Schiit Asgard 3, Erfahrungsbericht
Verfasst: Do 1. Dez 2022, 09:03
So mich hat die Grippewelle erwischt, deswegen hatte ich Zeit das fertig zu machen:
Schiit Asgard 3 ohne Dac bietet ausgezeichnete Wiedergabe, 2,5 W an 50 Ohm, eine Gainstufe, einen Line in und einen Line out. Nur wer unbedingt XLR will wird hier leer ausgehen. Das ganze gibt es im Europa-Shop für 320-350 € (wenn verfügbar).
In den meisten Reviews wird er als ganz leicht warm beschrieben, was ich jetzt mal so stehen lassen würde, außerdem verfügt er über eine Bühne die ich persönlich als Breit einschätzen würde.
Im Vergleich zu meinem Topping EX5 hebt er meine Magnetostaten an. Meinen Hifiman 400se hebt er aus meiner Sicht eine Stufe an und mein Aeon Noir klingt irgendwie runder.
Ich sage mal, so hatte ich mir vorgestellt das es klingen muss. Wobei man das natürlich von einem reinen Amp, der praktisch das gleiche kostet wie der Kombi Dac+Amp erwarten kann.
Wobei man hier sagen muss das mein DT 88o kaum anders klingt. Wenn ich das noch richtig zusammen kriege, hat er auf Grund seines 250 Ohm Widerstands nur einen sehr geringen Impedanzwechsel (?). Ich persönlich würde ihn fast vorziehen, wenn er einfach sauber, genug Power bekommt, wie beim Topping. Das ist allerdings sicher Geschmackssache und die Unterschiede sind sehr gering.
Anzumerken ist sicher auch noch, daß ich auch noch meinen Fiio K5 als Dac angeschlossen habe und der Asgard aus meiner Sicht am Topping der einen besseren Dac hat besser klingt.
Die Unterschiede sind allerdings gering, aus meiner Sicht aber vorhanden. Die Qualität des Zuspielers hat hier zumindest aus meiner Sicht doch auch Einfluss auf den Asgard.
Wie es dann mit dem mitzubestellenden internen Dac klingt kann ich leider nicht sagen, aber Bewertungen dieses Dac sind nur so mittel. ASR empfiehlt sogar sich einen extra Dac zu holen.
Wie gesagt das kann ich nicht überprüfen, der gleiche Chiphersteller ist im Augenblick fast überall verbaut. Da ich aber schon 2 Dac+Amps habe, war für mich natürlich klar, das ich ihn als reinen Amp hole, insofern hat mich das nicht betroffen.
Zusätzlich zu meinen schwer zu betreibenden Khs habe ich auch mal noch 2 leicht zu betreibende IEMs drangehängt, die kann er auch.
Schiit beschreibt das wenn ich das richtig verstanden habe so:
Topology: Fully discrete, current feedback with Continuity™ constant-transconductance output stage and stacked power supply rails
Übersetzt:Topologie: Vollständig diskrete Stromrückkopplung mit Continuity™-Ausgangsstufe mit konstanter Transkonduktanz und gestapelten Stromversorgungsschienen.
Trotzdem sollte man natürlich beim Wechsel von schwer auf leicht anzutreibende Khs den Regler runter stellen.
Fazit: Man bekommt also für 320-350 € (unterschied ist die Farbe) einen Allrounder-Amp mit aus meiner Sicht einem Klang wie es sein soll und ordentlich Power. Warum ich jetzt trotzdem nicht in Ekstase verfalle liegt am EU Preis. Den Monoprice THX gab es zwischenzeitlich beim Hersteller mal für 220 €. Auch MEIER-AUDIO CORDA (habe ich leider nie gehört, aber findet auch hier im Forum Erwähnung) macht immer wieder Angebote die drunter liegen.
Wer also nach Schnäppchen ausschau hält, kann ganz klar noch ein besseres P/L abstauben.
Eine Empfehlung ist der Asgard 3 als reiner Amp für mich aber auf jeden Fall.
Allgemeine zusätzliche Anmerkungen:
Wenn man keine Form von Dac sein eigen nennt, wäre man mit einem ordentlichen Dac (ca. 200 €) so ca. bei 550 €, das wäre dann schon der Preis vom Cambridge Dac Magic.
Da wäre ein Vergleich interessant aus meiner Sicht . Leider kann ich den nicht machen.
Auch der Topping DX5 würde dann in die Preiskategorie fallen.
Noch zum Schluss, hatte auch das Gefühl das der Asgard 3 EQ u.ä. besser umsetzt als der interne Amp meines EX5. Habe ich aber nicht groß überprüft und könnte auch nur Einbildung sein.
Mit dem Impedanzwechsel niedrigohmig gegen hochohmig bin ich mir nicht ganz sicher, vielleicht weiß da noch jemand mehr.
Schiit Asgard 3 ohne Dac bietet ausgezeichnete Wiedergabe, 2,5 W an 50 Ohm, eine Gainstufe, einen Line in und einen Line out. Nur wer unbedingt XLR will wird hier leer ausgehen. Das ganze gibt es im Europa-Shop für 320-350 € (wenn verfügbar).
In den meisten Reviews wird er als ganz leicht warm beschrieben, was ich jetzt mal so stehen lassen würde, außerdem verfügt er über eine Bühne die ich persönlich als Breit einschätzen würde.
Im Vergleich zu meinem Topping EX5 hebt er meine Magnetostaten an. Meinen Hifiman 400se hebt er aus meiner Sicht eine Stufe an und mein Aeon Noir klingt irgendwie runder.
Ich sage mal, so hatte ich mir vorgestellt das es klingen muss. Wobei man das natürlich von einem reinen Amp, der praktisch das gleiche kostet wie der Kombi Dac+Amp erwarten kann.
Wobei man hier sagen muss das mein DT 88o kaum anders klingt. Wenn ich das noch richtig zusammen kriege, hat er auf Grund seines 250 Ohm Widerstands nur einen sehr geringen Impedanzwechsel (?). Ich persönlich würde ihn fast vorziehen, wenn er einfach sauber, genug Power bekommt, wie beim Topping. Das ist allerdings sicher Geschmackssache und die Unterschiede sind sehr gering.
Anzumerken ist sicher auch noch, daß ich auch noch meinen Fiio K5 als Dac angeschlossen habe und der Asgard aus meiner Sicht am Topping der einen besseren Dac hat besser klingt.
Die Unterschiede sind allerdings gering, aus meiner Sicht aber vorhanden. Die Qualität des Zuspielers hat hier zumindest aus meiner Sicht doch auch Einfluss auf den Asgard.
Wie es dann mit dem mitzubestellenden internen Dac klingt kann ich leider nicht sagen, aber Bewertungen dieses Dac sind nur so mittel. ASR empfiehlt sogar sich einen extra Dac zu holen.
Wie gesagt das kann ich nicht überprüfen, der gleiche Chiphersteller ist im Augenblick fast überall verbaut. Da ich aber schon 2 Dac+Amps habe, war für mich natürlich klar, das ich ihn als reinen Amp hole, insofern hat mich das nicht betroffen.
Zusätzlich zu meinen schwer zu betreibenden Khs habe ich auch mal noch 2 leicht zu betreibende IEMs drangehängt, die kann er auch.
Schiit beschreibt das wenn ich das richtig verstanden habe so:
Topology: Fully discrete, current feedback with Continuity™ constant-transconductance output stage and stacked power supply rails
Übersetzt:Topologie: Vollständig diskrete Stromrückkopplung mit Continuity™-Ausgangsstufe mit konstanter Transkonduktanz und gestapelten Stromversorgungsschienen.
Trotzdem sollte man natürlich beim Wechsel von schwer auf leicht anzutreibende Khs den Regler runter stellen.
Fazit: Man bekommt also für 320-350 € (unterschied ist die Farbe) einen Allrounder-Amp mit aus meiner Sicht einem Klang wie es sein soll und ordentlich Power. Warum ich jetzt trotzdem nicht in Ekstase verfalle liegt am EU Preis. Den Monoprice THX gab es zwischenzeitlich beim Hersteller mal für 220 €. Auch MEIER-AUDIO CORDA (habe ich leider nie gehört, aber findet auch hier im Forum Erwähnung) macht immer wieder Angebote die drunter liegen.
Wer also nach Schnäppchen ausschau hält, kann ganz klar noch ein besseres P/L abstauben.
Eine Empfehlung ist der Asgard 3 als reiner Amp für mich aber auf jeden Fall.
Allgemeine zusätzliche Anmerkungen:
Wenn man keine Form von Dac sein eigen nennt, wäre man mit einem ordentlichen Dac (ca. 200 €) so ca. bei 550 €, das wäre dann schon der Preis vom Cambridge Dac Magic.
Da wäre ein Vergleich interessant aus meiner Sicht . Leider kann ich den nicht machen.
Auch der Topping DX5 würde dann in die Preiskategorie fallen.
Noch zum Schluss, hatte auch das Gefühl das der Asgard 3 EQ u.ä. besser umsetzt als der interne Amp meines EX5. Habe ich aber nicht groß überprüft und könnte auch nur Einbildung sein.
Mit dem Impedanzwechsel niedrigohmig gegen hochohmig bin ich mir nicht ganz sicher, vielleicht weiß da noch jemand mehr.