Topping D50iii DAC
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Topping D50iii DAC
Also, der Topping D50iii ist jetzt ein paar Tage hier. Zeit für einen eigenen Thread.
Also, was haben wir da: Ein wirklich kleiner DAC in einem edlen schwarzen Gehäuse. Sehr flach. Vorne gibt es die EIN/AUS-Taste, ein winziges Monochrom Display und ein Mini 4-Richtungs-Joystick für die Bedienung. Auf der Rückseite befinden sich die Eingänge USB-C, optisch und koaxial sowie ein Bluetooth Antennenanschluss. Außerdem ein USB-C als 5V Versorgungseingang. Kein Netzteil eingebaut. Ich betreibe den momentan an einer Powerbank, später suche ich mal ein Netzteil, das nicht schlechter sein sollte als die Powerbank. Ausgänge sind Cinch Single-ended und symmetrische TRS 6,35mm Klinken. Dies ist dem winzigen Gehäuse geschuldet, die Klinkenbuchsen machen aber einen soliden Eindruck. Ich habe 30cm Kabel mitbestellt, TRS auf XLR. Sind wohl nicht einfach zu bekommen, gabs aber. Eine Fernbedienung ist auch dabei, habe ich bisher aber nicht verwendet.
Preiskategorie: Überraschend günstige 229 Euro für das Gerät. Rechnet man Kabel und eine vernünftige Versorgung on top, wird es immer noch deutlich unter 300 Euro insgesamt bleiben. Hat man ein gutes Netzteil zuhause oder eine dicke Powerbank und kann die Kabel selbst konfigurieren ... um so besser. Meine zwei Kabel (https://www.amazon.de/dp/B0BB71N8GN) kamen zum Stückpreis von 11 Euro und machen einen soliden Eindruck. Da fange ich nicht an zu löten. Eine Powerbank ist aktuell die Versorgung, sagte ich ja schon. Die war da, ein brauchbares Netzteil habe ich bestimmt irgendwo, muss es aber rauskramen. Der DAC verbraucht definitiv nicht viel Strom. Könnte also auch so bleiben, mit einer 20 Euro Powerbank mit 20000 mAh ist man zumindest lauffähig auf der sicheren, technisch optimalen Spur. Und deutlich teurer ist ein vernünftiges Netzteil wahrscheinlich auch. Im Unterschied zu den S.M.S.L. Modellen ähnlicher Klasse ist das wahrscheinlich sogar die bessere Lösung als das dort eingebaute Standard-Versorgungsteil ... das war zumindest meine Überlegung im Vorfeld des Kaufs.
Der Topping D50iii hat DSP-Fähigkeiten und einen eingebauten 10 Kanal PEQ. Ich habe das nicht getestet, weil mir die Notwendigkeit eines PEQ an dieser Stelle nicht so wirklich einleuchtet. Amir ist aber begeistert. Also, wer es brauchen kann …
Oldie22 berichtet aber von Problemen mit der Windows Software, die man wohl dazu benötigt. Möglicherweise kann man den PEQ auch mit dem Mini Joystick bedienen, das wird aber kein Spaß. Ich – wie gesagt – benötige diese Funktion nicht.
Bei mir läuft der Topping D50iii zwischen einem WiiM Pro (optisch SPDIF) und dem Black Forest Stax Verstärker (XLR Eingänge). Kein anderes Setting. Ich habe den Topping ausgewählt, weil er klein genug ist für den Aufstellplatz und er den RME-Adi2 Pro AE ersetzen soll, der bislang dort als überkandidelte Notlösung im Einsatz war. Mein Anspruch war allerdings recht hoch, denn der Ersatz soll natürlich nicht die Qualität der Reproduktion mindern. Bisher bin ich tatsächlich der Meinung, dass ich keine Einbußen habe. Das Ding klingt richtig gut für den Preis. Ich vermute, will man mehr, dann muss man auch deutlich mehr bezahlen. Im Hörraum werde ich, sobald der wieder aufgebaut ist, mal einen Vergleich mit meinem Referenz DAC mit dem Wolfson Chip machen. Vermutlich ist da im eingemessenen Hörraum ein Unterschied zu erwarten, aber eher in der Abbildungsleistung, Bühne etc. als im klanglichen Bereich. Für meine Anwendung in der Stax Kette bin ich bis hierhin sehr zufrieden.
Also, was haben wir da: Ein wirklich kleiner DAC in einem edlen schwarzen Gehäuse. Sehr flach. Vorne gibt es die EIN/AUS-Taste, ein winziges Monochrom Display und ein Mini 4-Richtungs-Joystick für die Bedienung. Auf der Rückseite befinden sich die Eingänge USB-C, optisch und koaxial sowie ein Bluetooth Antennenanschluss. Außerdem ein USB-C als 5V Versorgungseingang. Kein Netzteil eingebaut. Ich betreibe den momentan an einer Powerbank, später suche ich mal ein Netzteil, das nicht schlechter sein sollte als die Powerbank. Ausgänge sind Cinch Single-ended und symmetrische TRS 6,35mm Klinken. Dies ist dem winzigen Gehäuse geschuldet, die Klinkenbuchsen machen aber einen soliden Eindruck. Ich habe 30cm Kabel mitbestellt, TRS auf XLR. Sind wohl nicht einfach zu bekommen, gabs aber. Eine Fernbedienung ist auch dabei, habe ich bisher aber nicht verwendet.
Preiskategorie: Überraschend günstige 229 Euro für das Gerät. Rechnet man Kabel und eine vernünftige Versorgung on top, wird es immer noch deutlich unter 300 Euro insgesamt bleiben. Hat man ein gutes Netzteil zuhause oder eine dicke Powerbank und kann die Kabel selbst konfigurieren ... um so besser. Meine zwei Kabel (https://www.amazon.de/dp/B0BB71N8GN) kamen zum Stückpreis von 11 Euro und machen einen soliden Eindruck. Da fange ich nicht an zu löten. Eine Powerbank ist aktuell die Versorgung, sagte ich ja schon. Die war da, ein brauchbares Netzteil habe ich bestimmt irgendwo, muss es aber rauskramen. Der DAC verbraucht definitiv nicht viel Strom. Könnte also auch so bleiben, mit einer 20 Euro Powerbank mit 20000 mAh ist man zumindest lauffähig auf der sicheren, technisch optimalen Spur. Und deutlich teurer ist ein vernünftiges Netzteil wahrscheinlich auch. Im Unterschied zu den S.M.S.L. Modellen ähnlicher Klasse ist das wahrscheinlich sogar die bessere Lösung als das dort eingebaute Standard-Versorgungsteil ... das war zumindest meine Überlegung im Vorfeld des Kaufs.
Der Topping D50iii hat DSP-Fähigkeiten und einen eingebauten 10 Kanal PEQ. Ich habe das nicht getestet, weil mir die Notwendigkeit eines PEQ an dieser Stelle nicht so wirklich einleuchtet. Amir ist aber begeistert. Also, wer es brauchen kann …
Oldie22 berichtet aber von Problemen mit der Windows Software, die man wohl dazu benötigt. Möglicherweise kann man den PEQ auch mit dem Mini Joystick bedienen, das wird aber kein Spaß. Ich – wie gesagt – benötige diese Funktion nicht.
Bei mir läuft der Topping D50iii zwischen einem WiiM Pro (optisch SPDIF) und dem Black Forest Stax Verstärker (XLR Eingänge). Kein anderes Setting. Ich habe den Topping ausgewählt, weil er klein genug ist für den Aufstellplatz und er den RME-Adi2 Pro AE ersetzen soll, der bislang dort als überkandidelte Notlösung im Einsatz war. Mein Anspruch war allerdings recht hoch, denn der Ersatz soll natürlich nicht die Qualität der Reproduktion mindern. Bisher bin ich tatsächlich der Meinung, dass ich keine Einbußen habe. Das Ding klingt richtig gut für den Preis. Ich vermute, will man mehr, dann muss man auch deutlich mehr bezahlen. Im Hörraum werde ich, sobald der wieder aufgebaut ist, mal einen Vergleich mit meinem Referenz DAC mit dem Wolfson Chip machen. Vermutlich ist da im eingemessenen Hörraum ein Unterschied zu erwarten, aber eher in der Abbildungsleistung, Bühne etc. als im klanglichen Bereich. Für meine Anwendung in der Stax Kette bin ich bis hierhin sehr zufrieden.
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Re: Topping D50iii DAC
Ja. Also zumindest bei mir mit Windows 10 hat es überhaupt nicht funktioniert.
Der Topping ist sehr gut, wenn man einfach einen sauberen Dac will denke ich auch, aber halt kein Topping Tune. Allerdings auch mit all den Funktionen super Preis... Habe ich jetzt noch mal mit meinem Modi Multibit verglichen und hat mich wenigstens bestärkt, das der kein Fehlkauf war. Und da ich schon nen guten Dac habe geht der T. also wahrscheinlich zurück.
Der Topping ist sehr gut, wenn man einfach einen sauberen Dac will denke ich auch, aber halt kein Topping Tune. Allerdings auch mit all den Funktionen super Preis... Habe ich jetzt noch mal mit meinem Modi Multibit verglichen und hat mich wenigstens bestärkt, das der kein Fehlkauf war. Und da ich schon nen guten Dac habe geht der T. also wahrscheinlich zurück.
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Re: Topping D50iii DAC
Hm was kann ich noch sagen, ich habe ihn mit USB benutzt ging auch einwandfrei. Das Ifi Power für 60€ hat auch gut funktioniert, ich hatte auch den Eindruck das er von etwas sauberem Strom profitiert. Hatte ihn mit Cinch dran war auch super.
Vergleiche ich ihn mit dem doppelt so teuren Modi Multibit, hat er keinen NOS Mod. Das war eigentlich das einzige sonst hat der Topping die bessere Ausstattung. Sound mäßig ist er mit dem Modi mindestens gleichwertig, kommt auch eigentlich noch sauberer. Und hier eben mir fast zu sauber, ich weiß klingt etwas pervers, aber das ist ja auch immer die Diskussion, klingt er etwas Analoger, will man das? Ich denke mit EQ egal von welcher Quelle hätte ich das hinmodeln können, aber so kommt der Modi etwas weicher in meinem Setup. Deswegen geht der eben zurück. Aber ich denke auch mit EQ egal aus welcher Quelle müsste man deutlich mehr hinlegen sogar noch als der Modi für ein Upgrade.
Hm ja für den Preis ist natürlich nicht alles Perfekt, wie ja Robodoc schon gesagt hat, das Display ist winzig und der Joystick ist ziemlich empfindlich. Ich frage mich ob man da mit der Fernbedienung sich nicht einfacher tut. Aber für den Preis und man stellt da ja auch nicht immer rum. Vielleicht habe ich auch nur Wurstfinger...
Ps:Also jetzt hier mal noch ein paar Einzelgedanken. Du bekommst halt ein super sauberes Rohsignal das man sich dann so hin modeln kann wie man will, wenn man das kann. Das Gegenteil wäre dann halt Chord die sozusagen das Signal dann im Gerät schon modeln und dafür aber dann das fünffache verlangen. Ist halt immer die Frage. Amir mag natürlich Chord nicht, der modelt sich dann das Signal lieber mit Roon so wie er das will. Nur mal so zum Beispiel. Wäre zumindest so mein Eindruck.
Die Kette spielt dann halt auch noch ne Rolle und die persönlicher Präferenz.
Vergleiche ich ihn mit dem doppelt so teuren Modi Multibit, hat er keinen NOS Mod. Das war eigentlich das einzige sonst hat der Topping die bessere Ausstattung. Sound mäßig ist er mit dem Modi mindestens gleichwertig, kommt auch eigentlich noch sauberer. Und hier eben mir fast zu sauber, ich weiß klingt etwas pervers, aber das ist ja auch immer die Diskussion, klingt er etwas Analoger, will man das? Ich denke mit EQ egal von welcher Quelle hätte ich das hinmodeln können, aber so kommt der Modi etwas weicher in meinem Setup. Deswegen geht der eben zurück. Aber ich denke auch mit EQ egal aus welcher Quelle müsste man deutlich mehr hinlegen sogar noch als der Modi für ein Upgrade.
Hm ja für den Preis ist natürlich nicht alles Perfekt, wie ja Robodoc schon gesagt hat, das Display ist winzig und der Joystick ist ziemlich empfindlich. Ich frage mich ob man da mit der Fernbedienung sich nicht einfacher tut. Aber für den Preis und man stellt da ja auch nicht immer rum. Vielleicht habe ich auch nur Wurstfinger...
Ps:Also jetzt hier mal noch ein paar Einzelgedanken. Du bekommst halt ein super sauberes Rohsignal das man sich dann so hin modeln kann wie man will, wenn man das kann. Das Gegenteil wäre dann halt Chord die sozusagen das Signal dann im Gerät schon modeln und dafür aber dann das fünffache verlangen. Ist halt immer die Frage. Amir mag natürlich Chord nicht, der modelt sich dann das Signal lieber mit Roon so wie er das will. Nur mal so zum Beispiel. Wäre zumindest so mein Eindruck.
Die Kette spielt dann halt auch noch ne Rolle und die persönlicher Präferenz.
Zuletzt geändert von oldie22 am Do 9. Jan 2025, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Topping D50iii DAC
Anmerkung: Chord moddelt nicht das Signal außerhalb im Gerät sondern verwendet Customchips... Ist natürlich schon etwas aufwendiger.
Zuletzt geändert von oldie22 am Sa 11. Jan 2025, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Topping D50iii DAC
Also ich bin nach wie vor mit dem D50iii sehr zufrieden, allerdings habe ich weder die Fernbedienung noch die PEQ Funktion im Einsatz und werde das wahrscheinlich auch nicht nutzen. Naja, vielleicht die Fernbedienung, mal sehen. Lautstärke geht aber in meiner Anwendungen auch am WiiM (digital) und am Black Forest (analog). Alles andere brauche ich nicht, da wird nichts umgeschaltet. Bleibt optisch.
Nochmal zum PEQ (da komme ich einfach nicht drüber weg): Ich frage mich wirklich, wozu dieses PEQ Dings in einem DAC sein soll. Macht zumindest für mich keinen Sinn. Daher lasse ich einfach die Finger davon. Ich kann ja an der Quelle entzerren, wenn ich das möchte. Die Entzerrung eines bereits entzerrten Signals macht irgendwie überhaupt keinen Sinn. Oder ich habe das nicht verstanden, entsprechende Inkompetenz (oder Borniertheit) meinerseits möchte ich nicht ausschließen.
Der DAC ist aber sonst einwandfrei und Funktionen, die ich nicht nutze, habe ich auch bei den WiiMs reichlich, ohne darüber zu maulen. Was mich hier ein bisschen mehr stört, ist, dass viele Reviewer eben diese PEQ Funktion nach vorne stellen. Haben die denn keine Ahnung? Oder funktioniert das Marketing so?
Also einwandfrei, sagte ich ja. Bedeutet, ich bekomme für relativ kleines Geld einen hochwertigen DAC mit allerlei Eingängen und sogar Bluetooth (braucht man das, aber schon gut, ich halte dazu jetzt die Klappe man kann die Antenne ja abschrauben). Und mit allerlei Ausgängen. Und das genau ist mein Thema. Symmetrisch raus aus dem DAC und symmetrisch rein in den Black Forest ... ein Traum. Da steckt im System eine Power drin, enorm. Und der 009 tanzt. Ich glaube, mir einzubilden, dass der vorher nicht so dynamisch war. Keine Ahnung, kann wirklich auch Einbildung sein.
Aber der geht richtig gut, so viel steht fest
Details sind grandios, sagt oldie22 ja schon. Hat er recht. Muss man mögen, sagt er ja auch. Aber im Kontext hier, mit dem 009, ist das genau das richtige. Finde ich. Ich gebe den DAC nicht mehr her.
Und richtig geil ist der Verzicht auf das Netzteil. Nicht weil eins fehlt, sondern weil man was richtig gutes anschließen kann. Die Idee mit der Powerbank ist richtig gut. Ein Schaltnetzteil, kein Noname, immerhin von Anker (das ich hier habe) macht tatsächlich in Summe einen schlechteren Job. Kauft man sich ein alternatives Gerät mit Netzteil drin, hat man diese Optimierungsmöglichkeit nicht. Wäre schade.
Ich habe jetzt nicht die riesige DAC Sammlung hier, aber bin ziemlich sicher, dass man deutlich mehr investieren muss und ein bisschen mehr Klang (nö), Dynamik (eher nicht) und Bühne, Abbildung (das schon eher) zu bekommen. Ein 500 Euro Gerät macht wahrscheinlich keinen Unterschied, und auch ein 1000 Euro Gerät nicht, wenn es Single Ended betrieben werden muss, oder symmetrisch nicht kann. Von dem super teueren R2R Quatsch, der momentan als aktuelle Hype-Sau durchs DAC-Dorf getrieben wird, mal ganz abgesehen.
Nochmal zum PEQ (da komme ich einfach nicht drüber weg): Ich frage mich wirklich, wozu dieses PEQ Dings in einem DAC sein soll. Macht zumindest für mich keinen Sinn. Daher lasse ich einfach die Finger davon. Ich kann ja an der Quelle entzerren, wenn ich das möchte. Die Entzerrung eines bereits entzerrten Signals macht irgendwie überhaupt keinen Sinn. Oder ich habe das nicht verstanden, entsprechende Inkompetenz (oder Borniertheit) meinerseits möchte ich nicht ausschließen.
Der DAC ist aber sonst einwandfrei und Funktionen, die ich nicht nutze, habe ich auch bei den WiiMs reichlich, ohne darüber zu maulen. Was mich hier ein bisschen mehr stört, ist, dass viele Reviewer eben diese PEQ Funktion nach vorne stellen. Haben die denn keine Ahnung? Oder funktioniert das Marketing so?
Also einwandfrei, sagte ich ja. Bedeutet, ich bekomme für relativ kleines Geld einen hochwertigen DAC mit allerlei Eingängen und sogar Bluetooth (braucht man das, aber schon gut, ich halte dazu jetzt die Klappe man kann die Antenne ja abschrauben). Und mit allerlei Ausgängen. Und das genau ist mein Thema. Symmetrisch raus aus dem DAC und symmetrisch rein in den Black Forest ... ein Traum. Da steckt im System eine Power drin, enorm. Und der 009 tanzt. Ich glaube, mir einzubilden, dass der vorher nicht so dynamisch war. Keine Ahnung, kann wirklich auch Einbildung sein.
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Details sind grandios, sagt oldie22 ja schon. Hat er recht. Muss man mögen, sagt er ja auch. Aber im Kontext hier, mit dem 009, ist das genau das richtige. Finde ich. Ich gebe den DAC nicht mehr her.
Und richtig geil ist der Verzicht auf das Netzteil. Nicht weil eins fehlt, sondern weil man was richtig gutes anschließen kann. Die Idee mit der Powerbank ist richtig gut. Ein Schaltnetzteil, kein Noname, immerhin von Anker (das ich hier habe) macht tatsächlich in Summe einen schlechteren Job. Kauft man sich ein alternatives Gerät mit Netzteil drin, hat man diese Optimierungsmöglichkeit nicht. Wäre schade.
Ich habe jetzt nicht die riesige DAC Sammlung hier, aber bin ziemlich sicher, dass man deutlich mehr investieren muss und ein bisschen mehr Klang (nö), Dynamik (eher nicht) und Bühne, Abbildung (das schon eher) zu bekommen. Ein 500 Euro Gerät macht wahrscheinlich keinen Unterschied, und auch ein 1000 Euro Gerät nicht, wenn es Single Ended betrieben werden muss, oder symmetrisch nicht kann. Von dem super teueren R2R Quatsch, der momentan als aktuelle Hype-Sau durchs DAC-Dorf getrieben wird, mal ganz abgesehen.
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Re: Topping D50iii DAC
“An der Quelle” Hans, wo bitte soll das denn sein wenn nicht im DAC?? Entzerrung im Streamer des Digitalsignals VOR Wandlung? Klar, sicher möglich , bin ja nicht der “E-Technik Dünnströmer” weiss aber zumindest was eine Fouriertransformation ist
Und R2R pauschal als Quatsch abzutun (wegen der Ultraschall Oberwellen??) ist zumindest grenzwertig… Soooo schlecht klingen die Dinger ja nicht, zumindest nicht die, welche ich selbst gehört habe…(METRUM JADE hatte ich hier - und sogar gemessen mit einem dafür angeschafften feinen E1DA AD—Wandler und hier publiziert)
Und ja, weniger Jitter macht bessere räumliche Auflösung mit besserer Femto-Clock, zumindest meinen Versuchen nach.
Und R2R pauschal als Quatsch abzutun (wegen der Ultraschall Oberwellen??) ist zumindest grenzwertig… Soooo schlecht klingen die Dinger ja nicht, zumindest nicht die, welche ich selbst gehört habe…(METRUM JADE hatte ich hier - und sogar gemessen mit einem dafür angeschafften feinen E1DA AD—Wandler und hier publiziert)
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Re: Topping D50iii DAC
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roon > pi3 > Matrix-X spdif3 > 8361a (GLM5)
roon > pi3 > Sabaj A20d 2023 > Clear
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Re: Topping D50iii DAC
Natürlich vor der Wandlung, wo denn sonst. PEQ arbeitet immer in der digitalen Domäne, vor der Wandlung. Das hat nichts mit Dünnströmen oder Transformationen zu tun, das ist Informationstechnik. Es wird einfach nur der Bitstrom geändert.
Das kann man natürlich machen, wo man will. Die Quelle dazu zu verwenden, ist heute Standard. Deshalb nutzen viele den ApoEQ, den UAPP oder entsprechende Geräte. Dass Topping das jetzt in den DAC einbaut, habe ich nur deswegen kritisiert, weil es 1. unüblich ist, 2. überflüssig ist (bis auf ganz spezielle Anwendungsfälle vielleicht) und 3. alle ( oder viele) Reviewer und Meinungsbilder (einschließlich Amir) das bejubeln, warum auch immer. Ich hätte den Topping lieber für 150 Euro ohne den Quatsch und die Fernbedienung. Das wäre der Knaller. Aber das ist meine persönliche Meinung und das habe ich auch klar gesagt.
Das kannst du gerne so sehen, ich gönne dir die positive Erfahrung.kds315 hat geschrieben: ↑Fr 10. Jan 2025, 23:00 Und R2R pauschal als Quatsch abzutun (wegen der Ultraschall Oberwellen??) ist zumindest grenzwertig… Soooo schlecht klingen die Dinger ja nicht, zumindest nicht die, welche ich selbst gehört habe…(METRUM JADE hatte ich hier - und sogar gemessen mit einem dafür angeschafften feinen E1DA AD—Wandler und hier publiziert)
Und ja, weniger Jitter macht bessere räumliche Auflösung mit besserer Femto-Clock, zumindest meinen Versuchen nach.
Ich habe ein paar ausprobiert und das hat meine Einstellung gegenüber der alten Technologie (R2R Schaltungen hast du wahrscheinlich, genauso wie ich, im E-Technik Studium vor fast 50 Jahren schon kennen gerlernt) eher bestätigt. Das größte Problem der Wandlung war damals schon, bei den 8 bit Wandlern der Mess- und Automatisierungstechnik, die Ungenauigkeit auf Grund der Bauteiltoleranzen der notwendigen Widerstände und in der Folge der Fehlerfortpflanzung. Als Ingenieur habe ich früh die Vorteile der ADC und DAC Chips verstanden, die diese Toleranzen und Fehlerfortpflanzung eben nicht haben, schon lange vor der Digitalisierung in der Musik.
Die Dinger klingen ja nicht falsch, trotz der riesigen Widerstandsnetzwerke, die man für 24 oder 32 bits braucht. Und der damit verbundenen Toleranzen, die es faktisch unmöglich machen, dass zwei R2R Wandler des gleichen Typs elektrotechnisch identisch sind. Eine bessere räumliche Auflösung kommt aber bestimmt nicht daher, eher von der Signaltrennung oder symmetrischem Aufbau. Klanglich macht es sicherlich einen Unterschied. Und dann kommt es eben drauf an, wie der Nutzer diesen Unterschied bewertet. Da ist dann möglicherweise Expectation Bias im Spiel.
Aber egal ... so wie du deine Vorlieben pflegst mit Jitter und Clock, so kann ich aus meiner Erfahrung auch nicht raus. Zu wissen, dass das analoge Signal nicht das ist, was man optimalerweise aus dem digitalen Signal machen kann, reicht mir schon zum
Vor allem im Hinblick auf die aktuell aufgerufenen Preise für eine alte, billige Technik.
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Re: Topping D50iii DAC
OK; danke Hans - aufschlussreich!
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Re: Topping D50iii DAC
Der A50iii ist im Zulauf, ich habe im großen Fluß einen Rückläufer günstig im Warehouse gefunden, da konnte ich nicht widerstehen. So kann ich den Stack mal ausprobieren und wenn der Amp was taugt und bleibt, dann tut der mir finanziell kaum weh.
Warum mache ich das, obwohl ich allerlei stationäre abgegeben habe in der letzten Zeit?
Gute Frage! Fast schon peinlich ...
Ich denke, neben der - zugegeben - Neugier ist es der winzige Footprint, den der DAC hat und der Winzling A50iii on top macht da kaum einen Unterschied. Der wirklich sehr übersichtliche Stack wird, wie jetzt schon der DAC, neben/auf dem Black Forest seinen Platz finden. Der Vorteil ist halt, dass ich in dieser kleinen Anlage dann eben noch zusätzlich einen 6,35mm und einen symmetrischen 4,4mm Ausgang habe, für was auch immer. Ob ich das wirklich brauche? Nein, vermutlich nicht.
Ob das alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle, weiß ich eh noch nicht. Ich muss das TRS/XLR Kabel zwischen dem D50iii und dem Black Forest irgendwie splitten.Vermutlich funktioniert das, früher haben wir als Roadies XLR Verbindungen oft auch mit einfachen Y-Stücken parallelisiert. Bei der vermutlich großen Eingangsimpedanz dieser quasi leistungslosen Verbindung sollte sich da nicht unbedingt was negativ beeinflussen. Aber wer weiß ... ich muss mal basteln.
Versuch mach kluch
Warum mache ich das, obwohl ich allerlei stationäre abgegeben habe in der letzten Zeit?
Gute Frage! Fast schon peinlich ...
Ich denke, neben der - zugegeben - Neugier ist es der winzige Footprint, den der DAC hat und der Winzling A50iii on top macht da kaum einen Unterschied. Der wirklich sehr übersichtliche Stack wird, wie jetzt schon der DAC, neben/auf dem Black Forest seinen Platz finden. Der Vorteil ist halt, dass ich in dieser kleinen Anlage dann eben noch zusätzlich einen 6,35mm und einen symmetrischen 4,4mm Ausgang habe, für was auch immer. Ob ich das wirklich brauche? Nein, vermutlich nicht.
Ob das alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle, weiß ich eh noch nicht. Ich muss das TRS/XLR Kabel zwischen dem D50iii und dem Black Forest irgendwie splitten.Vermutlich funktioniert das, früher haben wir als Roadies XLR Verbindungen oft auch mit einfachen Y-Stücken parallelisiert. Bei der vermutlich großen Eingangsimpedanz dieser quasi leistungslosen Verbindung sollte sich da nicht unbedingt was negativ beeinflussen. Aber wer weiß ... ich muss mal basteln.
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Re: Topping D50iii DAC
XLR Y-Split mache ich hier auch, keinen Qualitätsverlust hörbar, sogar mehrfach oder an den Rauenbühler Amps die Durchschleifung nutzen (dass STAX sowas nicht hat, ts ts). Mein Primare PRE speist das alles klaglos (bis zu 4 Amps hatte ich parallel)...ob dein DAC das kann, hmmm...
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Re: Topping D50iii DAC
Nice!
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Re: Topping D50iii DAC
Den D50 iii hatte ich letztes Jahr auch auf dem Schirm. Letztlich habe ich mich dann aber doch für den SMSL D-6s entschieden.
https://www.audiosciencereview.com/foru ... iew.48813/
Ich mag keine externen Netzteile, die unnötig Strom ziehen. Der SMSL hängt zwischen meinem alten Bluesound Node und einem Violectric HPA V200. Was soll ich sagen? Er wandelt alles astrein und die Kombi klingt gut. Für 199 Euro gibt es nichts Besseres. Wie Hans schon sagte: man muss keine 1000 Euro anlegen, um oben mitzuspielen.
https://www.audiosciencereview.com/foru ... iew.48813/
Ich mag keine externen Netzteile, die unnötig Strom ziehen. Der SMSL hängt zwischen meinem alten Bluesound Node und einem Violectric HPA V200. Was soll ich sagen? Er wandelt alles astrein und die Kombi klingt gut. Für 199 Euro gibt es nichts Besseres. Wie Hans schon sagte: man muss keine 1000 Euro anlegen, um oben mitzuspielen.
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Re: Topping D50iii DAC
Gut weil klein??
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Re: Topping D50iii DAC
Ich habe das Linearnetzteil P50 im Zulauf, dann hat sich das mit den externen Netzteilen vielleicht erledigt.
Sollte halt ein kleiner DAC an dem Stellplatz beim Black Forest werden, so ist das gekommen. Der Amp kam ja jetzt erst dazu. Scheint eine gute Ergänzung zu sein. Der Stack spielt am HEK Stealth sehr schön, ich muss allerdings noch eine Weile hören, bevor ich mehr sagen kann.
Zum DAC kann ich aber jetzt schon sagen: Gut trotz klein!!
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Re: Topping D50iii DAC
Weil die in der Regel überdimensioniert sind und bei Linearnetzteilen auch noch mehr Verlustleistung haben...
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Re: Topping D50iii DAC
Vor allem weil Schaltnetzteil die meist in der Steckdose verbleiben, die Elektronik ist aber dann weiter aktiv und schaltet lustig weiter.
Von Topping gibt es ein vom Design her passendes Linearnetzteil mit einem konventionellen Ein-/Aus-Schalter und einer Reihe von Ausgängen. P50, sagte ich oben schon. Ist aber noch nicht da.
Ich hoffe, dass ich damit ähnlich gute oder gar bessere Resultate erziele mit dem kleinen Stack wie momentan mit der Batterieversorgung des D50iii von der Powerbank. In der Powerbank ist ja auch Elektronik drin, keine Ahnung was die mit dem Gleichstrom macht. Arbeitet aktuell jedenfalls schon mal besser als ein Billo-Schaltnetzteil in der Steckdose zum Vergleich. Beim A50iii ist ein 15V Schaltnetzteil im Lieferumfang, was zumindest optisch nichts hermacht. Hier fehlt mir der Vergleich.
Generell finde ich den Ansatz von Topping bei dieser Geräteserie stark, dass man die Geräte durch Einsatz besserer Netzteile deutlich aufwerten kann. Wenn man darauf Wert legt ... vielen ist das wahrscheinlich egal oder sie machen sich keine Gedanken zu dem Thema. Ich habe seit langem den Verdacht, dass das Geheimnis der 1000 Euro DACs nicht nur die modernen Sigma Delta Wandler und die OPs in der Ausgangsstufe sind, sondern tatsächlich zum großen Teil die Sauberkeit der Stromversorgung.
Das war auch bei meiner im Labor selbst aufgebauten Wolfson 8741 Wandler Platine, von der schon oft die Rede war, der Schlüssel zur Perfektion. Manchmal ist es so einfach ...
Von Topping gibt es ein vom Design her passendes Linearnetzteil mit einem konventionellen Ein-/Aus-Schalter und einer Reihe von Ausgängen. P50, sagte ich oben schon. Ist aber noch nicht da.
Ich hoffe, dass ich damit ähnlich gute oder gar bessere Resultate erziele mit dem kleinen Stack wie momentan mit der Batterieversorgung des D50iii von der Powerbank. In der Powerbank ist ja auch Elektronik drin, keine Ahnung was die mit dem Gleichstrom macht. Arbeitet aktuell jedenfalls schon mal besser als ein Billo-Schaltnetzteil in der Steckdose zum Vergleich. Beim A50iii ist ein 15V Schaltnetzteil im Lieferumfang, was zumindest optisch nichts hermacht. Hier fehlt mir der Vergleich.
Generell finde ich den Ansatz von Topping bei dieser Geräteserie stark, dass man die Geräte durch Einsatz besserer Netzteile deutlich aufwerten kann. Wenn man darauf Wert legt ... vielen ist das wahrscheinlich egal oder sie machen sich keine Gedanken zu dem Thema. Ich habe seit langem den Verdacht, dass das Geheimnis der 1000 Euro DACs nicht nur die modernen Sigma Delta Wandler und die OPs in der Ausgangsstufe sind, sondern tatsächlich zum großen Teil die Sauberkeit der Stromversorgung.
Das war auch bei meiner im Labor selbst aufgebauten Wolfson 8741 Wandler Platine, von der schon oft die Rede war, der Schlüssel zur Perfektion. Manchmal ist es so einfach ...
- Robodoc
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Re: Topping D50iii DAC
Der Split zwischen DAC und AMP und Black Forest funktioniert an dem Stapel ohne Probleme.
Die Verkabelung ist etwas bekloppt, weil TRS und XLR im Spiel ist. Ich habe jetzt erst mal ausschließlich Kabel aus dem Katalog verstöpselt. Muss noch überlegen, ob es nicht besser wäre, dafür was ordentliches selbst zu bauen.
Aber es funktioniert auf jeden Fall.
Daher ist der Black Forest jetzt neu versorgt, das ulkige Kabel, was ich da im Einsatz hatte, ist übrig.
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Re: Topping D50iii DAC
RME schreibt dazu einiges in der BDA ihrer 1000-Euro Stromversorgung. Tenor: Man braucht sie nur in sehr speziellen Situationen.
Aber die RMEs kümmern sich ja auch verbrauchernah nochmal um die Qualität des Stroms.
Und dann fressen die analogen ja immer volle Kanne Strom, wenn sie in Betrieb sind, wie man leicht durch Handauflegen feststellen kann.
Aber wenn es Freude bereitet...
roon/jriver > RME ADI-2 DAC fs > Neumann KH750/KH120 (IE900, HE1000S, E3)
roon > pi3 > Matrix-X spdif3 > 8361a (GLM5)
roon > pi3 > Sabaj A20d 2023 > Clear
E3, HE1000S, IE300/600/900, Clear, Celestee, UE900, QC35, K371
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Re: Topping D50iii DAC
RME hat aber auch vernünftige Schaltnetzteile im Standard-Lieferumfang. Der Topping D50iii kommt ohne Netzteil.
Also kann man entweder in der Kiste kramen und ein Billo Steckdosending rausziehen. Das war aber bei mir nicht der Bringer, also hängt aktuell eine Powerbank dran.
Man kann natürlich auch ein vernünftiges Steckernetzteil von ifi kaufen, dafür muss man ja nicht in die 500 oder 1000 Euro Region. Die ifi Dinger sind aber immer noch Schaltnetzteile, nur mit Filter. Und kaum billiger als das lineare P50, dessen Listenpreis ist 129 Euro. Ich habe meins zudem günstig aus den Kleinanzeigen. Es ist noch nicht da, von daher kann ich nicht sagen, ob das die Powerbank ablöst. Aber vermutlich schon.
Der Topping A50iii hat ein 15V Netzteil in der Schachtel. Irgendwie komische Policy von Topping, mal mit, mal ohne. Das Netzteil sieht auch nicht besonders vertrauenswürdig aus, ganz im Gegensatz zu den eigentlichen Geräten. Billiges Zulieferding von der Nachbarfabrik offensichtlich. Das habe ich aktuell dran, weil keine Alternative im Haus ist. Aber da das P50 auch einen 15V Ausgang hat, werde ich eher das P50 nutzen.
Also kann man entweder in der Kiste kramen und ein Billo Steckdosending rausziehen. Das war aber bei mir nicht der Bringer, also hängt aktuell eine Powerbank dran.
Man kann natürlich auch ein vernünftiges Steckernetzteil von ifi kaufen, dafür muss man ja nicht in die 500 oder 1000 Euro Region. Die ifi Dinger sind aber immer noch Schaltnetzteile, nur mit Filter. Und kaum billiger als das lineare P50, dessen Listenpreis ist 129 Euro. Ich habe meins zudem günstig aus den Kleinanzeigen. Es ist noch nicht da, von daher kann ich nicht sagen, ob das die Powerbank ablöst. Aber vermutlich schon.
Der Topping A50iii hat ein 15V Netzteil in der Schachtel. Irgendwie komische Policy von Topping, mal mit, mal ohne. Das Netzteil sieht auch nicht besonders vertrauenswürdig aus, ganz im Gegensatz zu den eigentlichen Geräten. Billiges Zulieferding von der Nachbarfabrik offensichtlich. Das habe ich aktuell dran, weil keine Alternative im Haus ist. Aber da das P50 auch einen 15V Ausgang hat, werde ich eher das P50 nutzen.
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Re: Topping D50iii DAC
Erste Eindrücke zum A50iii:
Mit dem Amp fremdele ich momentan noch ein bisschen. Der treibt den HEK Stealth schon ordentlich vor sich her, spielt auch sehr klar und detailliert. Details sind die Stärke von dem Ding. Kaum zu glauben, was man an Details auf die Ohren bekommt. Transienten und Impulse scheint das Kistchen korrekt wiederzugeben. Die Bühne ist gut.
Aber ich sagte ja, ich fremdele noch. Was haben wir also da an Merkwürdigkeiten? irgendwas stört mich beim Bass. Scheint manchmal so, als würde dem A50iii da die Puste ausgehen. Wenn der D50iii auf 0dB (maximale Lautstärke) in die symmetrischen Ausgänge feuert, wirkt der A50iii irgendwie überlastet, klingt gestresst und leicht unsauber. Dem parallel verbundenen Black Forest macht das nichts, daher kann das ursächlich nicht vom D50iii kommen. Momentan steht der D50iii auf -12dB und da läuft alles gut. Da ich da auch am Black Forest in einem angenehmeren Regelbereich des Potis komme, ist das mit den -12dB nicht unbedingt ein Drama.
Aber das mit dem Puste ausgehen im Bass schon. Haben die die Kondensatoren zu knapp ausgelegt?? Die Frage ging mir mehrmals durch den Kopf. Geht man auf Low Gain, ist das Problem im Bass weg, aber auch ein bisschen die Dynamik. Ich habe bislang ausschließlich den HEK Stealth da dran gehabt, keinen anderen Hörer.
Mal sehen, ob sich daran was ändert, wenn die lineare Versorgung da ist.
Mit dem Amp fremdele ich momentan noch ein bisschen. Der treibt den HEK Stealth schon ordentlich vor sich her, spielt auch sehr klar und detailliert. Details sind die Stärke von dem Ding. Kaum zu glauben, was man an Details auf die Ohren bekommt. Transienten und Impulse scheint das Kistchen korrekt wiederzugeben. Die Bühne ist gut.
Aber ich sagte ja, ich fremdele noch. Was haben wir also da an Merkwürdigkeiten? irgendwas stört mich beim Bass. Scheint manchmal so, als würde dem A50iii da die Puste ausgehen. Wenn der D50iii auf 0dB (maximale Lautstärke) in die symmetrischen Ausgänge feuert, wirkt der A50iii irgendwie überlastet, klingt gestresst und leicht unsauber. Dem parallel verbundenen Black Forest macht das nichts, daher kann das ursächlich nicht vom D50iii kommen. Momentan steht der D50iii auf -12dB und da läuft alles gut. Da ich da auch am Black Forest in einem angenehmeren Regelbereich des Potis komme, ist das mit den -12dB nicht unbedingt ein Drama.
Aber das mit dem Puste ausgehen im Bass schon. Haben die die Kondensatoren zu knapp ausgelegt?? Die Frage ging mir mehrmals durch den Kopf. Geht man auf Low Gain, ist das Problem im Bass weg, aber auch ein bisschen die Dynamik. Ich habe bislang ausschließlich den HEK Stealth da dran gehabt, keinen anderen Hörer.
Mal sehen, ob sich daran was ändert, wenn die lineare Versorgung da ist.
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Re: Topping D50iii DAC
Also um es mal klar zu sagen:
Der D50iii DAC ist ein herausragendes Gerät. Wenn man wie ich einen symmetrischen DAC brauchen kann, der keinen KH Ausgang besitzt und kein Netzteil, dann kann man das Gerät unbesorgt nehmen. Die TRS Verkabelung ist strange, aber in dem winzigen Gehäuse nicht anders zu machen. Geeignete Kabel findet man bei Amazon. Das Display ist winzig, aber im täglichen Gebrauch nichts, wo man regelmäßig draufschauen müsste. PEQ und FB nutze ich nicht ... nette Optionen, wenn es einer braucht.
Das für mich einzig wichtige Feature ist der Klang, mit Batterieversorgung aus der Powerbank ist der auf dem Niveau von Geräten, für die man vor wenigen Jahren deutlich über 1000 Euro zahlen musste. Ein Steckernetztteil verwende ich nicht, ein Linearnetzteil ist im Zulauf. Die geringe Baugröße passt bei mir wunderbar, es kann sein, dass der DAC hinten auf dem Gehäuse des Black Forest stehen bleiben kann. Hinter den Röhren und den Lüftungslöchern des 007tii ist noch genug Platz dafür ... ich werde im Dauerbetrieb mal messen, wie warm es da wird wenn der Winzling draufsteht.
Edith sagt, dass ich noch sagen soll, das ich jetzt auch ein Steckernetzteil gefunden habe, dass klanglich keinen Unterschied macht zu der Powerbank Lösung. Anker Billigding aus China, irgendwann mal von Amazon gekauft. Scheint so, dass verschiedene Schaltnetzteile zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Jedenfalls bleibt es jetzt erst mal so. Im Prinzip ist in einer Powerbank ja auch ein Schaltnetzteil verbaut, von daher kein wirkliches Wunder ... wenn man mal genauer nachdenkt.
... oder ich bilde mir das alles nur ein, sagt die vorlaute Edith zum Schluß.
Der D50iii DAC ist ein herausragendes Gerät. Wenn man wie ich einen symmetrischen DAC brauchen kann, der keinen KH Ausgang besitzt und kein Netzteil, dann kann man das Gerät unbesorgt nehmen. Die TRS Verkabelung ist strange, aber in dem winzigen Gehäuse nicht anders zu machen. Geeignete Kabel findet man bei Amazon. Das Display ist winzig, aber im täglichen Gebrauch nichts, wo man regelmäßig draufschauen müsste. PEQ und FB nutze ich nicht ... nette Optionen, wenn es einer braucht.
Das für mich einzig wichtige Feature ist der Klang, mit Batterieversorgung aus der Powerbank ist der auf dem Niveau von Geräten, für die man vor wenigen Jahren deutlich über 1000 Euro zahlen musste. Ein Steckernetztteil verwende ich nicht, ein Linearnetzteil ist im Zulauf. Die geringe Baugröße passt bei mir wunderbar, es kann sein, dass der DAC hinten auf dem Gehäuse des Black Forest stehen bleiben kann. Hinter den Röhren und den Lüftungslöchern des 007tii ist noch genug Platz dafür ... ich werde im Dauerbetrieb mal messen, wie warm es da wird wenn der Winzling draufsteht.
Edith sagt, dass ich noch sagen soll, das ich jetzt auch ein Steckernetzteil gefunden habe, dass klanglich keinen Unterschied macht zu der Powerbank Lösung. Anker Billigding aus China, irgendwann mal von Amazon gekauft. Scheint so, dass verschiedene Schaltnetzteile zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Jedenfalls bleibt es jetzt erst mal so. Im Prinzip ist in einer Powerbank ja auch ein Schaltnetzteil verbaut, von daher kein wirkliches Wunder ... wenn man mal genauer nachdenkt.
... oder ich bilde mir das alles nur ein, sagt die vorlaute Edith zum Schluß.