Firschi hat geschrieben: ↑Sa 16. Mär 2019, 19:06
Insofern wäre ein zwischengeschalteter KHV vollkommen ausreichend. Mit einem (USB) DAC und einem KHV bzw. einem Audio-Interface bzw. einem DAC/KHV Kombigerät würdest du die Soundkarte komplett überflüssig machen.
Könntest du bitte nochmal klarstellen, wo hin die Reise gehen soll? Oder bin ich als Einziger abgehängt?
Es ist derzeit einfach so, dass ich nach reichlich lesen komplett überfordert bin was sinnvoll ist und was nicht.
Pro/Kontra Liste hier:
Die eine Fraktion sagt, dass bei heutigen DACs kaum klangliche Mehrleistung zu erwarten ist. Aus technischer Sicht hielt ich das zunächst aber für sinnvoller, da feinere Abtastung theoretisch ja in besseren Klang resultieren sollte. Kann mir aber durchaus vorstellen, dass sich in der Hinsicht wirklich nicht mehr viel tut. Ein FiiO X7 und X3 fand ich im Vergleich zum iPhone X oder auch damals Galaxy S6 Edge nicht wirklich besser, allerdings habe ich da mit dem PP8 gehört. Hatte allerdings an einem teuren BT Adapter auch positive Erfahrungen gemacht. Daher weiß ich nicht was ich von den DACs halten soll. (Laut Aussage von einem Verkäufer würde z.B. ein Chord Mojo ein Riesenunterschied machen beim Hören. Da es damals im Geschäft um Kopfhörer ging, sehe ich da jetzt keine Verkaufsabsicht, um mich zu beeinflussen). Reiner DAC wird daher mal an hinterste Stelle gepackt.
Bei den Verstärkern ist es aus meinem technischen Verständnis davon ja so, dass diese das Signal nur verstärken. Laut den ganzen Jüngern im Netz spielt wohl aber die Leistungsbereitstellung eine größere Rolle. Sprich ein Kopfhörer an dem xx mW anliegen klingt anders, als wenn xy mW (mit xy > xx) anliegen. Den Ansatz habe ich praktisch noch nicht getestet.
Gegenargument dafür wäre meiner Ansicht nach aber der ifi iEMatch/Earbuddy:
Turn up the digital volume to restore lost resolution and improve sound quality.
Normal listening levels usually result in a loss of 2-Bits of resolution but increasing the digital volume and using the Ear Buddy to attenuate the volume level, brings these Bits back.
Falls sich digitales Volumen wie analoges Volumen verhält, würde ich nämlich daraus schließen, dass ein Amp der nahe am Limit läuft eine höhere Auflösung hergibt.
Und das habe ich vor:
Also die Soundkarte soll auch auf lange Sicht gesehen aus dem System fliegen, insofern schon richtig verstanden.
Ein Audiointerface/Mischpult soll auf jedenfall kommen (für Aufnahmen möglicherweise auch Streams - auch Zwecks Live Monitoring), um ein Mikro mit XLR Stecker zu verwenden. Nur die Ausgänge sind alle kacke, so dass ich da sowieso was dazwischenschalten muss -> KHV oder ifi iEMatch als Option
(DAC+KHV?? Ist es auch bei Kombigeräten mit DAC+Amp möglich diese an ein Interface zu hängen und den DAC des Interfaces zu umgehen?)
Daher war nach den Recherchen der Gedanke erstmal einen KHV zu holen damit ich den vorerst an die Soundkarte hänge und trotzdem ca. 0 Ohm Ausgang habe für den Clear mit dem Ziel einer sofortigen Lösung.
Wenn es der Geldbeutel hergibt, soll dann das Audiointerface inkl. neues Mikro kommen, um die Soundkarte zu ersetzen, an dem dann der KHV angeschlossen wird.
Und im letzten Schritt, sofern es denn erforderlich ist bzw. ich einen Unterschied höre noch einen seperaten DAC zum reinen Musikhören, da die in den Interfaces nur okay sein sollen.
So das war jetzt sehr ausführlich inkl. meiner Gedankengänge
