AUDIAL S5 DAC mit TDA1541a

[kds315]

Kennt jemand diesen DAC? Basiert auf dem hochgelobten Philips Multibit TDA1541 und ist in der S5 Version 16/384kHz tauglich (der nimmt nur die oberen 16bits, 17-24 werden abgeschnitten): https://www.audialonline.com/s5/

Review u.a. hier: https://everydayaudiophile.com/2021/09/ ... audial-s5/

Ich hab ja einen simplen DAC mit dem TDA1541 (mit C3S-Trioden) der gut klingt aber nur 44.1/48kHZ kann. Und die wirklich teuren sw1xad.co.uk DAC haben den auch drinne werkeln erstaunlicherweise...

[Mondrian]

Die berühmten Philips Silver - Crown's waren schon in den 90er Jahren mit die allerbesten Wandler Chips.....Marantz, Fine Arts und viele andere Hersteller haben die damals in ihren Top Playern verbaut....

PS: 44,1/48Khz reichen doch......

[kds315]

Na ja, es gibt hat etliches Material was remastered wurde und das kommt oft als 96 resp. 192 kHz Version...
Könnte man downsampeln, aber das ist ja nicht wirklich sinnvoll. Und der TDA1541 kann ja bis 384kHz wenn
man den entsprechend ansteuert wie Piedja ja herausgefunden hat....

[oldie22]

https://everydayaudiophile.com/2023/02/ ... -the-king/
Hier gibt's noch einen etwas ausführlicheren Bericht aus der selben Quelle.
Sieht schon gut aus, mit dem Chip geht der etwas in Richtung retro? Wer nen Multibit-Sound aus den 90 sucht? Oder einen guten Multibit für noch nen bezahlbaren Preis, aus meiner Sicht .
Für ein Upgrade weiß ich auch nicht ob sich das für dich lohnt Kds. Laut dem Artikel ist auch viel zum Vorgänger S4 kosmetisch.

[j!more]

Das ist die zweite Philips-Generation (die erste konnte nur 14 Bit nominell). Die Dinger waren damals (in den 80ern des vergangenen Jahrhunderts) kurze Zeit Stand der Technik. In Geräten von Philips und Grundig. Die Japaner gingen von Anfang an eigene Wege. Aber heute?

Ich stand vor Monaten im München an der Ampel neben einem Fiat 500 Abarth, blitzsauber aufgebaut, der Motor hinten komplett freigelegt, und ein Sound zum niederknien. Sowas hatte in den 70ern ein Schulfreund, allerdings in einer weniger aufwändigen Ausführung. Das Ding war eng, unbequem und war fahrtechnisch anspruchsvoll, um das freundlich zu formulieren. Und man war ständig am schrauben.

Ganz so extrem ist das bei DAC-Chips nicht: Der 1541 war betriebssicher und brachte ordentliche Leistung. Mehr aber auch nicht. Es ist anerkennenswert, wenn ihn jemand erfolgreich mit mehr als 4 mal 44,1 kHz füttert, aber es wird ihm niemand beibringen können, 18, 20 oder gar 24 Bit zu verarbeiten.

Um diese zusätzliche Auflösung hat man damals gekämpft, letztlich, um 16 Bit sauber darstellen zu können.

Also ja, als nostalgische Reminiszenz jederzeit. Aber das viele Geld ausgeben für ein erwartbar mäßiges Ergebnis?

[kds315]

Nun, ich will mir den ja nicht kaufen, fragte nur ob jemand den kennt hier...

[j!more]

Ich musste halt meinen Mist dazugeben. Ich war Anfang der 80er als Korrespondent einer dpa-Tochter in Nürnberg stationiert und berichtete von dort aus über die deutsche Unterhaltungselektronikindustrie, die es damals in Form von Grundig, Telefunken, Loewe-Opta und Metz noch gab.

Via Grundig habe ich die Einführung der CD live erlebt, und ich hatte als Dauerleihstellung jeweils die aktuellen Geräte zuhause - auch von Philips, Sony, Panasonic oder Sanyo (als OEM für den Rest).

Deshalb triggert mich diese doch sehr romantische Sicht auf unzulängliche Technik immer wieder.

[kds315]

Finde ich doch gut Joachim, und klasse dass du so langjährige Erfahrungen mitbringst und die mit uns teilst hier!