:** Praktisch, um mehrere Geräte gleichzeitig stromlos zu machen. Achtung: Die Anschlussleistung der Waschmaschine (oft über 2000 Watt) sollte die Kapazität der Leiste nicht übersteigen, um Brandgefahr zu vermeiden.
- **Modelle ohne Standby wählen:** Beim Neukauf auf Geräte mit einem echten Ausschalter oder minimalem Standby-Verbrauch achten (oft in der Bedienungsanleitung oder auf dem Energielabel angegeben).
Zusammenfassend: Viele moderne Waschmaschinen verbrauchen im ausgeschalteten Zustand Strom, meist im Bereich von 1–5 Watt, seltener bis zu 20 Watt. Der genaue Wert hängt vom Modell ab, und eine Messung ist der sicherste Weg, Klarheit zu bekommen. Wer Kosten sparen will, sollte das Gerät nach Gebrauch komplett vom Netz trennen.
Na ja, das mag schon alles so sein mit modernen WaMas, die grundsätzliche Überlegung in diesem Faden war jedoch, an welchen Punkten man [signifikant] Energieverbrauch senken kann [ohne gravierende persönliche Nachteile]?
Den Wasserkocher vom Netz abzustecken mag sinnvoll sein gegen Kurzschluss (was diese Dinger tatsächlich gerne mal machen), stromsparmäßig ist das allerdings irrelevant.
Auch die WaMa abzustecken mag ein paar Watt sparen pro Jahr, bringt aber nur wenig Potenzial.
Interessanter ist es schon, Kühlgeräte wie Gefriertruhe und Kühlschrank auf ihr Einsparpotential hin zu prüfen (ohne Gefriertruhe hat man als Mafiosi möglicherweise ein Lagerungsproblem, doch das Stromsparpotential ist hoch!).
Auch Wäschetrockner fressen viel Energie. Elektrische Heizlüfter ohnehin. Solche Dinge wie beheizbare Wasserbetten natürlich auch.
Da sehe ich persönlich mehr Sinn darin, dies zu überdenken beim eigenen Verbrauch als im Abstecken einzelner Geräte.
Manche Geräte ziehen auch regelmäßig Updates aus dem Netz (zB. moderne TVs, führen einen Display-refresh gegen Einbrennen durch, v.a. OLED-TVs etc.) Hier ist es nicht unbedingt sinnvoll, immer alles komplett zu trennen. Das sollte man im Einzeifall überdenken.
Andere Geräte verlieren beim Trennen ihre letzte Konfiguration (kenne ich von einigen LED-Lampen, die man unterschiedlich einstellen kann, zB. Lichtfarbe etc., aber auch z.B. meine 2.1 Soundanlage am PC, die ihre Klangeinstellungen verliert beim Trennen vom Strom).
Die Reduzierung der Streamingrate dürfte eher nur homöopathsiche Größenordnungen beim Einsparpotential bringen, v.a. wenn man die Rechenzentren bedenkt, die durchgängig diese Services anbieten (egal ob sie nun abgerufen werden oder nicht).
Naja ist hier ja eher ein abseitiger Thread, da kann man schon mal off Topic gehen: Wasserkocher usw. würde ich auch nur im Urlaub ausstecken, wenn dann eine Schalterleiste oder eine intelligente Steckdose wobei die eben auch so 0,5 Watt- 1 Watt braucht, das läppert sich über das Jahr auch auf so 15-18 kWH, lohnt sich also nur bei wirklichem Einsparpotential, aber dann schon.
Tatsächlich ging es mir in meinem letzten Post um reines Strom sparen.
Nicht um das Streamen allgemein in seinem Verbrauch.
Privat mache ich einfach solche Dinge weil es unnötig ist Gerätschaften am Strom zu lassen außer meiner Sicht.
Die Beispiel Rechnung der Waschmaschine war gut,.
Das selbe mit anderen Gerätschaften wo am Netz angeschlossen bleiben und schon hat man Zahlen auf der Hand was ein Standbybetrieb kostet,der hier je nach Gerät höher sein kann als man es eigentlich nutzt.
Was das Streaming an sich betrifft.Was da EON versucht in ihrem Artikel oder Leitfaden,finde ich persönlich etwas undurchsichtig und es fehlen auch Daten dafür.
Wir brauchen uns nichts vorzumachen das Streaming verbrauch allgemein auch mehr von der her kommt was dran hängt.
Alleine schon Router mit unterschiedlichen Technologien können hier im Verbrauch höher sein.
Unterschiedliche Betriebssysteme wo hier auf ziemlich alles installiert ist auf TV‘s können hier nicht Energie effizient sein oder genutzt werden.
Streaming über Pc mit starkem Netzteil vs ein Audio/Videostreamer und sowas lassen den reinen Verbrauch komplett unterschiedlich in den Zahlen da stehen.
Darum würde ich das Thema bzw den Artikel viel mehr auf die Seite schieben von EON,und mir persönlich mehr Gedanken machen was man selbst tun kann und aktiv werden wenn nötig.
Am wenigsten würde ich mich verunsichern lassen von solchen Artikeln wo hier versucht wird den Verbraucher ins Gewissen zu reden.
Nun ich halte das Thema durchaus schon als nachdenkenswert. Meine Anlage hat ja so ein Dynavox Netzfilter mit einschaltbarer Leistungsanzeige in Watt. Nach dem Umzug und verkleinerndem Umbau zieht die Anlage im Standby nur noch 10W, wenn der Stax-Amp (SRPP-ANTARES), Cayin DAC und PRIMARE PRE laufen, dann 101W wobei alleine der Antares 45W zieht, der PRIMARE 20W und der CAYIN DAC 23W; Rest ist i7 NUC Roon Streamer, Ropiee, Bluesound Node und Holo RED die alle durchlaufen. Erstaunlich eigentlich dass der Primare Pre soviel zieht, erzeugt ja nicht wirklich Leistung, beim Dac und ANTARES verstehe ich das wg der Röhren die geheizt werden wollen. Das macht also etwa 87kWh/Jahr Leerlaufleistungsbedarf.
Höre mit verschiedenen STAX KH + Verstärkern für STAX
> Alles was ich hier poste stellt meine persönliche Erfahrung dar und
ist nicht als Werbung für ein Produkt oder Hersteller zu verstehen <
Ich habe ein Dutzend Solarzellen auf dem Dach und zwei weitere auf der Garage. Seither mache ich mir keinen Gedanken mehr um Standby-Verbräuche, zumindest nicht von Februar bis November. Ab jetzt (dieses Jahr sogar schon im März) erzeuge ich mehr als ich verbrauche. Alles CO2 neutral.
Und solange die ganzen Nachbarn hier jeweils ihr eines Kind einzeln mit dem SUV zur 500 Meter entfernten Schule fahren und wenige Stunden später auch einzeln wieder abholen (letzteres natürlich mit Wartezeit bei Standheizung) mache ich mir auch keinen Kopf über Verbräuche beim Streaming. Es macht wenig Sinn, im Wattbereich einzusparen und im Kilowattbereich volle Pulle ... da haben wir erst mal ein gesellschaftliches Problem zu lösen, bevor wir an einzelnen Steckdosen Wattzähler installieren.
Elektrisches Auto?
Habe ich auch überlegt, aber im Kontext mit meiner Hausbatterie habe ich gelernt, dass Batterietechnik und -preis noch lange nicht dort angekommen sind, wo es hingeht. Und bevor ich neben meiner Hausbatterie nochmal unnötig Geld verbrenne, warte ich lieber und fahre einen billigen Benziner bis er auseinanderfällt.
Schau mal auf die aktuellen Marktpreise für dreijährige Elektrokutschen. Unter 50%
Meine (kleine) Solaranlage kann meine Hausbatterie ausreichend füttern und im Sommer kriege ich auch noch ein bisschen Kühlung unterm Dach und Entfeuchtung im Keller damit versorgt. Ist also nicht nur ein Ding für eine Kostenrechnung, damit alleine würde die Anlage wahrscheinlich ziemlich alt aussehen. Es ist auch ein bisschen Befriedigung des Frickeltriebs eines Ingenieurs da im Spiel und so Sachen wie Kühlung, Wasserpumpen und Gartenbeleuchtung sind Luxus, den ich mir gönne. Aber für ein E-Auto müsste ich nochmal soviel Zellen aufhängen und möglicherweise auch den Speicher erweitern. Das kostet wieder extra. Spätestens dann müsste man wirklich mal konsequent rechnen und da - glaube ich - kommt nicht viel erbauliches heraus. Und Auto ist Auto. Ein 10 Jahre alter und abgeschriebener 118 Benziner bringt mich genau so flott über die A40 wie ein elektrischer X5M, der nach drei Jahren nur noch die Hälfte wert ist.
Einverstanden. Wäre das wahrscheinlich letzte Leasing-Auto meiner Frau. Ich fahre ein über zehn Jahre altes Beetle Cabrio, und das so lange es nur geht. So was ist nicht mehr im Angebot, heutzutage. Ein Jammer. Aus dem Leasing rausgekauft seinerzeit und keinen Augenblick bereut.
Okay, wenn es ein Dienstauto ist und der Arbeitgeber das Leasing spendiert, fein.
Aber dann brauchst du ja keine Solaranlage dafür, denn das Laden/Tanken würde ja dann ebenfalls vom Halter (also Arbeitgeber) bezahlt.
Oder habe ich da was nicht verstanden?
Naja Leasing kann sich unter umständen auch für Privatpersonen lohnen. Ich vermute mal das seine Frau auch nicht mehr jung ist und ein Auto für längere Zeit will.
E-Auto mit Solar und Speicher ist zumindest was ich gesehen habe im Augenblick die Kombination mit der größten Wahrscheinlichkeit sich zu amortisieren, wenn man das finanziell stemmen kann. Muss man halt durchrechnen mit KW Verbrauch und Benzinpreis, der wird aber eher nicht fallen, denke ich. Nachteile was Robodoc gesagt hatte, begrenzte Reichweite von bezahlbaren Modellen und Reparatur kann noch schwierig werden.
Noch ein Einschub; Da ja hier öfter Atomkraft erwähnt wurde, aus Gründen musste ich mich mit dem Thema beschäftigen und ja aus meiner Sicht wäre es zwar auch schlauer gewesen die erst nach den Kohlekraftwerken vom Netz zu nehmen, allerdings hätte man das nach allen seriösen Quellen die ich kenne schon vor 10 Jahren entscheiden müssen... Das Kind ist also schon lange im Brunnen und so lange wir im Europäischen Stromnetz sind können Schwächen gegenseitig ausgeglichen werden, ist nicht so als ob bei den Franzosen mit fast nur Atomkraft alles rund laufen würde.
Wir sind Freiberufler. Da macht das Leasing schon Sinn. Aber danke für den Hinweis, Solar müssen wir mit der Steuerberaterin besprechen. Geladen würde überwiegend nachts.
Unsere Tochter hat ein "Auto-Abo" (bei Sixt, glaube ich). All inclusive, bis auf den Sprit. Fahrzeugwechsel alle drei Monate möglich. Fährt zur Zeit einen chinesischen Hybriden, davor einen anderen chinesischen Hybriden. Vielleicht machen wir so was.
Dass nur nachts geladen werden kann, das wäre bei mir auch so. Ich habe aktuell einen 12kWh Speicher und den brauche ich fürs Haus. Jetzt in der Übergangszeit zu 100%, ab Mai würde mir auch die Hälfte reichen für die Nacht.
Für ein E-Auto, das 2/3 oder mehr nur nachts geladen werden kann, müsste ich die Kapazität des Speichers mindestens verdoppeln, und um einen 25kWh Speicher voll zu bekommen, bräuchte ich noch weitere 8-12 Solarzellen. Baulich ist das kein Problem, aber das zu bezahlen macht keinen Spaß. Alleine die Handwerker kosten schon Tausende und das Solarmaterial ist immer noch zu teuer. Da geben mir andere Sachen einfach mehr Lebensqualität fürs Geld.
Unabhängig davon, allein von der Abwägung der aktuellen Fahrzeugtechnik, des riesigen technischen Innovationsdrucks und baldigem wirtschaftlichen Insolvenzdrucks, der sich abzeichnenden Zoll- und Wirtschaftskrise ... da ist finanziell betrachtet die Anschaffung eines neuen E-Autos im Moment tatsächlich ökonomisches Banausentum.
Ich bleibe erst mal bei meinem ollen BMW Verbrenner mit dem wunderbaren 8 Gang ZF Getriebe.
Vielleicht schafft der nochmal 100 Tkm, und wenn nicht, finde ich leicht einen Ersatz im Gebrauchtmarkt, gleichwertig oder sogar besser als meiner. Bezahlbar.
Billiger geht Autofahren nicht.
Vielleicht schöner, aber hey ... auf der bereits oben erwähnten A40 macht das schönste Auto keinen Spaß.
Ich fahre ja mit einem (bewusst kleinen) X1-BMW Hybriden umher und habe mich entschieden den noch zwei Jahre zu behalten um die Situation erst einmal auszusitzen und zu sehen wie sich das Thema weiterentwickelt. Reines E-Auto sehe ich nicht obwohl ich einen Ladestation in der neuen Bleibe bekommen könnte (was vorher nicht möglich war wg begrenztem Leitungsquerschnitt = Stromlieferfähigkeit in der Strasse). Wasserstoff würde mir gefallen, aber die Infrastruktur dazu macht kaum Fortschritte (und damit in der Urlaub ausserhalb DE zu fahren?) - leider...
Würde ich mir denn ein Auto kaufen müssen derzeit, würde ich mir einen Benziner ev sogar Diesel (wg Reichweite) holen - aus Sicherheit der von Hans geschilderten Situation heraus.
Und ja, auch ich mag die 8 stufige butterweich schaltende BMW-Automatik mit der Sportschaltung
Höre mit verschiedenen STAX KH + Verstärkern für STAX
> Alles was ich hier poste stellt meine persönliche Erfahrung dar und
ist nicht als Werbung für ein Produkt oder Hersteller zu verstehen <
Ja leider. Also versteht mich nicht falsch, ich denke das in Zukunft viel elektro sein wird, es gibt schon einige Vorteile: weniger Smog, keine Abhängigkeit von einzelnen fossilen Rohstoffen... In China bauen die halt elektro in alles was Räder hat, da würdest du vielleicht was finden... Wir haben halt den ID 3. Ich verstehe es auch nicht, eigentlich müssten deutsche Autobauer voll sein mit Ingenieuren die das spannend finden.
Eigentlich müssten eAutos ja billiger sein, wegen der "einfacheren" Technik. Wichtigster Kostentreiber sind die Batterien.
Die Ingenieure können das Speicherproblem (noch) nicht lösen. Zu schwer, zu teuer, nicht genug Kapazität, zu kurze Lebensdauer. Dadurch sind e-Autos insgesamt nicht so super attraktiv. Der Gebrauchtmarkt ist hoch riskant. Wenn der Akku die Grätsche macht, ist das Auto in der Regel oft ein wirtschaftlicher Totalschaden und für den Zweit- oder Drittbesitzer ein schlechtes Geschäft. Kennt man so bei Verbrennern nicht.
Das nächste Problem sind Ladeinfrastruktur und Betriebskosten, die nur dann niedrig sind, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
oldie22 hat geschrieben: ↑Do 17. Apr 2025, 10:40
Ja leider. Also versteht mich nicht falsch, ich denke das in Zukunft viel elektro sein wird, es gibt schon einige Vorteile: weniger Smog, keine Abhängigkeit von einzelnen fossilen Rohstoffen...
Ich versteh dich schon, im Prinzip sehe ich das ja genauso. Habe meine Elektroversorgung @home zu 80% auf Solar umgestellt. Die Gastherme ist noch in Betrieb, aber viel Wärme kommt vom Holzofen und zudem steht eine kleine Luft Luft Wärmepumpe mit 5kW Heizleistung auch schon hier. Auch das Warmwasser wird seit 3 Jahren elektrisch erzeugt. Ich beziehe aktuell unter 2.000 kWh Ökostrom jährlich vom Versorger, den Rest mach ich mir selbst. Als ich das Haus gekauft habe vor über 20 Jahren, war der Stromverbrauch bei fast 50.000 kWh pro Jahr, bei elektrischer Nachtspeicherheizung allerdings. Damals im Ruhrgebiet, da war das bestimmt kein Strom aus regenerativen Quellen.
Im Bereich Automobil sind mir aber zu viele Fragezeichen für einen Umstieg, jedenfalls aktuell. Die technischen Kritikpunkte wurden genannt und die sind in meinen Augen einfach (noch?) nicht vernünftig gelöst. Und die wirtschaftlichen Kritikpunkte machen so ein Experiment sogar gefährlich, ich finde das kann finanziell gewaltig in die Hose gehen.
Das ist alles persönliche Meinung, vielleicht liege ich ja total falsch, vielleicht bin ich ein fossiler Dinosaurier oder E-Mobil-Muffel.
Ein bisschen seltsam zu sein, das nehme ich mir aber raus.
Meine eigene Erfahrung:
mit einem übernommenen alten Kühlschrank lag ich ab 1997 bei jährlich etwa 1600 kWh.
Nachdem ich den tauschte gegen einen Neuen in gleicher Größe waren es nur noch etwa 1000 kWh pro Jahr! (ob der alte einen Defekt hatte oder einfach nur unmäßig viel verbrauchte? Keine Ahnung).
Mit LEDs statt Halogenlicht kam ich letztlich auf ca 850-900 kWh pro Jahr, nun seit mindestens 10 Jahren konstant trotz Homeoffice.
Eine neue WaMa oder ein neuer Kühlschrank würden hier vermutlich wenig Einsparpotential mitbringen.
Beim HiFi Stromverbrauch mag ich aber keine Kompromisse eingehen, das ist unvernünftige Liebhaberei, also außen vor!
Ich hatte auch überlegt welches E-Auto ich toll finden würde, Xiaomi SU7 sieht natürlich schon toll aus und macht gerade viel Wirbel. Ist aber selbst in China nur mit langer Wartezeit erhältlich.