Ist zwar nicht das optimale Wetter für längere Testsequenzen mit dicken KHs (aktuell der Audeze LCD-XC), doch die Neugierde hat mal wieder gesiegt
Kurz gesagt: Meine Eingangsfrage kann ich mir nicht wirklich beantworten, denn beim Element i2 ist bzgl. Firmware durchaus Luft nach oben (wobei Rose ja noch nicht einmal SMB 2 unterstützt

).
Optisch und haptisch kommt der Element i2 wirklich gut daher (wirkt deutlich edler, als der Mini i-3 Pro) und auch die FB aus Metall liegt gut in der Hand.
Bei der neuen Reihe hat Matrix Audio einen Touchscreen integriert, der zwar manchmal leicht verzögert reagiert, doch ein sehr scharfes Bild liefert. Mit Sehhilfe kann ich bis knapp drei Meter alle Informationen ablesen und das auch bei schräger Ansicht.
Zuwächst stand die Tauglichkeit als Roon Endpoint (der i2 ist Roon Ready) an und da gibt es wirklich nichts zu meckern.
Es wird hier PCM bis zu 768 kHz, DSD512 und MQAbis zu 384 kHz unterstützt.
Steuerung kann hier (ausser Erstellen der Playlist) per Touchscreen, per FB (diese lässt sich übrigens umstellen, so dass ich problemlos den Mini und den Element ohne Beeinflussung steuern konnte), per MAIL Remote App und natürlich Roon Remote steuern.
Lautstärke lässt sich in Roon Remote hardwaremäßig einstellen.
In der Konfiguration kann u.a. der Ausgang festgelegt werden. Automatisch heisst dann, dass beim Einstöpseln des KHs der PreOut (der sich auch als LineOut definieren lässt) stimmt geschaltet wird. Ansonsten kann man auch direkt KH- bzw. PreOuf wählen.
Der integrierte KH-Amp gefällt mir sehr gut. Genug Leistung auch für etwas anspruchsvollere KHs und anscheinend recht neutral, was allerdings aufgrund der doch nicht so geringen Impedanz (11 bzw. 22 Ohm) bei "Niedrigohmer" nicht mehr der Fall sein wird.
Das spielt bei meinen Magnetostaten und hochohmigen Dynamikern keine Rolle.
Zudem habe ich am PreOuf ja noch den symmetrischen M-Stage HPA-3B angeschlossen, wobei ich beim heutigen Test kein Bedürfnis verspürte, diesen auch einzusetzen.
Im Gegensatz zum Mini hat der Element ja noch den MA Player eingebaut.
Hier sind Clients für Tidal, Qobuz, Internetradio und SMB eingebaut. Zusätzlich wird Spotify Connect und DLNA (Gerät als Renderer) unterstützt.
Ja und da zeigen leider einige Macken.
Der Client kann eigentlich nur mit der MA Remote App bedient werden und diese verliert gerne mal die Verbindung zum Gerät.
Das Gleiche kann bei Benutzung von BubbleUpnp passieren.
Zudem werden beim Einsatz als DLNA oder SMB Client keine Covers angezeigt.Dafür klappt aber immerhin das Abspielen gapless.
Einlesen eines Ordners (alles per LAN) vom NAS mit 100000 Titeln dauerte übrigens ziemlich genau 1h...
Hier wird aber auch eine eigene Datenbank aufgebaut.
Qobuz und Internetradio zeigen dagegen ein Cover und sonstige Infos auf dem Display.
Bei Qobuz muss man übrigens (wie in der App) die Abspielqualität einstellen und zur Übernahme dich ab- und wieder anmelden.
Also im Bereich MA Player gibt es noch einiges an Verbesserungspotential, wobek ich da Matrux Audio softwaretechnisch etwas mehr zutraue, als Hifi Rose. Mal sehen...