[Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

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Firschi
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[Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Die Moderations-Luftpumpe :coffee: hat ihre Drohung wahr gemacht:

Dies ist der Sammelthread für STAX Kopfhörer


Das zugrundeliegende Prinzip elektrostatischer Kopfhörer ist auf Wikipedia in einigen Worten ziemlich gut beschrieben, wie ich finde:
Das Prinzip des elektrostatischen Antriebs (siehe auch Elektrostatischer Lautsprecher) arbeitet wie ein umgekehrt betriebenes Kondensatormikrofon. Der Antriebsmechanismus besteht aus einer dünnen, leitfähig beschichteten Polyester-Membranfolie, die mit der positiven Vorspannung (Bias oder EHT) einer Hochspannungskaskade konstant elektrisch aufgeladen wird und zwischen zwei perforierten Metallplatten – den Statoren – eingespannt ist. Für einen angemessenen Wirkungsgrad des Membranantriebs ist eine hohe Antriebsspannung notwendig, die ein besonderer Step-Up-Übertrager zur Verfügung stellt, der primärseitig direkt an die niederohmigen Lautsprecherausgänge eines regulären Audioverstärkers mit ausreichender Ausgangsleistung angeschlossen wird.

Neuere Modellvarianten arbeiten ohne den übertragungstechnisch ungünstigen Transformator mit speziell konzipierten Kopfhörerverstärkern zusammen, die zur Erzeugung eines angemessenen Lautstärkepegels mit sehr hohen symmetrischen Versorgungsspannungen von etwa ±500 Volt betrieben werden müssen. Die hochgespannte Tonfrequenz wird beiden perforierten Statoren zugeführt und bewegt vollflächig durch die wechselnden Bedingungen des elektrischen Feldes die vorgeladene Membranfolie.

Trotz des relativ einfachen Aufbaus des Schallwandlers ist der elektrostatische Kopfhörer durch den höheren Betriebsaufwand in der Regel teurer als ein Modell mit elektrodynamischem Antrieb.

Durch seine extrem dünne und damit leichte Membran, die oft nur wenige Mikrometer dick ist, reicht der Frequenzumfang von elektrostatischen Kopfhörern normalerweise weit über die Hörbarkeitsgrenze von ca. 20 kHz hinaus; die nahezu trägheitslose Reaktion der Membran macht den Schallwandler außerordentlich impulstreu, was einer hohen Auflösung der Rauminformationen des Signals zugutekommt. Zudem bietet das isoplanare Schwingungsverhalten der Membran ein Minimum an Partialschwingungen und trägt damit bei optimaler Konzeption zum besonders natürlichen und klaren Klangresultat des elektrostatischen Kopfhörers bei.

Elektrostatische Kopfhörer werden zwar üblicherweise mit Spannungen von 100V bis über 1kV betrieben und befinden sich dabei auf dem Kopf des Hörers, durch die extrem geringen Ströme gilt ihre Verwendung dennoch als sicher. Der bekannteste Hersteller ist das Unternehmen Stax Ltd.[3] Derartige Systeme werden von Audiophilen geschätzt, sie sind jedoch aufwändiger in der Herstellung und dementsprechend höher im Preis.
Quelle: Kopfhörer @ Wikipedia


Feuer frei, Kollegen :smoke:
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Ich besitze schon seit einiger Zeit ein STAX Classic System II SRS-3030. Darin sind ein Kopfhörer mit der Bezeichnung Lambda SR-303 Classic, eine Driver Unit namens SRM-313 und ein hölzerner Kopfhörerständer enthalten.

Über den Verstärker, die Driver Unit, hatte ich bereits an dieser Stelle berichtet: STAX SRM-313 Driver Unit
thewas
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von thewas »

Gute Idee, die feinen Stax verdienen das! :kh:
Der zitierte deutsche Wikipedia Artikelabschnitt hat aber viele Vereinfachungen und Halbwahrheiten die man nur mit großer Vorsicht genießen sollte. :yellow:
:bier:
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Für eine grobe Beschreibung des Wirkprinzips im Vergleich zu anderen Prinzipien reicht der Abschnitt trotzdem aus, finde ich.

Du darfst uns aber gerne alle erleuchten, dies ist ein Diskussions-Thread :wink:
thewas
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von thewas »

Für eine grobe Beschreibung des Wirkprinzips im Vergleich zu anderen Prinzipien reicht der Abschnitt trotzdem aus, finde ich.
Absolut :)
Du darfst uns aber gerne alle erleuchten, dies ist ein Diskussions-Thread :wink:
Oki doki, a man 's got to do what a man 's got to do :mrgreen:

Das Prinzip des elektrostatischen Antriebs (siehe auch Elektrostatischer Lautsprecher) arbeitet wie ein umgekehrt betriebenes Kondensatormikrofon.

Nicht ganz korrekt, im Kondensatormirko wird Schalldruckänderung dP zu Kapazitätsänderungen dC umgewandelt, beim elektrostatischen KH jedoch Spannung V zu elektostatische Kraft F und dementsprechend über die Fläche A und der Dichte des Luft ρ zu Schalldruckänderung dP, ist aber zum groben Verständnis ok. Schlimmer ist der Text drunter:

die nahezu trägheitslose Reaktion der Membran macht den Schallwandler außerordentlich impulstreu

"Impulstreue" hat nur mit dem Verhältnis Kraft/Masse zu tun, der Vorteil der leichten Membran wird leider durch den Nachteil dass elektrostatische Kräfte bei ähnlichen Abmessungen leider deutlich niedriger als magnetische Kräfte sind kompensiert.

was einer hohen Auflösung der Rauminformationen des Signals zugutekommt

Typischer unbewiesener Hifi Mythos, Impulsverhalten ist egal, eher ist wichtig dass die Gruppenlaufzeiten unter den bekannten psychoakustischen Grenzen liegt und dann leidet eher der Bass als die "Rauminformationen"

Zudem bietet das isoplanare Schwingungsverhalten der Membran ein Minimum an Partialschwingungen

Leider nicht, gerade die großen ebenen Membranen eines großen Elektro- oder Magnetostaten weisen deutlich mehr Eigenmoden/Partialschwinungen auf als eine übliche Kalotte/Konus durch seine höhere Formsteifigkeit.

Derartige Systeme werden von Audiophilen geschätzt, sie sind jedoch aufwändiger in der Herstellung

Auch ein Mythos, ein Konus/Kalottentreiber mit seinen Schwingspulen, Sicken und Führungen ist aufwändiger herzustellen als einfache glatte Flächen die polarisiert werden, ist eher ne Sache der Stückzahlen und dem Gesetz der Nachfrage.

Bitte aber nicht missverstehen, dass soll gar nicht den Wert von guten ES mindern sondern nur vom Wiki Artikel, ich schätze gerade die kleine Firma Stax besonders.
:bier:
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

thewas hat geschrieben:Bitte aber nicht missverstehen, dass soll gar nicht den Wert von guten ES mindern sondern nur vom Wiki Artikel, ich schätze gerade die kleine Firma Stax besonders.
Jetzt mal ganz langsam, ja?? :käthe: :knup: Ne, Quatsch, eine Reihe sehr guter Klarstellungen hast du da geliefert! :top:

Da ich im Moment zwei Lambdas, einen überholten Professional und einen SR-303 Classic, mein Eigen nenne, habe ich beschlossen, dem SR-303 eine komplette Überholung zu verpassen: Frischzellenkur: STAX Lambda SR-303 Classic
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hadisch
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von hadisch »

einen überholten Professional
hast du dem stacheligen schon erzählt, dass dies nun deiner wurde? :kh:
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Ja, Martin ist im Bilde. Er konnte es kaum fassen, dass dieser Hörer jetzt bei mir gelandet ist. Ich muss ehrlich sagen, dass ich ein leicht schlechtes Gewissen habe, diesen Hörer zu besitzen während er den Verkauf bereut. Aber gut, der nächste STAX kommt bestimmt, ich liege permanent nach einer Reihe verschiedener STAX Lambda Modellen auf der Lauer :wacko:


Nach meiner Überholung des SR-303, die hier (Frischzellenkur: STAX Lambda SR-303 Classic) nachzuvollziehen ist, ist bei mir das STAX-Fieber neu entflammt. Nach der ganzen Arbeit trägt sich der Hörer wieder unheimlich bequem, Kanalabwichungen sind nicht feststellbar. Alleine der psychologische Unterschied zwischen einem alten, gebrauchten Hörer und dem jetzt erreichten, (fast) neuwertigen Zustand, steigert der Hörgenuss unheimlich :kh:

Die lautsprecherhafte Darstellung der mir bekannten Lambda-Modelle sucht in meiner Erfahrungswelt Ihresgleichen, ich bin jedes mal begeistert. Insbesondere abends setze ich den Hörer oft nochmal schnell ab und prüfe, ob nicht meine Vota1 "Monitore" auch aktiv sind. Das manchmal anzutreffende Image des SR-303, ein Mupfmolch zu sein, teile ich überhaupt nicht. Er ist in meinen Augen bzw. Ohren ein sehr disziplinierter und insgesamt neutraler Hörer. Sicher, der Lambda-Peak ist deutlich erkennbar und sicherlich nicht jedermanns Sache, meine neue Freude stört er im Moment aber kein Stück :bier:
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von hadisch »

. während er den Verkauf bereut
Damals war er glücklich,dass er entstaxt war. :wink:
Dachte mir schon,dass er es irgendwann bereut.
Heute muss ich auch sagen, dass dieses Pro Set mir heute reichen würde.
. Alleine der psychologische Unterschied zwischen einem alten, gebrauchten Hörer und dem jetzt erreichten, (fast) neuwertigen Zustand, steigert der Hörgenuss unheimlich :kh:
Ja, das Auge hört mit. :wink:
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

hadisch hat geschrieben:Ja, das Auge hört mit. :wink:
Und das Unterbewusstsein noch... :wacko:

Verfügt jemand von euch über ein aktuelles Lambda Modell L300, L500 oder L700? Die beiden Letztgenannten würde ich ja sehr gerne mal mit meinen beiden frischen Klassikern Pro und SR-303 vergleichen.
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hadisch
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von hadisch »

Deinen Pro hatte ich mit dem L 700 verglichen.
Der L 700 macht alles etwas besser, aber der Pro ist nahe dran. :kh:
Schlappen

Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Schlappen »

Kann so ein Stax eigentlich auch richtig guten, druckvollen Bass (auch Tiefbass) inkl. gutem Punch, ähnlich wie ein Nighthawk oder ein LCD-2.?
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Bei gutem Seal, was zumindest bei mir leicht zu erreichen ist, spielt jeder Lambda linear bis ganz "runter". Aber kein mir bekanntes Modell hat eine Bassbetonung oder gar einen Oberbassbuckel, der mit punch in Verbindung zu bringen wäre. Punch ist bei den Staxen aber trotzdem reichlich drin, die Widergabe ist wirklich extrem trocken, z.B. ein Pro knarzt regelrecht bei Contrabässen, etc. Unterschiede verschiedener STAX Modell einer Serie ergeben sich in erster Linie durch die Ausprägung des Lambda-Peaks und des Hochtonbereichs. Ein Pro hat hinter den Treibern im Gehäuse eine Art gelbe Watte verbaut, ein SR-303 oder SR-404 verfügen nicht darüber, obwohl die Treiber ansonsten identisch scheinen. Diese Watt sorgt für einen flacheren Lambda-Peak und eine leichte Anhebung des Hochtonbereichs gegenüber den Hörern ohne Watte. Ich schätze, darum ist er auch so tierisch beliebt.
Schlappen

Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Schlappen »

Danke.
Ich hab mal in einem Laden einen SR-007 MK2 gehört, und den fand ich schon sehr, sehr geil. Im ersten Moment unscheinbar, also nix spektakuläres, aber ungemein leichtfüssig, lässig, geschmeidig. Absoluter Wohlfühlcharakter.
Das Flaggschiff SR-009 dagegen war mir zu dünn und zu hell.
Hach ja, wenn die nur nicht so teuer wären.. und ein KHV muss man ja auch extra dazu kaufen.
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Die Lambdas sind glücklicherweise etwas günstiger als die Omega-Modelle, aber immer noch recht teuer. Die Firma STAX fertigt in relativ geringen Stückzahlen, das sind nur 30 Personen, oder so. Man sieht das auch am Aufbau, da steckt eine Menge TPS KnowHow drin.

Eine potente Driver Unit muss man natürlich immer berücksichtigen, das ist dummerweise so. Wer mal einen Versuch wagen möchte, kann sich oft für schmales Geld SR-202 oder Lambda Nova Basic inkl. dem kleinen Amp schießen.
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von hadisch »

Ein L 700 macht noch etwas mehr Bass als ein Pro.
Aber nicht so viel wie ein 007.
Dieser hat mir auch nicht so gefallen.
Aber,jetzt kommt das große ABER er und auch der 009 sollen ihr Potenzial erst mit einem KGSS, Solaris,Malvave ect ausspielen.
Dann kannst du aber richtig tief in die Tasche greifen.
So 7500,-€ - 10000,-€ ausgedrückt in Zahlen. :fpalm:
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Wie steht ihr zum Thema "Verstärkerklang" bei STAX Kopfhörern? Ich kann mir auch bei diesem Antriebssystem nicht richtig erklären, wie sich klangliche Unterschiede ergeben könnten.

So ein KGSS DIY Projekt wäre mir im Moment definitiv zu viel, angefangen beim Materialeinsatz...
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von hadisch »

Also, ich hatte doch das Pro Set von Martin mit dem SRM1 MK2 Pro.
Danach gönnte ich mir den SRM 006 ts.
Dieser hatte einen Röhrenmod der aber den Hochton angehoben hat.
Klang nicht so gut.
Ohne Röhrenmod würde er besser klingen laut Sören.
Nitram, auch angestaxt damals leistete sich bei Sören einen SRM T1 mit Lambda Pro.
Wir haben dann den 006 mit dem T1 verglichen.
Sören versicherte uns vorher, dass die älteren Stax Verstärker die besseren wären.
Wegen Schaltung, Bauteile ect.
Ok, davon habe ich keine Ahnung.
Aber nach dem Vergleich müssten wir ihm Recht geben.
Der T1 Klang räumlicher, etwas mehr Auflösung, punschiger, man hörte es.
Nitram wollte es dann wissen und holte sich den Luminare für 3200,-€ zum T1.
Der Vergleich fiel nüchtern aus.
So minimal war der Unterschied, dass wir bei dem T1 geblieben sind.

Fazit, mit einem SRM 1 MK2 Pro plus Lambda Pro ist schon was sehr gutes.
Wer ca. 5 % mehr möchte sollte bei einem SRM T1 zuschlagen,falls einer angeboten wird.
Nochmals 5% mehr zum Lambda Pro macht ein L 700.
Wobei ich mir gerne auch den L500 ( sollte etwas tiefer wie der 700 spielen aber nicht so aufgelöst)
Oder ein L 300 gerne mal anhören würde.
Einen 007 MK 2 hatte ich gehört an dem SRM 007.
Er ist dunkeler als der L700, mir hat er nicht so gefallen und für mich den Aufpreis nicht Wert.
Da soll der 007 MK1 um Längen besser sein, aber unbedingt einen Solaris, KGSS oÄ dazu einplanen. ;-)
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Man kann sagen, was man will, aber so ein Lambda Pro tönt einfach sehr, sehr gut :pray: Diese vollkommene Offenheit der STAXe in Komination mit diesem speziellen Frequenzgang ist eigentlich Endgame. Was soll da noch kommen? Ich weiß es nicht... Mich wundert es etwas, dass die Firma STAX schon seit Jahren an diesem Lambda Peak fest hält. Beim Pro fällt der ja recht moderat aus, verglichen mit anderen (zum Teil neueren) Lambda Modellen.

Ich hatte schon häufiger mit dem Gedanken gespielt, mir einen Sirius V4.0 von Andreas Rauenbühler als Driver Unit zu bauen, vielleicht auch einen Alpha Centauri V6.0. Bevor ich für einen gebrauchten SRM-T1 üppige 600, 700 oder gar 800€ ausgebe, investiere ich lieber eine etwas geringere Summe in Teile und nehme den Bau selbst vor.

Hat jemand von euch selbst Vergleichstestes durchgeführt? Hören und Messen ist gemeint.
Schlappen

Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Schlappen »

Ist dieser "Lambda Peak" der zwischen ca. 1 und 2 kHz, den Theo auch bei meiner Red Bitch gemessen hat?
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Genau. Dieser Peak varriiert leicht hinsichtlich Frequenz, Breite und Höhe, ist aber bei allen Lambdas zu sehen.
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hadisch
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von hadisch »

Diesen Peak habe ich auch bei allen Staxen gesehen.
Denke, mein L 700 hat ihn auch.
Mich stört er nicht,bzw höre ich es nicht. :fpalm:
. Ich hatte schon häufiger mit dem Gedanken gespielt, mir einen Sirius V4.0 von Andreas Rauenbühler als Driver Unit zu bauen, vielleicht auch einen Alpha Centauri V6.0. Bevor ich für einen gebrauchten SRM-T1 üppige 600, 700 oder gar 800€ ausgebe, investiere ich lieber eine etwas geringere Summe in Teile und nehme den Bau selbst vor.
Wow, so was könnte ich nicht :resp:
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von thewas »

hadisch hat geschrieben:Diesen Peak habe ich auch bei allen Staxen gesehen.
Denke, mein L 700 hat ihn auch.
Mich stört er nicht,bzw höre ich es nicht. :fpalm:
Als Peak nimmt man ihn ohne Vergleich auch nicht wahr (dazu ist er zu breit), erst wenn man ihn entzerrt und direkt umschaltet hört man dass es ohne ihn neutraler aber auch normaler/unspektakulärer klingt. Ich vermute er macht eben einen Teil der Stax Faszination aus.
:bier:
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von hadisch »

. Man kann sagen, was man will, aber so ein Lambda Pro tönt einfach sehr, sehr gut :pray: Diese vollkommene Offenheit der STAXe in Komination mit diesem speziellen Frequenzgang ist eigentlich Endgame. Was soll da noch kommen? Ich weiß es nicht
Ein L700 ohne Pro
Da müsstest du aber 700,-€ drauf legen zum Lambda Pro.
Oder L700 Pro Aufpreis 1400,-€ ;)
Dafür ist es dann ein nagelneuer :fpalm:
Ein 009 Aufpreis in Dänemark über 3000,-€ :kilroy:
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Ja, Theo, da ist sicherlich was dran. Ich habe hier mal etwas in alten ARTA Messungen gekramt und diesen Vergleich gefunden:

orange = Pro, grün = SR-303
20160506_SR-303_vs_Pro_01 (Andere).jpg
20160506_SR-303_vs_Pro_01 (Andere).jpg (59.39 KiB) 55046 mal betrachtet
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von thewas »

Jup, so sah auch mein SR 207 aus:
1.png
1.png (78.11 KiB) 55037 mal betrachtet
(Den Bassbereich unter 50 Hz ignorieren da ich Pad Bounce hatte wie man sieht)
:bier:
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Sieht schlüssig aus :) Hier sieht man auch gut, welchen großen Einfluss der Seal auf den Frequenzgang der Lambdas hat.
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Robodoc »

Tja .... auch bei mir hat es wieder "stax" gemacht :hbang:

Seit einigen Tagen werden meine Staxe nicht mehr kalt. Firschi habe ich schon beschäftigt, mit der Akquisition eines T1, mal sehen was dabei herauskommt. Und ich nerve den ein oder anderen Forumianer mit permanenten Nachfragen zum Stax Thema.

Bei aller Faszination, das Lambda Peak ist mir dann doch etwas heftig. Meine beiden Lambda Nova agieren da ja nich recht moderat, aber ich hatte in den letzten Tagen Gelegenheit, einen 404 und einen 407 zu hören und bei beiden fiel mir dieser Peak noch deutlicher auf.

Seither experimentiere ich auch mit meinen Staxen herum, mit EQ, um den Peak wenigstens ein bisschen in den Griff zu bekommen. Es ist ein Hin und Her ... einerseits ist es gerade diese Luftigkeit und diese Offenheit, die mit dem Peak kommt und auch teilweise geht, wenn man den ausblendet. Andererseits klingt es langfristig "richtiger" mit einer leichten Bedämpfung.

Hat jemand Erfahrungen, woher der Peak technisch kommt? Kann man mit einfachen Mitteln (von Klopapier bis Filz) hier geeignet modifizieren?
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von hadisch »

. Hat jemand Erfahrungen, woher der Peak technisch kommt? Kann man mit einfachen Mitteln (von Klopapier bis Filz) hier geeignet modifizieren?
Das weiß ich nicht.
Aber mit einem Lambda Pro und L 700 hatte ich es nicht.
Beim 404 sowie 407 ja.
Diese waren mir auch zu hell.
Also alles verkaufen und ein Pro bzw L kaufen. :fpalm:
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX - Electrostatic Headphones

Beitrag von Firschi »

Die STAXe ab der Jahrtausendwende 202, 207, 303, 307, 404 und 407 langen beim Lambda-Peak recht kräftig zu, das stimmt. Man kann sie aber recht leicht per EQ ausbügeln. Beim Lambda Professional befindet sich hinter dem Treiber eine Art gelbe Wolle, die sowohl den Peak breiter und flacher gestaltet als auch den Hochton etwas anhebt.

Übrigens, Dieter, auch der L700 hat den Peak ;)
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