Meze POET

Over Ears, On Ears und In Ears
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Benn94
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Meze POET

Beitrag von Benn94 »

Technische Daten

Treiber: Rinaro Isodynamic Hybrid Array MZ6.
Funktionsprinzip: Offener Rücken.
Ohrkopplung: Circumaural.
Frequenzbereich: 4Hz - 96kHz.
Impedanz: 55Ω.
Empfindlichkeit: 101dB SPL/mW bei 1kHz.
Maximale SPL: >130 dB SPL.
Gesamtharmonische Verzerrung (THD): <0,05%.
Gewicht: 350 g (12,3 oz.) (ohne Ohrpolster).
Eingangsanschluss: Zwei 3,5-mm-TS-Buchse.
MZ6 Treiberform: Eiförmig.
Treibergröße: 92 x 63 mm.
Gehäuse: Glasfaserverstärktes Polymer.
Membrantyp: Rinaro Parus MZ6.
Aktive Fläche: 3.507 mm2.
Gewicht des Zwerchfells: 0,06 g.
Akustische Masse: 6,5 kg/m4.
Dateianhänge
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Benn94
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Re: Meze POET

Beitrag von Benn94 »

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Benn94
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Re: Meze POET

Beitrag von Benn94 »

Sieht interessant aus :D Er soll um die 2000€ kosten :D
Dayolaf
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Re: Meze POET

Beitrag von Dayolaf »

Hallo,
habe den auf der WOh angehört.
Ich fand ihn nicht besonderes leider,obwohl ich etwas Erwartung hatte etwas zu finden wo passen würde in Sachen Planarkopfhörer.

Das wichtigste ist vermutlich der Antrieb,im Pleasuredom von Headphone Company als ich mich dem Poet näherte war er am brandneuen Feliks Echo angeschlossen gewesen.
Mein erster Gedanke war ooouuu das kann sicher nicht gut gehen für einen Planarkopfhörer.
Mein Verdacht bestätigte sich,der Feliks Echo ist nichts für Planarkopfhörer.
Der Grund liegt auf der Hand,zuerst war er recht leise gewesen,also erhöhte ich die Lautstärke bis ungefähr 12 Uhr.
Was blieb war das er stark verzerrte ab 11 Uhr Potistellung und klang nicht mal moderat laut.
Neben dran stand der Feliks Elise der gerade frei wurde,also bin ich mit dem Poet zu ihm rüber und es war viel besser.
Keine Verzerrungen mehr,trieb den Poet sehr gut an.
Aber klanglich war er auch nicht besonders toll.
Tonal etwas langweilig,kaum griffig im Ton,kein Timbre.Recht romantisch angehaucht für den ersten Eindruck.
Da ich noch den Noir und Expanse und Stealth davor gehört hatte,waren diese bei richtigem Leistungverstärkern deutlich angenehmer gewesen.Noir und SPL verstärker zum beispiel war ein kleiner Traum in der Kombination.
Da der Echo und Elise allerdings auch an einem A&K Dap als Dac fungierten kann auch das eine weitere Ursache gewesen sein,warum der nicht so zündete.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Echo,Elise wie auch Euforia von Feliks allgemein nicht Planartauglich sind.
Da es alles OTL Verstärker sind, vermute ich das es der Grund ist warum es nicht funktionierte und dementsprechend so klang.

Das ist etwas wo ich im Pleasuredom absolut nicht verstanden habe bei der Messe am 15.3.25 in Heidelberg.
Es war nicht der einzige Kopfhörer gewesen wo an einer unterdurchschnittlichen Quelle oder Verstärker angeschlossen war.
Der beste Verstärker war ein Feliks Envy gewesen wo ich mir sicher bin das die meisten Kopfhörer sich auf dem Verstärker Ihr Potential gezeigt hätten.
Deswegen möchte ich den Poet nicht schlechter machen als er vielleicht ist und nur darauf aufmerksam machen das man einen guten soliden Verstärker braucht um ihn richtig zu betreiben.

In Sachen Komfort war er sehr angenehm gewesen,man spürte ihn kaum auf dem Kopf.
Allerdings fand ich die Pads nicht gut.
Ich habe nach ein paar Minuten darunter geschwitzt und die Öffnung sind auch ebenfalls viel zu klein gewesen.
Obwohl ich mittel große Ohren habe,sind die nicht in die Ohröffnung rein gekommen.
Es ist mehr das On ear statt over ear Prinzip sollte man vielleicht wissen.
War für mich ein absolutes Nogo gewesen und finde hätte irgendwo auch erwähnt werden müssen.

Am Ende habe ich ihn relativ schnell wieder vergessen und widmete mich den Zmf Caldera‘s offen wie auch geschlossen.
Und die waren beide sehr gut gewesen und preislich natürlich auch teuerer aber sicher gerechtfertigt gewesen.
Der geschlossene ZMF Caldera hat mir am besten gefallen fand ich,obwohl auch der an einer weniger guten Quelle angeschlossen war.

Mein kleines Fazit:
Es gibt sicher bessere Planarkopfhörer für das Geld. Aber wie so oft ist es eine Frage die jeder für sich selbst entscheiden muss.
Wichtig ist definitiv der Antrieb mit ausreichender Leistung.
Mit gutem Dac denke ich das der Poet nochmal überzeugender sein wird.
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