www.PROF-X.de

Konntest du ihn bereits hören?

Viele Grüße
Frank

Einen Teil deiner Fragen bzgl. der Teile und deren Beschaffung hatte ich dir schon weiter oben beantwortet, Carsten. Du siehst richtig, unmittelbar unterhalb und etwas oberhalb der Transistoren verlaufen Nuten, mit denen eine Befestigung zu realisieren ist. Muss nur noch die richtigen Teile ausgraben. Vielleicht liegen die schon in irgendeiner Schublade, melden sich aber nicht freiwillig...


Ich habe den Amp bisher nicht eingeschaltet. Ohne Kühlung will ich nicht riskieren, die Transistoren hoch gehen zu lassen.

Hahaha .. dann scroll ich mal zurück ...

Plane mir ggf. die Liste zusammenzukaufen und auf Lager zu legen.

Alles toll, prima dass der fertig ist!

Neu kostet der ja EUR650 - ist es den Aufwand denn wert den selber zu bauen, mal direkt gefragt??

Kann man meiner Meinung nach nicht pauschal beantworten, Klaus. Wenn du mit "den Aufwand wert" ausschließlich Euros meinst, dann könnte es knapp werden, je nach konkreter Ausführung des Gerätes.


Wähle ich bespielsweise für jeden Aspekt der Hardware die jeweils günstigste Variante und habe alle Werkzeuge schon zuhause, "lohnt" es sich im Hinblick auf die Euros wahrscheinlich. Setzt man beispielsweise jeweils auf die Enthusiasten-Variante mit custom Design Gehäuse, gefrästen Fronten, speziell angefertigtem Trafo, etc. und hat keine Werkzeuge und Vorkenntnisse, "lohnt" es sich im Hinblick auf die Euros wohl eher nicht. Das wären zwei Extreme, wobei die Realität erwartungsgemäß irgendwo dazwischen liegen wird. Ob man Spaß an der Umsetzung eines solchen Projekts hat oder nur das Ergebnis haben möchte sollte ebenfalls einen Einfluss auf die Entscheidung zu Gunsten von entweder DIY oder Kauf haben.

Nun, in meiner etwas provokanten Frage steckten nicht wirklich die EUROs, eher vom (vermuteten bzw. unterstellten) Spass- oder Neugier-Faktor so ein Projekt selbst zu stemmen. Und dabei zu optimieren, mit besseren Kompenenten, besserem Gehäuse etc.

Beim direkten Kauf isses halt wie von Rauenbühler festgelegt und gebaut ohne Optionen, die hast du halt nur wenn du selber bestimmst was und wie gut oder mit zusätzlichen Optionen (mehere Ein- udn Ausgänge z.B. oder Stufenschalter statt Poti etc.)

Mir war in erster Linie das Bauen wichtig, und direkt danach, ein Gehäuse nach meinem eigenen Entwurf zu nutzen.


Für mein letztes Problem mit den Transistoren und den Außenwänden, habe ich mir Profilstäbe aus Alu geordert. Daraus werde ich mir eine Art Spannpratzen anfertigen und einbauen. Natürlich wieder overdose, wie sich das gehört

Hallo Dominic. Ich bin sehr froh, dass du es endlich gebaut hast. Ich hoffe, dass der erste Start erfolgreich sein wird! Das Wichtigste ist dein Vergleich mit dem CCS-Mod des Stax-Verstärkers. Bitte sparst du beim Vergleichen nicht an Worten. Ich bin wirklich sehr daran interessiert, wie Sirrah klingt.

Arman

Ich habe einen Sirrah v2 und einen T1m4
Mit dem L700 gefällt mir der T1m4 besser
Mit dem RR1 gefällt mir der Sirrah besser (wer Röhrenklang gerne hat, wird es natürlich am Transistor unter anderem vermissen) - fix auf 13 Uhr eingestellt, den Rest macht dann der RME

Insgesamt gefällt mir der L700 mit T1m4 am besten - da wüsste ich nicht, was mir noch fehlt.


Nachdem ich ein Leisehörer bin, war die Wahl der Sirrah und nicht der Sirius.
Ich zitier mal:
Reduziert man die Betriebsspannung erhöht sich die Auswahl der in Frage kommenden Endstufentransistoren. Der 2SC2752 erweist sich als Transistor mit hervorragenden audiophilen Eigenschaften. Mit nur 7mA Bias-Strom hat dieser das gleiche klangliche Potential wie z.B. der 2SC3676 mit 15mA. Mit nur 30W Leistungsaufnahme spielt der Sirrah klanglich auf dem selben Niveau wie der Sirius, die Auflösung ist sogar noch einen Tick besser. Wer also nicht gerade sehr laut Musik hört wird mit dem Sirrah ganz auf seine Kosten kommen. Weitere Infos auf high-amp
Quelle: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-124-21.html

Staxi2017 hat geschrieben: ↑So 3. Jan 2021, 09:22 Insgesamt gefällt mir der L700 mit T1m4 am besten - da wüsste ich nicht, was mir noch fehlt.

Reduziert man die Betriebsspannung erhöht sich die Auswahl der in Frage kommenden Endstufentransistoren. Der 2SC2752 erweist sich als Transistor mit hervorragenden audiophilen Eigenschaften. Mit nur 7mA Bias-Strom hat dieser das gleiche klangliche Potential wie z.B. der 2SC3676 mit 15mA. Mit nur 30W Leistungsaufnahme spielt der Sirrah klanglich auf dem selben Niveau wie der Sirius, die Auflösung ist sogar noch einen Tick besser.

Vielen Dank, sehr interessant !!

Könnte man den Sirrah eigentlich (schaltbar) mit RCA Eingangsbuchsen ausrüsten?

Klar könnte man das.

Oder sowas
RCA male auf XLR 3 Male
https://www.thomann.de/at/audiokabel.ht ... apterkabel

https://hidrive.ionos.com/share/3o1d8h1.by#$/

viewtopic.php?f=4&t=1008#p22404

Kds315 hat wohl vom Original gesprochen, und nicht von der Turbo-Firschi-Variante

Bin nicht wirklich ein Freund von solchen Kablen, aber das ginge natürlich, den invertierten "Cold" nicht zu nutzen

Meine Umsetzung des Sirrah ist eigentlich nicht speziell, allerdings mangelt es mir persönlich an Vergleichsmaterial, zugegeben. Einzig das Gehäuse ist ganz offensichlich völlig anders. Muss mal schauen, ob ich die Umschaltung des Eingangssignals so beibehalte. Vorerst werde ich wohl nur die RCA-Buchsen nutzen. Ggf. könnte ich mit dem kleinen Schalter auch Relais betätigen, die dann das Umschalten der Signalleitungen übernehmen, mal sehen.

Macht Sinn, genau darum fragte ich wg RCA Buchsen.

Ein tolles Projekt. Ich hatte vor über zehn Jahren einen Transistor-High-Amp made by Rille, der meine Staxe bis hin zum SR-007 hervorragend angetrieben hat. Wir haben dem damals zusätzlich zu Stax hi/low umschaltbare Polarisationsspannungen (via Relais) verpasst, auch weil ich neben den Staxen einen Sennheiser HE-60 betreiben wollte. Für den hat Peter einen einen Adapter gelötet, um den Originalzustand nicht zu beeinträchtigen.

Dauerhaft glücklich bin ich damit nicht geworden. Als der HD800 auf den Markt kam, löste der die Elektrostaten ab.

Fertich. Funktioniert wie geschmiert. Jetzt kann das Wochenende endlich los gehen.


Der Sirrah treibt hier geschmeidig einen geretteten LNB an

Ich bemerke eine schluderige Bauweise.
Die schwarzen Kabelbinder sind weder mittig ausgerichtet, noch haben sie dieselbe Richtung der Schliessung.
Mal wieder Zeit und Konzentration am Telefon verplempert?
So, mal ernsthaft: Der sieht super aus.
Dieses massive Gehäuse wird vermutlich nicht mal handwarm?

Ist toll geworden! Ich würde mich sehr über einen Hörvergleich mit dem T1_4 freuen, auch wenn mir klar ist, dass ein solcher dich möglicherweise in eine gewisse Zwickmühle bringen mag...

Viele Grüße
Frank

Saubere Arbeit, wie immer Dominik. Ich suche gleich mal meinen virtuellen Hut.

Wow!

Danke allerseits


Der wird tatsächlich nichtmal handwarm, sehr effizient das ganze Konzept. Es hätte wohl nichtmal den gelochten Deckel gebraucht. Und sehr schön finde ich, dass der hier eingesetzte, vergossene Ringkerntrafo keinerlei Geräusche macht. Ich muss den Amp erstmal noch einige Stunden richtig warmlaufen lassen und immer wieder fein abgleichen, wie sich das auch für die Röhrenamps gehört.

Muss mir noch überlegen, ob ich diese hohen, vibrationsdämpfenden Füße behalten, oder stattdessen auf kleinere, selbstklebende Gummiknöpfe setzen werden. Letztere rutschen viel schlechter, was gut ist.

Sehr schön geworden, Gratulation Dominik!! Aha, ich sehe XLR und mit Umschalter RCA!!

Jetzt bin (auch) ich gespannt was der Vergleich zum T1m4 ergibt!!

VG Klaus

Ich habe in den letzten Tagen viele Emails, PNs, FB Messages und Whatsapp Nachrichten bekommen, in denen ich um einen Vergleich des Sirrah mit von mir modifizierten Amps gebeten, in manchen Fällen regelrecht gedrängt, wurde. Nachdem ich einige Anläufe bzgl. eines Reviews unternommen und jeden einzelnen nach kurzer Zeit wieder verworfen habe, bleibt mir nur eine Möglichkeit: Ich erkläre mich im Bezug auf die klangliche Einordnung des Sirrah für befangen.


Wer sich berufen fühlt, z.B. einen Sirrah klanglich einzuordnen und ggf. Kompatibilitäten zu beleuchten, darf dies bitte hier tun: viewtopic.php?f=7&t=619 Auf Prof-X als Plattform darf und soll sehr gerne in aller Tiefe und Breite über dieses und vergleichbare Modelle diskutiert werden. Ich bitte um Verständnis, dass meine diesbezügliche Beteiligung sich in Grenzen halten wird.

Hi Dominik,

ich finde das sehr schade.

Einerseits weckt ein Thread wie dieser hier eine Erwartungshaltung beim Leser, die nun nicht eingelöst wird. Andererseits ist es verständlich, denn jede Beurteilung durch dich ist aus deiner Perspektive eine Gratwanderung.

Einem (deutlichen) Negativurteil hinge direkt der Makel an, dieses sei aus wirtschaftlichen Eigeninteressen heraus geboren (und ein Verriss wäre schlechter Stil). Begeisterung hingegen liefe besagten Eigeninteressen direkt zuwider (ebenso wie "ich kann keinen Unterschied heraushören").

Den interessierten Leser nun aber derart "im Regen stehen" zu lassen, eröffnet Raum für Spekulationen, die jeder, der das Thema verfolgt hat, nun anstellen wird. Ob das so viel besser ist, wage ich dann doch zu bezweifeln...

Nochmals: sehr schade und eine Enttäuschung.

Viele Grüße
Frank

Schade, verständlich zwar, aber gerade von einem Experten wie dir hätte eine solche Bewertung oder wenigstens klangliche Einordnung mir gut gefallen, weil ich zumindest weiss, dass ich dieser ("Deiner") hätte vertrauen können. Nun gut, ich habe ja den von dir so toll modifizierten T1m4 und der klingt gut genug für mich...

Trotzdem "Hut ab" vor dir und dem Projekt, toll geworden...hoffentlich hast du Spass damit... denn darum geht es ja schlussendlich

Hüb‘ hat geschrieben: ↑Di 26. Jan 2021, 07:50 Hi Dominik,
Nochmals: sehr schade und eine Enttäuschung.

Eigentlich hast du dir die Antwort/Erklärung doch oben selbst gegeben. Ich persönlich habe absolute Achtung vor Dominiks Entscheidung und empfinde Sie als moralisch korrekt. Nachbohren als moralisch fragwürdig.