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Interessantes Projekt, bin gespannt auf die anderen Bilder. Ich nutze auch seit gut 2 Jahren einen Pi als Streamer, allerdings mit einer i2s Karte als digitale Quelle. Der steht unsichtbar im Schrank hinter Büchern und Moode Audio wird über ein Tablet gesteuert.

Der Raspberry Nusikserver ist schon lange fertig.
War lange nicht dazu gekommen um ihn hier vorzustellen und dann war er in Vergessenheit geraten.
Heute lade ich einige Bilder hoch und schreibe ein paar Zeilen dazu.
Wer Fragen hat, immer her damit.

Wie schon erwähnt habe ich ein Holzkästchen gebaut um die Ausfräsungen für das Display und die Anschlüsse besser hin zu bekommen.
Dies Kästchen war mir zu klein.
Habe ein neues erstellt um das Schaltnetzteil liegend unterzubringen.
Auch habe ich es dann schwarz gestrichen.

Ich plane einen Super Einfachen Network-Streamer (SENS) mit einem Raspberry Pi aufzubauen. Also headless, ohne Display etc. Der soll direkt an eine LAN-Schnittstelle des WLAN-Routers und dann die Clients in meinem Hausnetz von einer wechselbaren USB Festplatte oder USB Sticks aus versorgen. Das ganze kann gut in meiner Haustechnik-Schaltschrankkiste untergebracht werden, der geplante Aufbau benötigt also weder Display noch Gehäuse. Auch ein DAC ist nicht notwendig, es wird auf jeden Fall ausschließlich digital übertragen bis zu den Clients.

Als Betriebssystem wollte ich dem Raspberry PI ein Raspbian Linux aufspielen. Wenn ich das richtig verstehe, funktioniert das ähnlich wie Debian, ist also headless über SSH zu betreiben.

Dazu kenne ich den UPNP Server Serviio, läuft bei mir auf dem Notebook. Und den gibt es auch für Linux, sollte also gehen. XBMC/Kodi ... da habe ich keine Ahnung, inwieweit das als headless System funktioniert.

Alternativ kann ein Linux-System die Inhalte auch über einen Samba Server verfügbar machen, das habe ich vor Jahren bereits headless mit einem Raspberry Pi 1. Generation unter Debian hinbekommen.

Ein Pi der 2. Generation ist hier verfügbar, evtl. mache ich vorab ein paar Tests damit. Kann ja sogar sein, dass der für UPNP ausreicht.

Was denkt ihr?
Erfolgsversprechende Planung? Oder eher Humbug?

Gerne höre ich mir auch euren alternativen Vorschläge an.

hmm, ich will in der Biliothek eine zweite, kleine STAX-Anlage betreiben (SRM-T1W plus STAX QUATTRO CD-Player + gesuchtem ROON-Streamer). Wollte mal so einen HifiBerry mit DAC2 versuchen. Das Teil braucht direktem LAN-Anschluss nicht? Habe dort leider kein LAN-Kabel in der Nähe und will keine langes Kabel rumliegen haben. Gibt es dazu eine WiFi-Lösung?

Wenn der Raspi kein wifi hat kannst du entweder einen USB wifi adapter kaufen oder du nimmst einen wlan repeater für die Steckdose.

Stimmt, so ein USB-Wlan Stick wäre ne Idee, wenn der denn unsterstützt wird

Bei mir lag noch ein älterer Stick von Popcorn Hour rum, der hat auf Anhieb funktioniert.

Also mein Raspberry 4 will ums Verrecken nicht mit Wifi, on board oder per USB Dongle!
Meine FRitzBox sieht das Teil und scheint auch damit zu kommunizieren, aber spielen
will das Teil nicht per WiFi... na ja, war eh nur als backup gedacht

Welche SW hast du bisher probiert?

ROPIEEE habe ich installiert, soll hal mit ROON als endpoint laufen. Die XL Version ist noch besser, kann auch Airplay (via SHAIRPLAY) dsmit kann ich meine Apple Music einspielen...

Ok, mir hat ropieee am besten gefallen

Hab mir noch einen Raspberry Pi mit DAC HAT geholt, soll in die Bibliothek oben.
Mal sehen wie das kleine Teil funktioniert, will mal ausprobieren ob das mit WifI
auch geht weil ich da kein LAN-Kabel habe. Wie gut der DAC ist, ist eine andere
Frage, ev nutze ich besser den TOPPING E30 der hier rumliegt, der läuft gut unter
ROON ...

Nun, der RASPI DAC+ HAT mit dem Burr Brown (TI) PCM5122 DAC chip klingt gar nicht schlecht und die ROON Unterstützung durch ROPIEEE XL ist prima.
Recht nett für das kleine Geld...

Was in der Art muss ich mir auch mal bauen. Was ist der beste DAC für den Pi? Läuft da Spotify drauf?

Das interessiert mich latent auch schon lange. Bisher ist es immer an der Motivation und der Sorge um die Klangqualität gescheitert. Was muss man denn für so ein System inclusive Gehäuse auf den Tisch legen?

Normal 60- 70 Euro je nach Raspi 4 Version. Ist zur Zeit aber nicht erhältlich oder nur zu Mondpreisen, ab Sommer soll der Raspi 4 wieder verfügbar sein. Hat irgendwas zwischen 40- viel teurer. Die meisten Softwaren unterstützen zumindest einen Spotify renderer. Picore Player mit Sqeezbox, Moode Audio, Volumio. Gehäuse so 14- € normal.

Ps.: Roon als Endpoint gibt es eine spezial Software, Touchscreen so 60- €

Ich danke dir und werde es im Hinterkopf behalten.
Wenn so etwas kommt wäre mir roon nicht wichtig, da es nur ergänzend zum Einsatz kommen soll. Idealerweise über Coax, da dieser Eingang an meinem DAC noch frei ist. Ich habe mich noch nicht mit der Materie befasst. Eigentlich muss nur ein digitales Signal angeliefert werden und Qobuz sollte laufen. Die eigentlich Wandlung soll dann der DAC übernehmen. Mobil mach es mein DAP perfekt.

Pi und Netzteil habe ich zum Glück schon, Display und DAC fehlen noch. Würde wohl Volumio nutzen.

Wenn du Volumio nutzt, kannst du dir das Display sparen. Volumio lässt sich gut über remote Internetseite oder vom Handy aus bedienen. Irgendwo hier (Edit: viewtopic.php?t=742) gibt's einen Thread zu meinem Volumio Primo, das ist eine Hardware-Variante mit Gehäuse, WLAN, DAC und einem anderen Prozessor. Die Software ist aber die Gleiche. Ich nutze übrigens einen USB Port zur Übertragung in einen externen DAC, das müsste eigentlich der RPi auch können.

hat hifiberry gut bewertet, allo sehr gut. display 7 zoll touch von raspi foundation 99€ z.B. . Soll Display im Gehäuse sein, sollte das mit einbezogen werden. Ist USB, HDMI oder Klinke auf Cinch Anschluss möglich kannst du es auch erstmal nur mit dem Raspi testen.

Vielleicht hilft das irgendwie weiter, sollte es über USB wegen mangelnder Treiberunterstützung nicht funktionieren:

https://hackaday.com/2021/12/06/adding- ... -one-chip/

Hatte ich mal rausgesucht, da bei meinem SMSL M8 der Toslink Eingang brach liegt. Auch sonst hat die elektrische Trennung von einem "schmutzigen" Pi natürlich einige Vorteile.

Haltet uns bitte auf dem Laufenden, was ihr so baut

Das würde mich auch interessieren. Ich freue mich auf einen Bericht zu gegebener Zeit.

Nur mal so als Hinweis: der PI4 ist viel "sauberer" als der Pi3, damit lässt sich wesentlich leichter ein guter Streamer bauen.
Habe einige davon (genutzt mit ROPIEEE als ROON Endpoint) und bin sehr zufrieden damit (USB an DAC). Im übrigen reden wir hier von wirklich geringen Unterschieden und "schmutzig" ist sehr relativ, siehe Archimago's Messungen hier:
https://archimago.blogspot.com/2018/12/ ... berry.html

Habe mal testweise ein ifi xpower 5V/3A "silent" Netzteil verwendet an einem PI4 anstellen des billigen Raspi-Netzteiles um zu sehen was das für einen (positiven) EInfluss hat (das ifi kostet soviel wie der PI4!!).
Ergebniss: Null unterschied!

kds315 hat geschrieben: ↑Di 27. Dez 2022, 23:48siehe Archimago's Messungen hier:
https://archimago.blogspot.com/2018/12/ ... berry.html

Messungen der Signalqualität via USB habe ich noch nirgends gesehen, nur was ein DAC daraus dann macht. Und der ebnet bei einigermaßen vernünftigem Design alle vorstellbaren Unterschiede ein.

Ich jedenfalls stelle keinen Unterschied fest zwischen einem Allo DigiOne, einem SMSL PO100 und einem Matrix-X spdif 3, wobei nur der Matrix ein "echtes" AES/EBU-Signal liefert und die beiden anderen über ein Kabel (Cinch>Neutrik) mit eingebautem Übertrager gehen. Das heißt, dass es da noch zu Fehlanpassungen kommt wegen des nicht normgerechten Steckers.

Ich "glaube", dass es da auf der Ebene des digitalen Signals messbare Unterschiede geben könnte. Zu hören ist da nichts für mich. Letztlich habe ich den Matrix nur angeschafft, weil er seine Aufgabe in jeder Beziehung zu 100 Prozent erfüllt und perfekt gearbeitet ist.

Eine Kombination aus pi3 und dem kleinen SMSL ist völlig ausreichend. Schon das Funk casa-t braucht es nicht unbedingt.

Ich bin mit diesem Gehäuse beim PI4 sehr zufrieden
https://www.amazon.de/dp/B07ZVJDRF3?ref ... E_DDE_dt_1
Sorgt spürbar für weniger Temperatur.
Allerdings verwende ich keinen HAT weil ich mit USB zum RME arbeite

Wie ist das mit WLAN bei dem Alu-Gehäuse?

Hätte funktioniert - habs am Anfang probiert.
Aber ich bin sowieso ein Verfechter von Kupfer wenn man 100% Stabilität möchte.

danke für die ganzen Infos, das hilf mir weiter. Ich packe mir mal Volumio auf den Pi und versuche den vom Smartphone aus zu erreichen. Braucht nix Exklusives sein, Spotify reicht. Danach suche ich mir ein DAC.

Könnte sogar einfacher sein, einen DAC/HPA an ein altes Smartphone anzuschließen, oder?

Volumio kannst du vom Smartphone aus bedienen. Wenns im gleichen WLAN ist, einfach im Browser http://volumio.local aufrufen, oder die IP falls bekannt.

An ein USB Port von dem RPi packst du ein USB Stick (oder ne Festplatte) mit FLACs, an ein anderes Port ein einfaches USB-DAC, fertig. ODAC oder einen einfachen Soundcard-Stick, was du halt hast. Zur Not geht auch ein Meyer Corda Soul

Lass dich nicht verwirren von Rpi3 oder Rpi4, das wird mit jedem Rpi klappen. Läuft halt nur langsamer oder schneller beim Indexieren.