kds315 hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2024, 17:15
Na ja, dann sollte ich doch mal nachdenken ggf über eine Celestee o.ä.
Ich hab den Celestee und nutze den recht selten, weil ich generell nicht so gerne mit geschlossenen Hörern höre. Wenn der Nachbar Rasen mäht und ich höre auf der Terrasse, dann kommt der dran. Und genau für sowas ist der richtig gut. Oder wenn ich Abends höre wenn jemand anderes davon gestört wäre, dann auch. Wobei meist gehe ich dann in ein anderes Zimmer und gut ist. Aber der Celestee hat schon seine Berechtigung hier.
Es ist aber immer ein anderes Gefühl als mit Stax 007 oder Hifiman HEK Stealth. Eng. Intim. Kleine Bühne.
Deswegen recht selten, siehe erster Satz
Ich habe den Celestee auch daheim. Er ist inzwischen mein einzig verbliebener Geschlossener. Offen höre ich lieber. Der Celestee macht seine Sache trotzdem sehr gut und er ist was die Quelle betrifft keine Mimose. Der spielt halt einfach, vielleicht mit einem anderen Kabel. Jedenfalls kann man sich ganz schnell an ihn gewöhnen.
https://www.youtube.com/watch?v=M38RP0igTEI Hier mal noch ein Video von der Canjam London .
Also wenn ich meine grauen Zellen anstrenge und zwischen den Zeilen lese, hört es sich für mich an wie, wir haben noch Probleme.
Ich persönlich würde vielleicht bis Weihnachten warten und wenn dann nix ist, wurden ja einige Alternativen genannt.
Höre mit verschiedenen STAX KH + Verstärkern für STAX
> Alles was ich hier poste stellt meine persönliche Erfahrung dar und
ist nicht als Werbung für ein Produkt oder Hersteller zu verstehen <
High frequency problems ... das übliche in geschlossenen Systemen. Das sind Gehäuseresonanzen, die mit der Membran interagieren. Manchmal gibts auch mehrere Resonanzfrequenzen und wenn man Pech hat, sind auch noch Oberwellen im Spiel.
Bei OMG hatten wir das auch in dem geschlossenen 2018er Invidia Magnetostaten. Die im Video angesprochene passive Dämpfung durch Filtermaterial haben wir auch probiert, Basotect hilft da. Aber man kriegt das damit nur schwer in den Griff, auch wenn der Kaldas Mann da zuversichtlich ist. Das Problem ist, dass man mit dem Filtermaterial auch Teile der Dynamik wegdämpft. Das ganze hört sich dann leicht mumpfig an, wenn ihr versteht, was ich meine. Und die Oberwellen sind oftmals immer noch da, nicht gut für das subjektive Klangempfinden.
Wir haben den Prototyp des Invidia letztlich mit einem Helmholtz-Resonator ausgestattet, dazu gibts in den Tiefen dieses Forums weitere Infos --> Suchfunktion. Das war schon gut und deutlich besser als Filz oder Basotect, aber an den sensationellen Klang des OMG Acedia ist der Invidia nie rangekommen.
Ich habe nach dem Interview so meine Zweifel, dass die Kaldas Leute auf der richtigen Schiene unterwegs sind.