Word Clock 10Mhz

[kds315]

Wer nutzt denn hier sowas und wie macht sich das denn klanglich? Ich kenne nur die (recht teure) von MUTEC.
Moderne DACs haben ja in der Regel heute recht gute Clocks eingebaut (meist zwei für 44.1/88.2/176.4 und 48/96/192 kHz),
darum frage ich mich was das bringt... (ausser im Studio wo alles idealerweise von einer zentralen Clock synchronisiert ist)

[burki]

Klaus, lass das Geld stecken...

[Daiyama]

Hattest Du das Thema Re-clocking für Dich nicht schon abgehakt?
Ein Forenkumpel schwört, gerade in Verbindung mit dem R26, auf diese Clock:
https://www.beatechnik.com/product-page/lhy-ock-1
Soll deutlich in der x-Kilobuck Liga der externen Clocks spielen.

Ich habe keinen DAC mit externem Clock Eingang, kann also dazu aus persönlicher Erfahrung nichts beitragen.
Bin aber, wie im R26 Thread geschrieben, eher skeptisch. Wie Du sagst, sind heutige interne Clocks sehr gut und eigentlich ist der Zweck einer externen Clock, im Studiobereich mehrere Geräte zu synchronisieren. Ich habe eher den Eindruck, dass dies wieder mal so ein Fall ist, bei dem man sagt, was gut und teuer für die Profis ist, muss auch gut und teurer für den Heimbereich sein. Ist aber auch nur eine unbewiesene Meinung von mir.
Mein Kumpel sagt, die Clock ist der letzte Baustein in seiner Kette (KH, Amp, DAC, Clock), bei dem er noch einen Unterschied hört (danach kommt Netzwerk und Kabel, bei dem er dann keine Unterschiede mehr hört).

[kds315]

Hmm, diese clock hat lt Datenblatt etwa 50 ppb (parts per billion) d.h 50 x 10**(-9) Sekunden Jitter also 50.000 x 10**(-12) dh. 50.000 pico Sekunden, wobei meine clock im TENTLABS B'DAC bei etwa 3 pico Sekunden (ps) Jitter liegt lt Datenblatt, also 3 x 10**(-12) - das ist ein gewaltiger Unterschied; verstehe wirklich nicht warum die dann so gut sein soll...wenn ich das alles richtig verstanden habe (hatte erst einen Espresso)

Die TENTLABS clock gibt es übrigens auch separat zu kaufen, sehr bezahlbar mit ca. €220 zur Nachrüstung (wobei die dann 8ps hat, wenn die spezielle Tentlink-Verbindung nicht genutzt wird die er in seinen DACs benutzt, die dann den Jitter herunter auf 3ps bringt): https://www.tentlabs.com/Components/DAC ... index.html und hier zum TENTLINK: https://www.tentlabs.com/InfoSupport/page25/page25.html

Oder man kauft sich halt einen gebrauchten B'Dac für ca EUR450 und nutzt den als SPDIF-Reclocker, was ich ja mache. Und das ist deutlich hörbar, zumindest bei meinem TDA1541 DAC. RME ADI-2, TOPPING E30, CAYIN DAC11 zeigen keine oder (für mich) kaum hörbare Verbesserung durch reclocking.

Die beste MUTEC MASTERCLOCK REF10 SE120 für Studio-Anwendungen liegt übrigens bei etwa 0.25 ps also 2.5x10**(-13) Sekunden.
Darum spricht man übrigens von "FEMTO-Clocks", 1 fs (Femto-Sekunde) = 1/1000 ps (Pico-Sekunde) d.h. diese MUTEC Clock hat 250 Femtosekunden

Übrigens ist Jitter ab etwa 200 ps (Picosekunden) wahrnehmbar und der Industriestandard den die meisten Hersteller versuchen einzuhalten...

Also besteht kein Handlungsbedarf bei mir! Hattest Recht Burkhard

PS: dein Kumpel hat dann übrigens ein Problem in seiner Kette (im DAC vermutlich), wenn er mit dieser genannten Clock eine Verbesserung hört!!

[Daiyama]

Dann hätte sein Gustard R26 ein Problem.

P.S. Mein Soekris 2514 hat 300 Femto-Sekunden mit seiner eingebauten Clock. No need to worry.

P.P.S. Ich glaube Frequency stability und Jitter sind nicht das selbe.
Vielleicht wird man daraus schlauer, ich nicht.
https://www.tek.com/en/documents/applic ... cilloscope

P.P.P.S: Kumpel hat die Clock gerade verkauft, um upzugraden.

[kds315]

Mein Gustard R26 ist unterwegs, bin mal gespannt auf das Teil!

[kds315]

P.S. Mein Soekris 2514 hat 300 Femto-Sekunden mit seiner eingebauten Clock. No need to worry.

Sach mal was zum SOEKRIS bitte, interessiert mich das Teil....

[Daiyama]

Also bei DAC Beschreibungen tue ich mich echt schwer, da ich nie weiß, ob ich da bestimmte Dinge / Unterschiede höre oder nicht oder ob das einfach nur meine emotionale Einstellung zu dem Gerät ist.
Diese ist positiv und somit klingt er auch für mich positiv. Entspannt und unangestrengt, sind die Adjektive, die mir immer dazu einfallen, kann aber auch alles nur Einbildung sein.
Zuspielung erfolgt über HQP per PCM auf 384 kHz hochskaliert.
Ob der 2541 jetzt räumlicher als der D70 spielt oder mit mehr oder weniger Punch oder sowas, kann ich leider nicht sagen. Mir ist ein direkter DAC Vergleich einfach zu aufwändig und "anstrengend".

Einziger Nachteil, er hat ein seltenes Format (relative Breit, wenig tief), so dass man andere Geräte (Verstärker) schlecht direkt draufstellen kann. Ich werde mir wohl ein Zwischenbrett zulegen müssen.