
Obwohl ich mit DACs recht gut versorgt bin, konnte ich mich dem aktuellen Hype der R2R-DACs nicht ganz entziehen.
Dabei stechen messtechnisch vorallem die DACs von Holo Audio (Spring 3 und May ) einem ins Auge.
Der Gebrauchtmarkt war voll mit verlockenden Angeboten von Spring-DACs und so schlug ich bei einem seriös wirkendem Angebot zu. Leider traf dieser Kauf bei mir nie ein, doch zumindest gab's dann doch (PayPal) das Geld zurück und legte den Gedanken R2R wieder auf Eis.
Zunächst testete ich ein paar Roon-Endpoints von exaSound und Eversolo, die aber beide wieder zurückgingen. Dann lief mir aber der Holo Audio Red als Gebrauchtgerät (inzwischen ist der Red wieder bestellbar, doch zu dieser Zeit nicht verfügbar) über den Weg und ich beschäftigte mich wieder mehr mit dem HQPlayer:
In Roon erscheint der Red mit zwei Einträgen:
Der erste bezieht sich auf den internen USB-Bus, an dem sich die SPDIF- und I2S-Outs befinden, während der zweite Eintrag der externe USB-Ausgang ist.
Somit kann ich ziemlich bequem zwischen Roon- und HQPlayer-Ausgabe umschalten und vergleichen.
Als OS benutze ich hier RoPieee XL in dem ich ausser der Roonbridge eben auch den NAA-Client aktiviert habe:
Vor ein paar Wochen bestellte ich mir dann aber doch den Spring 3 KTE bei Magna-Hifi (habe da schon diverse andere Geräte gekauft und wurde von Jos immer sehr zuvorkommend behandelt), aber auch hier: Die Bestellung wollte einfach nicht bei mir eintrudeln und nach einigen Wochen machte ich dann mit Jos den Deal, gleich preiswert auf den May KTE upzudaten.
Wenige Tage später kam dann schon das große Paket:
Laut Datenblatt wiegt das Bundle 18 kg, wobei das externe Netzteil etwa 2/3 des Gewichtes ausmacht.
Der Lieferumfang ist nicht besonders groß
Es sind ausser den Geräten, das Verbindungskabel zum Netzteil, ein USB-Kabel, die Fernbedienung und eine Kurzanleitung dabei.
Die Verarbeitung ist dagegen vom Feinsten. Das USB- oder Toslinkkabelanschlüsse lassen die Kabel richtig "einschnappen" und die orangen Seitenteile im Abendlicht sind wirklich etwas für die Sinne...
Die erste Aufgabe nach dem Auspacken bestand natürlich im Überprüfen der Firmwareversion (bei älteren gibt es Probleme mit Linuxzuspielern). Dazu wird ein Windows-PC und der aktuelle ASIO-Treiber von Holo Audio benötigt. Im Panel des ASIO-Treibers lässt sich dann die Firmwareversion (und auch die Hardwareversion der USB-Karte) überprüfen und ggf. updaten, was bei mir unnötig war.
Somit konnte dann die erste Testphase im Hörraum starten und verkabelte einerseits per USB und HDMI mit dem RED, sowie per AES und Toslink an zwei SACD/CD-Spieler...