Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Csus2

Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Csus2 »

Das war jetzt auch vorhersehbar, dass das Fehlerhafte-Kabel-Argument kommt.

Ein schöner Vergleich war es, das Hausmarke-Kabel eines großen Händlers gg. ein Sommer- oder Fenderkabel. Der Unterschied war nicht subtil. Die teuren Kabel waren leider viel besser in jeglicher Hinsicht.
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Klangfreund''M''
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Klangfreund''M'' »

Logisch vorhersehbar beim Thema Kabelklang.

Mir gefallen Sommercable auch besser, hat aber nichts mitnahm Klang zu tun, eher mit der Haptik und Handhabung sowie besserer Körperschallqualität. Am Ende lassen sie sich auch deutlich besser verarbeiten, keine Frage.

Insofern die elektrischen Parameter bei einer Strippe von z.B. 3m quasi gleich sind, ist es für mich eine Frage der Optik ob versilbert, kupfern oder vollsilber.

Und was Stax angeht, so sind in der Tat marginale Unterschiede im Klang zu hören schon bei hauseigenen Kabeln, das liegt aber dort daran, dass bei den einfachen Kabeln die Leiter enger aneinander liegen. Bei den höherpreisigen Kopfhörern sind die Flachkabel deutlich breiter und so werden induzierte Einflüsse minimiert. Dort liegen auch mehrere hundert Volt für den Systembetrieb an statt nur gewöhnlich wenige mV. In Einzelfällen kommen wir da auch mal in den V-Bereich. Also andere Anforderungen auch an das Kabel.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von oldie22 »

Naja ich seh das so, alles was sich physikalisch erklären lässt ist kein Voodoo, alles andere eher schon.
Bei Kabeln ist es zum Beispiel so, ist das Kupfer zu dünn ist es Störanfälliger. Ab bestimmten längen leidet einfach die Leitfähigkeit des Kabels, dies ist physikalisch so weit ich weiß allerdings weit jenseits von 5 Metern. Die Versilberung des Kabels verändert die leitenden Eigenschaften des Kabels da verschiedene Metalle Strom unterschiedlich leiten, dies kann sich dann schon in Änderungen auswirken, oder eben auch nicht je nach Kopfhörer usw. usw. . Lasse mir aber gern widersprechen. Hörst du nix, würde ich mir keine Sorgen machen. Kopfhörerkabel sagen wir mal Jenseits von 150€ (ein gutes geflochtenes kann so teuer sein, ob man das will ist dann wieder eine andere Frage) halte ich aber auch für Quatsch und ich bin mit meinen Cinch Kabeln, Verlängerung von Cordial für ca 14€ auch völlig zufrieden. Gute Verarbeitung und ich vermute die verwenden einen vertretbar dicken Kupferstrang. :kilroy:
Zuletzt geändert von oldie22 am So 18. Dez 2022, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Csus2

Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Csus2 »

Klangfreund''M'' hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 10:43 Mir gefallen Sommercable auch besser, hat aber nichts mitnahm Klang zu tun, eher mit der Haptik und Handhabung sowie besserer Körperschallqualität. Am Ende lassen sie sich auch deutlich besser verarbeiten, keine Frage.
Das ist Geschwurbel; ein Instrumentenkabel steckst du ein und vergisst es; was am Amp rauskommt ist entscheidend. Anscheinend schreibst du hier nicht gerade aus Erfahrung. Ich habe nicht davon geschrieben, wie toll sich ein Kabel zu Hause auf der Couch anfühlt.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von heatsink »

Csus2 hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 08:58Wie Frank schon schrieb, sind die Unterschiede an einem gutem Setup zwischen Silber- und Kupferkabel noch nicht einmal subtil.
Csus2 hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 09:12Der Unterschied war nicht subtil.
Du meinst, die Unterschiede seien groß, richtig? Worin bestehen sie deiner Meinung nach?

Für mich ist es schwierig nachzuvollziehen, wie Kabeln in der audiophilen Welt diese riesige Bedeutung zugeschrieben wird, während sie selbst bei sensiblen Messaufgaben in Wissenschaft, Forschung, Luft- und Raumfahrt keinen signifikanten Einfluss zeigen.
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Robodoc
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Robodoc »

Ich schlage mal einen statistischen Test vor:
2 verschiedene hochwertige Kabel, wegen mir Kupfer vs. Silber oder lang vs. kurz, was auch immer. Eins rot und eins grün markieren, als Proband beide Kabel aufmerksam nacheinander anhören. Gleiches Musikstück, vollständig anhören, natürlich am gleichen Kopfhörer, gleichem Verstärker mit gleichen Einstellungen. Rot und grün merken. Scheint ja vielen hier zu gelingen. Darf auch gerne wiederholt werden, um die Trennschärfe zwischen rot und grün herauszuarbeiten. Auch mehrfach.

Dann beginnt der statistische Test: Wichtig ist, dass der Proband nicht sehen kann, welches Kabel eingesetzt ist. Also Augen verbinden, Raum abdunkeln etc.
Einen Freund nach Münzwurf grüne Seite/Kopf oder rote Seite/Zahl die Kabel zufällig austauschen lassen oder auch nicht, mindestens 7 mal, besser häufiger:
Jedes Mal wieder das gleiche Musikstück, natürlich unverändert am gleichen Kopfhörer und gleichem Verstärker mit gleichen Einstellungen. Jedes Mal nach dem Stück ansagen: Rot oder Grün. Kein Kommentar des Freundes, er notiert nur: richtig oder falsch.

Das übliche statistische Signifikanzniveau bei arbeitswissenschaftlichen Probandenversuchen in meinem Robotiklabor liegt bei 5%. Statistisch fairer Münzwurf ist dabei wichtig, weil Menschen vorhersehbare Entscheidungen treffen, z. B. wird ein Mensch ohne Münzwurf selten mehrmals mal hintereinander das gleiche Kabel anbieten. Beim Münzwurf kann und wird das passieren. Würfel gerade/ungerade etc. geht natürlich auch.

Signifikanzniveau 5% bedeutet, man müsste ungefähr 20 Mal richtig liegen (bei ein Mal falsch), um signifikante Unterschiede wissenschaftlich zu beweisen. Ich habe oben 7 Versuche vorgeschlagen und damit das Signifikanzniveau auf ca. 15% "abgemildert". Warum? Weil es mir persönlich noch nie gelungen ist, 7 mal richtig anzusagen. Den Versuch habe ich aber auch mit anderen bereits gemacht. Auch da hat bisher keiner 7 richtige geschafft.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Robodoc »

heatsink hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 11:40 Für mich ist es schwierig nachzuvollziehen, wie Kabeln in der audiophilen Welt diese riesige Bedeutung zugeschrieben wird, während sie selbst bei sensiblen Messaufgaben in Wissenschaft, Forschung, Luft- und Raumfahrt keinen signifikanten Einfluss zeigen.
Für mich nicht.
Sensible Messaufgaben in Wissenschaft, Forschung, Luft- und Raumfahrt unterliegen kaum psychologischen Aspekten :mrgreen:
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Klangfreund''M'' »

Csus2 hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 11:10 Das ist Geschwurbel; ein Instrumentenkabel steckst du ein und vergisst es; was am Amp rauskommt ist entscheidend. Anscheinend schreibst du hier nicht gerade aus Erfahrung. Ich habe nicht davon geschrieben, wie toll sich ein Kabel zu Hause auf der Couch anfühlt.
Nö, Geschwurbel ist, wenn ich erzählte, dass mit dem Sommercable tatsächlich die Klangsonne zum steilsten Zenith jemals aufsteigt und zuvor nicht dagewesene Details nun die einzig wahre Erkenntnis zum offenbarendem Klang zu Tage bringt. Zuvor gehörte Kabel verschwinden mit dieser Klangerfahrung in die Vergessenheit.

Spaß beiseite:
Ich spreche aus meiner Erfahrung zu Kopfhörer und deren Kabel.

Bei Instrumentenkabeln stimme ich dir voll zu, reinstecken und vergessen. Selbst wenn da klanglich etwas anders wäre, das Mischpult und die dortigen Klangregler richten das schon. Was das angeht, da bin ich noch pragmatischer veranlagt.

Und wenn es um Leistungskabel, also PA Kabel geht, da ist das dann eher wie bei einem guten Motor. Querschnitt ist da durch nichts zu ersetzen. Hohe Leistung auf langer Strecke, das muss der Querschnitt richten. Pumpt der Amp dort viel hinein, möchte man Verluste am Ende vermeiden, also der Länge nach entsprechend auch den richtigen Querschnitt verlegen. Auch da hilft im Zweifel tonal ein parametrische EQ mehr, als irgendwelche Pseydolegierungsbooster oder -flattened oder -neutralisierer.

Bei allem natürlich Störungen durch unsachgemäße Wirr-Warr-Kabelverlegubg mit Induktionsschleifen außen vor.

Und ja, meine Erfahrung im Vergleich zu vielen anderen Profis hält sich da natürlich in Grenzen. :coffee:
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von j!more »

Ich habe vor gefühlt 100 Jahren mal den Widerstand von Aftermarket-Kabeln gemessen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Würde mich nicht wundern, wenn das in bestimmten Konstellationen dann zu Unterschieden im Klang führt. Besser, schlechter? Man weiß es nicht. Anders mit Sicherheit. Und wenn nur lauter oder leiser.
roon/jriver > RME ADI-2 DAC fs > Neumann KH750/KH120 (Celestee)

roon > pi3 > Matrix-X spdif3 > 8361a
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von RunWithOne »

Den Filter wird man sicher nicht wechseln, wenn man dem Kabelklang auf der Spur ist und auch nicht die Lautstärke verstellen. Bei Overears ist es ganz einfach, man setzt den KH nicht ab. Wechselt die Kabel einfach mit fest auf der Simulirkugel sitzendem Kopfhörer. Und schwubs schon hörst du den Unterschied zwischen Ag und Cu.
In meinem Fall ist er so deutlich (subjektiv den Klang verschlechternd) das ich schon lange keine Ag Kabel mehr verwende.
Ich meine behaupten zu können, mein Setup ist ganz gut: Violectric DAC+KHV, A&K DAP der Ultima Reihe, KH und.a. Focal. Ich habe schon so viele RR KH und IEM gehört. Immer mit dem gleichen Ergebnis, das sind Vampirkabel.
Ich erkenne natürlich an wen das jemand nicht hört und auch einen HE400 super findet. Dazu sind wir alle anatomisch verschieden und haben unterschiedliche Präferenzen.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von RunWithOne »

Eine statische auswerten Messreihe, wie von Hans vorgeschlagen, wäre natürlich optimal.Da haben wohl die wenigsten das Equipment für. Ist mir persönlich aber nicht wichtig, weil ich niemanden überzeugen muss und will. Ich genieße nur Musik .... bewerte und verkaufe auch nichts.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von kds315 »

Danke für das Outing Leute, jetzt weiss ich wenigtens wer wie einzuschätzen ist. Danke Hans, dem "Rufer in der Wüste" der nachweisbarem eine Stimme hier gibt.... ;)
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Robodoc »

RunWithOne hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 12:34 Eine statische auswerten Messreihe, wie von Hans vorgeschlagen, wäre natürlich optimal.Da haben wohl die wenigsten das Equipment für. Ist mir persönlich aber nicht wichtig, weil ich niemanden überzeugen muss und will. Ich genieße nur Musik .... bewerte und verkaufe auch nichts.
Naja, mir geht es ja auch nicht drum, Sachen zu bewerten und zu verkaufen.
Aber ich bin, trotz meiner vom Beruf geforderten Wissenschaftlichkeit, natürlich überhaupt nicht frei von psychologischen und audiopsychologischen Effekten. Das klappt auch bei mir sogar ganz gut. Die Wahrnehmung und vor allem die Erwartung trügt uns alle und damit auch mich. Daher wüsste ich ganz gerne, wann die Psychologie zuschlägt und wann die Wahrnehmung echt ist.

Mit Kabeln kriegt man mich nicht mehr, trotz der Bemühungen meines Freundes Thijs Helwegen von AudioQuest, er hat wirklich sein bestes (Kabel) gegeben :mrgreen:
Ein anderes Beispiel, da hat es funktioniert: Ein gemütlicher Ohrensessel neben einem glühenden Röhrenverstärker am Vorabend der Audiovista hat ausgereicht, dass ich einem solchen Effekt auf den Leim gegangen bin. Unerwartet und nach anstrengender Arbeit. Es war einfach super, als Erlebnis. Am nächsten Tag im Trubel klappte das bei mir nicht mehr.
Und? War das schlimm? Nein, überhaupt nicht, es hat sogar Spaß gemacht. Und es war eine weitere Erfahrung in diesem Audiozirkus. Schlimm hätte ich das vielleicht gefunden, wenn ich im Anschluss daran wirklich Tausende für den technischen Kram ausgegeben hätte. Idealerweise plus 3T€ für einen solchen Ohrensessel.

Und daher ist es schon ratsam, sich manchmal selbst zu erden. Bei mir klappt das am effektivsten durch solche Experimente, wie das oben beschriebene. Oder - bei Kabeln - durch Nachdenken. Silber klingt hell? Ja nee, is klar.
Oder - auch bei Kabeln - durch Messen, wie vorhin von j!more vorgeschlagen. Nicht nur Impedanz, auch kapazitive und induktive Effekte kann man messen. Letztere beiden führen tatsächlich zu Saug- oder Resonanzeffekten bei bestimmten Frequenzen und beeinflussen damit den Klang. Allerdings muss man zugeben, dass diese Effekte minimal und daher kaum wahrnehmbar sind, solange man keine Kondensatoren oder Spulen einlötet. Und das tut selbst AudioQuest nicht.
Csus2

Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Csus2 »

kds315 hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 20:10 Danke für das Outing Leute, jetzt weiss ich wenigtens wer wie einzuschätzen ist. Danke Hans, dem "Rufer in der Wüste" der nachweisbarem eine Stimme hier gibt.... ;)
Die Stax-Leute hier haben doch eh Holzohren; oh halt, Hans hat nen Clear… ok, dann wundert mich das; vlt. doch dem Alter geschuldet. Ja ich weiss, nicht lustig. Mir fiel grad nix schlaueres ein.

Und ja, Vampirkabel klingen harsch, kratzig und killen einen im Zusammenspiel mit einem RAW-T1 2nd. Cassandra Wilson - New Moon Daughter, ich verehre sie sehr, leider unhörbar.

Aber he, es entsteht immer Content, wenn es um Kabelklang geht, right?
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Csus2 »

Was war das für ein „glühender Röhrenamp“ ?
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von RunWithOne »

kds315 hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 20:10 Danke für das Outing Leute, jetzt weiss ich wenigtens wer wie einzuschätzen ist. Danke Hans, dem "Rufer in der Wüste" der nachweisbarem eine Stimme hier gibt.... ;)
Wie man dich einschätzen muss, wissen doch viele doch schon längst.....
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heatsink
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von heatsink »

Was definiert denn ein "Vampirkabel"?

Bisschen traurig das der Thread ins Persönliche umschlägt finde ich.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von RunWithOne »

Ist natürlich ein Joke, Silber - Vampir - Dracula - Filme, nicht immer alles so Ernst nehmen. Das mit dem (erneut) persönlichen ist in der Tat schade... ich dachte man tauscht sich hier aus.
Zuletzt geändert von RunWithOne am So 18. Dez 2022, 23:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Csus2 »

heatsink hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 22:37 Was definiert denn ein "Vampirkabel"?

Bisschen traurig das der Thread ins Persönliche umschlägt finde ich.
Ach was, easy, alles halb so wild.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von s0nic »

Ja ja, der Kabelklang. Habe ich immer für Unsinn gehalten. Bis ich zufällig über eine klangliche Änderung bei meinem damaligen Lieblingshörer stolperte, dem LCD-2. Es hat ein bisschen gedauert bis ich darauf kam, dass es am Wechsel des Kabels lag. Ich hatte einen gebrauchten LCD-3 erworben, der mit einem Third Party Kabel kam. Ich hörte ein bisschen mit dem 3er und wechselte auf den 2er - aber nur den Hörer, nicht das Kabel. Der Unterschied zum Stock Kabel ist auch beim LCD 3er und 4er deutlich hörbar. Ich behandle dieses Kabel seitdem wie einen teueren Kopfhörer, mit Demut & Vorsicht :mrgreen:

Eine ähnliche Erfahrung hatte ich später mit dem HE6, dem ein gutes Stock Kabel beiliegt. Er klingt mit den Stock Kabel für andere Hifiman Modelle (HE5LE, HE500, HE560) tatsächlich ein bisschen anders, nicht gerade besser. Andere KH Modelle, mit denen ich experimentierte, zeigten sich gegenüber dem Kabelwechsel gänzlich unbeeindruckt. Ich habe das Thema dann nicht weiter verfolgt, denn:

Wenn die klangliche Auswirkung eines Wechsels des Kopfhörerkabels nicht vorhersehbar ist, wäre das wie Lotto spielen, damit will ich keine Zeit verschwenden.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Firschi »

Moderativ:
RunWithOne hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 22:40[...] nicht immer alles so Ernst nehmen. Das mit dem (erneut) persönlichen ist in der Tat schade... ich dachte man tauscht sich hier aus.
1.) Gut zusammengefasst, keine weiteren Angriffe auf einzelne Personen mehr und nicht immer gleich in Schnappatmung verfallen.

2.) Keine unnötigen Vollzitate mehr.

3.) Das gilt für alle.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Firschi »

Csus2 hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 20:49Die Stax-Leute hier haben doch eh Holzohren
Welch rüpelhafter Affront, man reiche mir den hölzernen Fehdekochlöffel... ich meine Horchlöffel :lol:
Csus2 hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 20:49Aber he, es entsteht immer Content, wenn es um Kabelklang geht, right?
Zumindest drehen sich die jeweiligen Post Counter...
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von RunWithOne »

Csus2 hat geschrieben: So 18. Dez 2022, 20:49Die Stax-Leute hier haben doch eh Holzohren
Die denke hier ging es in diesen Zusammenhang um den Lambda Peak, denn mag nicht jeder hören.
Firschi hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 07:02 Zumindest drehen sich die jeweiligen Post Counter...
Das war zu erwarten. Ein gern genommenes Thema.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von BadPritt »

Mir ist es leider nicht vergönnt, Kabel klingen zu hören. Das ist sehr schade. Und ich habe mir schon sehr viele davon selbst konfektioniert. Ich erkenne wirklich keine Unterschiede. Liegt es vielleicht an der unveränderten Innenverkabelung meiner Hörer?
C6E9AC47-AD8F-4C0E-BA08-952AC634AC6B.jpeg
C6E9AC47-AD8F-4C0E-BA08-952AC634AC6B.jpeg (174.46 KiB) 1665 mal betrachtet
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Csus2 »

BadPritt hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 08:40 Liegt es vielleicht an der unveränderten Innenverkabelung meiner Hörer?
Entweder ist mein Ironie-Detektor gerade falsch justiert, oder was soll dieser Versuch mit Fakten zu verunsichern?
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von s0nic »

Staxi2017 hat geschrieben: Fr 16. Dez 2022, 15:20 Gibt es eigentlich auch 3m lange Kabel die im Vergleich zu den kurzen keine Verluste hörbar machen?
um mal darauf zurückzukommen - mein Wunderkabel kommt hier her -> https://toxic-cables.co.uk/ ich bin damit sehr zufrieden. Ist bestimmt auch für Menschen geeignet, die ausschließlich auf Nachweisbares setzten :D
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Musikfreak »

Ich hab bis heute noch keinen Kabelklang hören können.Trotzdem hatte ich vor knapp 20 Jahren mir für ein paar Hundert Euro Stromkabel und Cinchkabel geleistet um beruhigter schlafen zu können :opa: Schön zu sehen das auch hier welche Unterschiede hören können und nicht nur in Voooodoooo Foren und Zeitschriften.War meine Investition doch nicht ganz um sonst von damals.Kann ja sein das ich im Unterbewusststein und oder Langzeittests doch feine Unterschiede heraushören könnte und kann :D
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von oldie22 »

Na ja wenn wir alle, das gleiche Hören/Psychologie hätten, dann hätte diese Forum wahrscheinlich genau eine Seite: 'Das ist das beste', sag ich mal ;).

Ich besitze einen iBasso CA01 Adapter 2,5 auf 3,5 (reines Kupfer) bei dem ich schon das Gefühl habe, das er den Sound leicht verändert. Sonst gibt es noch den PENON OS133 AUDIO ADAPTER (OFC silver-plated cable, den gibts 2,5, 3,5, 4,4, habe ich aber noch nie benutzt).
Meiner Erfahrung nach funktioniert das am besten mit niedrig Ohmigen KHs oder Iems. Da kann man das mal für kleines Geld testen, wer das will. Im schlimmsten Fall hat man dann einen hochwertigen balanced auf single End Adapter.
Ob es dann an der Veränderung des Wiederstandes (Ohm) oder dem Material liegt oder beidem, kann ich natürlich nicht sagen ;).

Hier muss ich aber auch wenn ich das richtig in Erinnerung habe Robodoc teilweise zustimmen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, an meinem Tripowin Gran Via hatte der Adapter keinen oder kaum merkbaren Effekt. Vielleicht liegt das daran, das das gut verarbeitete robuste geflochtene balanced Kabel jede Fremdschwingung wegradiert hat. Wunder über Wunder ;).

Ps: Das Gesicht von Robodoc's Bekannten, als er ihm sein 'bestes Kabel' zurückgegeben hat hätte ich gern gesehen ;)
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von RunWithOne »

oldie22 hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 10:26 Na ja wenn wir alle, das gleiche Hören/Psychologie hätten, dann hätte diese Forum wahrscheinlich genau eine Seite: 'Das ist das beste', sag ich mal ;).
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen ..... stellt euch mal den Wahnsinn vor, alle fahren das gleichen Auto, essen das gleiche Futter ...... und jagen der gleichen Frau nach .... nicht auszudenken :yeah:

Geflochtene Kabel minimieren Störungen (Gleichtaktunterdrückung). Das ist eine bekannte Technik. Wird u.a. in den Verkabelungen von CAN-Bussystemen angewendet.

Interessant ist das der Klang nicht nur verbessernd wahrgenommen wird, so wie dies dem Einspielen oft zugeschrieben wird.
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Re: Kopfhörer - Kabellänge und Klang

Beitrag von Staxi2017 »

>>Meiner Erfahrung nach funktioniert das am besten mit niedrig Ohmigen KHs oder Iems.

Der Hifiman Edition XS hat 18 Ohm - vielleicht hört man es deswegen - bin schon gespannt auf das Cordial und Beyerdynamic-Kabel
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