Da war jetzt der Autovergleich
Um auch noch was konstruktives beizutragen ... die Leistungsreserven eines boliden Verstärkers werden im Laufe der Zeit immer weniger wichtig für viele Leute. Zum Aeon kann ich jetzt nichts sagen, zu wenig Erfahrung. Aber die allgemeine Tendenz geht schon dahin, Hörer zu bauen, die am mittleren DAP vernünftig und am High End DAP gut laufen. Immer mehr schaffen das.
Die wirklich Bekloppten, also wir

, suchen natürlich das letzte Quäntchen, das ein KHV aus dem Hörer kitzeln kann. Und ja, das gibt es halt immer noch, dieses Quäntchen. Sonst wären Fried Reim und Jan Meier pleite. Und das wäre schade. Wegen des Quäntchens.
Und dann gibt es noch diese Hörer, die dann doch gewaltig mit dem KHV skalieren. HD800 am Soul habe ich vorhin in einem anderen Thread geschrieben, ein Traum. Und sonst ist der HD800 nix für mich. Zuletzt ging bei dem einfachen Rundreise Hifiman HE400i 2020 die Sonne auf, als ich den symmetrisch an ein heißes A-Class Klötzchen gestöpselt habe. Apropos Hifiman, der geniale HE-6 läuft am besten am Stereo Endverstärker an den Lautsprecher Klemmen. Und verhungert an 90% der KHVs am Markt. Mit DAPs brauchst du da gar nicht anfangen.
Warum das so ist?
Keine Ahnung. Meine Vermutung? Die brauchen halt die Leistung. Und die Reserven für den Headroom und die Dynamik. Die energetischen Spitzen ziehen richtig Strom. Die Gradienten vor allem, Zeitdifferentiale elektrischer Größen in kontinuierlichen Systemen verlaufen nur stetig und je steiler die Kurve, umso mehr Power braucht es das umzusetzen.
Gradienten halt. Wenns plötzlich knallt im Treiber geht der KHV energetisch in die Knie.
Der Strom dafür muss fix bereitgestellt werden und dann braucht es die Kapazität der Koppelkondensatoren damit die Quelle ihre Konstanz nicht verliert. Fängt die Quelle an mitzuschunkeln, ist es aus mit Fidelity.
Tja. Und Kondensatoren sind groß. Nix für den DAP.
Und teuer. Nix für die Chinesen.