R2R DACs

oldie22
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Re: R2R DACs

Beitrag von oldie22 »

Hm, da ja viel besprochenes Thema, würde ich da gerne auch noch mal einhaken, noch mal für ganz dumme, also ein R2R Dac soll Analog klingen, wie ein Plattenspieler? Ist das dann ein Ersatz für einen Plattenspieler? Sry, bin da irgendwie etwas misstrauisch. Liegt wahrscheinlich auch am Preis. ;)

Habe auch diesen Artikel mal gefunden, leider viel Werbung, https://untruesounds.com/best-r2r-dac/

Wenn das alles so stimmt, dann müsste ich fast überlegen ob ich den Cayin RU6 auf meine Dac Dongle liste tue.
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Thomsen
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Re: R2R DACs

Beitrag von Thomsen »

oldie22 hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 17:59 Hm, da ja viel besprochenes Thema, würde ich da gerne auch noch mal einhaken, noch mal für ganz dumme, also ein R2R Dac soll Analog klingen, wie ein Plattenspieler?
Ich weiß nicht so recht, ob Vinyl der passende Vergleich ist, kann das aber auch nicht wirklich beurteilen, weil ich ausschließlich von digitalen Quellen höre. Aber ja, in jedem Review wird der analoge Klang der R2R- oder NOS-Dacs erwähnt und ich konnte mir auch keine Vorstellung machen, was damit gemeint ist. Letzlich könnte man das, was analog genannt wird, auch einfach natürlich, smooth oder so nennen; weniger digitales glare wird auch oft genannt.
Ich für meinen Teil musste es dann einfach ausprobieren u. hatte mir einen Denafrips Pontus II geholt u. habe ihn an meinen Denon DCD2500ne gehängt. Ja, ich habe einen Unterschied gehört. Vor Allem die Tiefenabbildung wurde etwas besser u. der Tiefbass wurde etwas besser. Aber es ist nun nicht so, dass es nun total anders, total analog klingt. Die Unterschiede werden meines Erachtens doch ein wenig in Reviews vergrößert dargestellt. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass man die Unterschiede besonders deutlich an Lautsprechern und nicht über Kopfhörer wahrnehmen können soll. Warum das so sein soll, erschließt sich mir aber nicht wirklich, und ich kann das auch nicht verifizieren, weil ich den Pontus ausschließlich an meinem Stax nutze....
Naja, die Denafrips Wandler haben im NOS-Modus auch einen dezenten Höhen-Rolloff. Das kann natürlich auch zu einem perzeptiv natürlicheren Klang bei dem einen oder anderen Reviewer beigetragen haben.....das ist aber kaum wahrnehmbar u. ändert bei mir (Grenzfrequenz 14kHz) nur ein kleines bisschen zu mehr Grundton. Das nutze ich aber nur bei zu viel Hochton. Ansonsten bevorzuge ich OS, was minimal weiter u. klarer klingt....

So teuer sind die Dinger übrigens gar. Ein Ares II, der sich jetzt Enyo nennt, kriegt man ja schon ab 800 € (so den Dreh meine ich jedenfalls). Der Ares 12th ist ein verbesserter Ares II. Dürfte ein wenig drüber liegen.....

Ich glaube am Ende zählt die gute konstruktive Ausführung, dickes Netzteil u. galvanische Trennung von digital u. analog, etc. halt auch eine Menge. Wie groß man die Unterschiede zwischen r2r u. Delta-Sigma-Dacs wahrnimmt muss man halt für sich selbst herausfinden...
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Firschi
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Re: R2R DACs

Beitrag von Firschi »

oldie22 hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 17:59also ein R2R Dac soll Analog klingen, wie ein Plattenspieler? Ist das dann ein Ersatz für einen Plattenspieler?
Nur ganz ohne Knistern und Knacksen und Staub ;)


Rein technisch und völlig objektiv betrachtet ergibt es schon lange keinen Sinn mehr, überhaupt noch R-2R DACs im Audio-Sektor zu verwenden, strebt man nach bestmöglichen Messwerten. Nicht alle tun das. Manche erfreuen sich sogar an Röhrenverstärkern.
Daiyama
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Ich denke auch oft, dass eher die Analogsektion nach dem PCM Chip / R2R Ladder ist wichtiger für die Klangcharakteristik, als Chip oder Ladder selbst.
Unter analog versteht man doch primär den saften Hochtonabfall, oder? Den kann man ja anders realisieren, z.B. einer Röhren Sektion oder Class A Vorverstärkersektion?
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Re: R2R DACs

Beitrag von oldie22 »

Aha, schon mal vielen Dank.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

nur meine persönliche Meinung als kompletter Laie.
Ob das wirklich so ist....? R2R Fans werden das sicherlich anders sehen. ;)
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Mondrian

Re: R2R DACs

Beitrag von Mondrian »

Meines Wissens nach bedeutet Class A nicht automatisch Höhenabfall.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Danke. Ich sag ja, gefährliches Halbwissen. :D
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Mondrian

Re: R2R DACs

Beitrag von Mondrian »

Ich hatte mal das Vergnügen bei einem Freund den Accuphase E 600 in Verbindung mit sehr neutral spielenden Speakern ( T&A )zu hören.
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Re: R2R DACs

Beitrag von j!more »

Auch Röhren können 20 bis 20.000 Hz linear. Und sogar einigermaßen verzerrungsarm. Aber dann klingt es nicht.
roon/jriver > RME ADI-2 DAC fs > Neumann KH750/KH120 (Celestee)

roon > pi3 > Matrix-X spdif3 > 8361a
roon > pi3 > Sabaj A20d 2023 > HE1000S

+ Clear pro, IE300, UE900, QC35, K371
Dayolaf
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Re: R2R DACs

Beitrag von Dayolaf »

Firschi hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 21:10
Dayolaf hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 19:31Ansonsten sind Ares 2,Pegasus der Einsteiger in die R2R Welt.
Ladder Schumann,Soekris sind nochmal etwas besser ehe der R26 kommt.Und dann der Spring,May,ect…
Nachdem gibt es es noch den Rockna Wavelight,Lampizator Baldur,Sagra R2R Dac,La voce 3 und so weiter natürlich alles ab 5k aufwärts.
Woran machst du das fest? Alleine am Preis?
Nein nicht am Preis.Die Info habe ich aus einem anderen Forum von jemand der sich dort die Mühe gemacht hat.
Das übliche geliehen zu haben,oder auf zeit gekauft hat und hat einen riesen Bericht darüber verfasst.
Darunter fallen auch 1-2 D/S rein wie der Lampizator Amber 3,wo er klar sagt das für das selbe Geld der Amber 3 vorm Spring 3 liegt.
Der Rest spielt dann meist über dem Amber und Spring 3.

Der Lampizator Baldur ist ein reiner R2R und die nächste Stufe vom Amber 3.In anderen Foren ist der auch sehr beliebt aber der Preis killt halt alles.
Aber Technisch auch nochmal etwas anderst aufgebaut wie wir gerade sprechen.

Um die Frage zum Analog zu beantworten:

Habe den R26 jetzt fast 4 Wochen.
Im Dezember durfte ich die Phonostufe von Ifi testen.Und habe den Plattenspieler raus geholt und auch über den Euforia Verstärker gehört.
Also zwischen Plattenspieler und R2R ist nochmal ein dicker unterschied dazwischen fand ich.

Für mich gibt es nichts analoges als ein Plattenspieler in der Hinsicht wenn man darauf steht.Klangsignatur war auch nochmal was ganz anderst,abgesehen das es jetzt knistert,Staub ect vorkommt.Bist du am Plattenspieler deutlich näher dran am Analogen und an der Bühne.
Aus Spaß habe ich mir die gehörten Platten auf Tidal angehört mit einem D/S Dac und auch da war nochmal ein Unterschied drin.
Weniger warm,weniger dick,weiter von der Bühne weg,weniger neben Akustik und etwas klinischer.
Es brauchte eine Weile bis ich mich wieder daran gewöhnt habe.
Gerade bei den guten alten abgemischten Syntisizer Muisk aus den 80er auf der Platte hört du da Details raus,die kamen im Stream kaum vor oder waren schwacher dargestellt. Jean Michel Jare, Image -Demon de Minuit,Guesch patti - Etienne um mal Künstler zu nennen

Jetzt wo das NTS vom R26 langsam verfliegt ist es immer noch eine freude dem zuzuhören.
Lasst es mich mal so sagen durch das er gegenüber dem D/S entspannter, etwas dicker, warm aber auch neutral auftretet entsteht da eher eine Art analoges Gefühl.
Wovon alle sprechen,meine ehrliche Meinung ist das auch der R2R noch ein gutes Stück vom Plattenspieler weg ist,aber natürlich "näher" subejektiv betrachtet dran.
Es erzeugt sicherlich eine ganz andere Bühnendarstellung im Sound als der D/S und Plattenspieler.
Das es nicht jedem schmeckt kann natürlich auch passieren.Ähnlich wie das jemand eine Ablenhung gegen gewisse D/S hat wo nicht seinem Ideal entsprechen.
Man muss ein stückweit das entspannte und warme vielleicht auch gewisse Dicke mögen.
Der Rest ist natürlich auch Herstellerspezifische "Klangabstimmung" wo noch hinzu kommt wo man im Hinterkopf behalten sollte.

So wie ich den R26 gerade erlebe ohne allzuviel sagen zu wollen ist es das wonach ich gesucht habe.
Es gibt manchmal Song´s wo nie enden und es sind gerade mal 4-5 min vergangen und gefühlt waren es 15 min.
Es ist ein Stück Kindheit zurück gekommen wie ich persönlich Musik auferlegt bekommen habe.
Bei meinem alten D/S verging die Zeit immer so schnell und das ist mit dem R26 irgendwie gar nicht der Fall.

Wer wirklich das reine analoge will soll sich einen Plattenspieler zulegen und Platten kaufen.
Ein R2R Dac wenn man das entspannte warme dicke mag.
Und ein D/S mit immer Luft nach oben und heutzutage nochmal besser auch auf den Verbraucher ausgerichtete Klangsignatur/Vorliebe.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Ich finde es ja schon sehr auffällig, wie linear die R2R DAC mit dem Preis in der Leistung skalieren sollen. Ein 5k€ DAC klingt viel besser als einer für 3k und der ist eindeutig besser als ein 1,5k DAC und die wiederum sind besser als die unter 1k€…..
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Firschi
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Re: R2R DACs

Beitrag von Firschi »

Dayolaf hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 19:22Nein nicht am Preis.Die Info habe ich aus einem anderen Forum von jemand der sich dort die Mühe gemacht hat.
Das übliche geliehen zu haben,oder auf zeit gekauft hat und hat einen riesen Bericht darüber verfasst.
Wirf' mal bitte den Link hier rein. Interessiert mich schon, wie jemand Geräte dieses Kalibers nachvollziehbar verglichen hat :top:
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kds315
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

oldie22 hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 17:59Wenn das alles so stimmt, dann müsste ich fast überlegen ob ich den Cayin RU6 auf meine Dac Dongle liste tue.
Tu dir das mit dem Cayin RU6 möglichst nicht an, soll nicht so dolle sein das Teil, las ich irgendwo…😉

u.a. hier: https://www.head-fi.org/showcase/cayin- ... 07/reviews
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Re: R2R DACs

Beitrag von oldie22 »

Modul Ladder DAC R2R NOS Symétrique 24bit 384kHz
https://www.audiophonics.fr/fr/modules- ... _search=fs

Damit kann man scheinbar mit nem Raspi einen R2R Dac bauen. Hab mal Audiophonics angeschrieben, haben mir sehr schnell geantwortet, leider braucht das Teil einen Transformer + Power Supply Board LT1764A +/-15V 2x15V 5V.
Das ist leider 2-3 Stufen über meinem Fertigkeiten Level. :kilroy:
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kds315
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

Der Ladder DAC kommt wohl aus China, habe den oft bei Alienexpress gesehen. Scheint aber komplett, hat aber "nur" I2S-Eingang, dh es braucht SPDIF oder USB zu I2R dann noch ausser dem Netztei/Trafo + Gehäuse dazu.
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Re: R2R DACs

Beitrag von oldie22 »

die Gpio des Raspberry pi unterstützen I2S, laut diesem
siehe https://raspberrypi.stackexchange.com/q ... -3-model-b
Wozu bräuchte ich dann noch usb zu I2R? Ach so wenn man den Raspi nicht mit verbauen würde?
Oder wäre das generell besser?
Naja Transformer ist mir eh zu heiß, hatte gehofft, man kann das einfach zusammenstecken. ;)
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Re: R2R DACs

Beitrag von burki »

So, bin bei den R2R DACs ersteinmal "draußen", da ich gestern recht intensiv mein eigenes Equipment (an der Hauptanlage) verglichen habe.
Der exaSound e68 bietet mir eigentlich den musikalischen Fluß, den ich haben mag.
Wenn ich es "analytischer" brauche, dann kann dies der Lumin T2. Für Wärme sorgt dagegen der Primare DAC und im Büro der Naim.
Ich bin also für alles gerüstet und habe mir stattdessen noch einen Stax SR-007 MK1 der ersten Reihe bestellt...
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Ich habe jetzt mal den Sprung gewagt und mir einen Soekris 2541 (gebraucht) gekauft.
Bin gespannt, wie fließend es wird. ;)

P.S. Wo kann man denn einen SR-007 MK1 “bestellen”? :)
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Re: R2R DACs

Beitrag von burki »

Nun, bei einem deutschen Händler, der offizieller Stax-Distributor ist und auch aufbereitete Stax-Hörer/Geräte mit Garantie verkauft :) .
Daiyama
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Viele die den Soekris 2541 schwören darauf, den DAC über AES zu füttern (gegenüber direkt über USB). Gerne wird dafür ein Pi2AES verwendet, den es natürlich nicht mehr zu kaufen gibt, aber suuuuper ist. Man kann natürlich auch jeden anderen DDC dafür nehmen.
Sowas ist doch schon wieder „audiophiler-Netzwerk-Switch-Territorium“, oder?
Zuletzt geändert von Daiyama am Sa 4. Feb 2023, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Firschi »

oldie22 hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 10:41Wozu bräuchte ich dann noch usb zu I2R? Ach so wenn man den Raspi nicht mit verbauen würde?
Wenn man direkt echtes I2S vom Pi zum DAC Board bekommt, müsste das klappen. Ich habe die Datenblätter nicht gelesen, Spannungsversorgung (bzg. die getrennte Versorgung einzelner Sektionen) und Clock könnten zu behandelnde Herausforderungen sein.
burki

Re: R2R DACs

Beitrag von burki »

Direkt von einer Pi klappt dies aufgrund der fehlenden Clock nicht.
Auch diverse andere Lösungen sind nicht perfekt (fehlende Treiberunterstützung, kein DSD,...)

Ich würde übrigens (zumindest anfangs) einfach USB nehmen.

Zusatz: Soetwas https://www.audiophonics.fr/en/dac-and- ... 15196.html gibt es natürlich, doch (wie oben geschrieben) ist es fragwürdig, ob das auch treibermässig sauber läuft. Habe da schon so meine Erfahrungen gemacht...
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Re: R2R DACs

Beitrag von Dayolaf »

Glückwunsch zum Soekris lass mal hören wie er sich mit dem Cayin und Auteur macht.

Das mit dem Pi hört sich auch gut an,einzige was mir immer Bauchschmerzen bereitet hat waren die Netzteile wo im DDC bereich wichtig sind.
Ein gutes Netzeil plus den Pi kommt man preislich auf ein ähnliches Niveau wie ein herkömmlicher DDC von Singxer oder Matrix Audio.
Die versierte Elektriker kommen vermutlich nochmal etwas günstiger weg da sich die unter anderem besser auskennen mit sowas als nicht Elektriker.
Falls doch mal die DDC schiene erklimmen möchtest Matrix Audio hat den Spidf 3 veröffentlicht.
Auf Magna Hifi wurde der Singxer Su 2 vorgestellt mit dem Farat 3 Netzteil.
Leider weiß ich nicht ob Sie eine upgrade Version anbieten für Su2 Besitzer,wenn ja wäre das zukünftig auch noch interessant.
Aber kein muss habe den Su 2 schon eine Weile im Einsatz in der Standartausführung und bin zufrieden.
Gelegentlich taucht er auch mal gebraucht immer wieder auf Ebk.
Mit dem Su 2 habe ich auf Windows so gut wie keine Probleme weder mit Roon.Die Treiber sind stabil.
Die Ausgänge am Su 2 sind auch alle gleich getaktet falls das von interesse sein sollte.
Über Coax zum Digitalen Eingang an der Stereoanlage und I2S zum Dac sind bei mir komplett Synchronisiert.
Erwähne es deshalb falls du mehr als einen Dac im Einsatz haben solltest das es eventuell wichtig sein könnte und vielleicht Kaufentscheidend sein kann.
Beim Matrix Audio kann ich leider nichts dazu sagen den hatte ich noch nie.
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Re: R2R DACs

Beitrag von oldie22 »

burki hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 17:45 Zusatz: Soetwas https://www.audiophonics.fr/en/dac-and- ... 15196.html gibt es natürlich, doch (wie oben geschrieben) ist es fragwürdig, ob das auch treibermässig sauber läuft. Habe da schon so meine Erfahrungen gemacht...
Yup das war meine andere Sorge, wenn man es erfolgreich zusammengeschraubt hat, braucht man wahrscheinlich noch mal so lang um das Softwaremässig zum laufen zu kriegen. Hm DDC könnte auch noch eine Frage sein, ja, aber da kenne ich mich ehrlich gesagt noch gar nicht aus.

Fazit denke ich: Wenn man dann alles zusammenrechnet, auch Zeit ist man dann wahrscheinlich gar nicht mehr so weit weg von nem gebrauchten Ares oder nem Musician Draco, was ich gerade so gesehen habe.
Naja jetzt kommt ja erstmal mein Mini Röhrenverstärker...
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

Naja, SPDIF (COAX) geht ja eigenlich immer, USB ist da eher die 2te Line...
Würde ich persönlich vorziehen, gerade bei älteren Geräten.
Meist Schluss bei 192kHz aber wer braucht denn bitte mehr...
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

burki hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 14:03 So, bin bei den R2R DACs ersteinmal "draußen", da ich gestern recht intensiv mein eigenes Equipment (an der Hauptanlage) verglichen habe.
Der exaSound e68 bietet mir eigentlich den musikalischen Fluß, den ich haben mag.
Wenn ich es "analytischer" brauche, dann kann dies der Lumin T2. Für Wärme sorgt dagegen der Primare DAC und im Büro der Naim.
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Na dann Glückwunsch, habe ja einen seit einiger Zeit, der Mk2 ist verkauft und der 007 Mk1 teilt sich meine Hörzeit etwa 50:50 mit meinem 009. So gut wie immer am Röhren CAYIN DAC11 mit SRPP-ANTARES Amp... :)
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Re: R2R DACs

Beitrag von burki »

kds315 hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 22:01 Meist Schluss bei 192kHz aber wer braucht denn bitte mehr...
nun ich z.B. :D
Der Witz bei den meisten R2R DACs ist doch, dass man hier wohl zumeist das interne Upsampling umgehen möchte/sollte, d.h. diese im NOS betreibt.

Bzgl. dem OT: Ich werde meinen SR-007 MKII (ist ein aktueller und hattest ja einen älteren) nicht verkaufen, da ich noch einen Hörplatz mit dem DS-50 habe, an dem mir der SR-009 so garnicht gefällt, während der SR-007 hier viel Spass bereitet, doch eigentlich seinen Platz in einem anderen Raum hat.
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

Ja genau, gemäss des "bekannten" Aufsatzes von Ryohei Kusonoki...
https://www.enjoythemusic.com/magazine/ ... mpling.pdf
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Wenn ich es richtig verstanden habe, hat der Soekris 2541 trotz R2R kein NOS Mode, sondern macht immer oversampling.

Der Holo Red Streamer ist Schick als RPI4 und DDC Ersatz, aber das sind dann die nächsten 1000€….
Das ist doch alles Irrsinn.
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