DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

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kds315
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DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Hatte ne Diskussion wg des NOS DACs und da kam das Thema “Recklocking” auf. Soll klanglich bessere Separation der Instrumente bringen etc.

Nutzung zB des MUTEC mc3+

Macht ihr das? Was haltet ihr davon?
Zuletzt geändert von kds315 am Di 26. Jul 2022, 23:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von mannitheear »

Ich nutze einen Mutec MC3+ USB mit Ref10 Clock und meine, eine positive Veränderung wahrzunehmen. Es klingt differenzierter, aufgeräumter und in Folge einfach ein Stück weit natürlicher.
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CA X50D, Mutec MC-3 USB, Ref 10, Enigma DAC, Arno Hybrid Amp, Sonus Natura Extremi
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kds315
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Vor welchem DAC nutzt du dem Mutec?
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von mannitheear »

Heißen tut er anTiTon Enigma, es gibt aber nur 2 oder 3 Stück davon die auch nicht identisch sind und es gibt auch keine Infos im Internet. Jedenfalls hat meiner nur S/PDIF Eingänge als Cinch und BNC, kein USB. XLR hätte ich haben können, hab ich aber nicht. Das hilft dir jetzt leider vermutlich auch nicht viel weiter.
Jedenfalls gehe ich aus einem Cocktail Audio X50D per USB in den Mutec und dann per Cinch in den DAC. Das hat sich für mich gehörmässig als beste Lösung rauskristallisiert. Auch möglich wäre eine XLR Verbindung zwischen X50D und Mutec, ist aber nicht so gut finde ich. Was verblüffend ist, daß das USB Kabel trotzdem einen Unterschied macht. Konnte ich zunächst gar nicht glauben.
Die direkte Verbindung ohne Reclocker habe ich heute nachmittag übrigens zufällig wieder mal gegengecheckt und fand sie einfach eine Nuance schlechter.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von Dayolaf »

Hallo,
Ja ich nutze einen Singxer Su2 in der Kette.
Es macht schon was.Empfand es eher subtil aber doch wahrnehmbar.
Mit der Zeit habe ich gemerkt das es mit dem Su2 besser war als ohne.

Ist aber immer noch bisschen ein Kontroverses Thema.
Das was er hier darüber sagt kann ich mich überwiegend stützen:
https://www.youtube.com/watch?v=0WNxN11QY8o

Wenn ich den Little Dot 1 Dac anschliesse über Koax,geht das Teil fast in Flammen auf.
Da wird es definitiv besser.
Bei einem Adi 2 macht der Versuch eher klug.Bei deinem Nos Dac über Koax wird es vermutlich besser werden.

Kommt aber sehr sehr auf die Implemtierung an.
Die Singxer sind klanglich eher etwas wärmer angelehnt und machen sich in der Konektivität bemerkbar.
Su 2 und Su 6 sind klanglich etwas unterschiedlich.Wo ich mehr auf Konektivität setzen würde was man benötigt.

Der Spidf2 von Matrix Audio,wird klanglich bisschen kühler & neutraler sein.Konektivität ist solala.

Man moniert auch bisschen das Netzteil bei allen 3 Geräten.
Kitsune hat mit dem KTE Su2 eine Messlatte gelegt wo nochmal gegenüber den Su2 sich hervorhebt.
Also man kann es umbauen oder auch ein seperates Netzteil verwenden fand das aber nicht nötig persönlich.

Bei den anderen kann ich nichts sagen.Mutec Denafrips Topping.(Der Topping nennt sich U90 falls es wichtig ist)

Aber mein Su 2 bleibt aufjedenfall in der Kette.
Überlege mir noch ob ich einen Pi4 als Streamer zu bauen oder den Hauseigenen Magnahifi Mano Ultra ins Haus hole.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von Firschi »

Wenn du einverstanden bis, Klaus, korrigiere ich bei Gelegenheit den Titel dieses Threads. Bei "Recklocking" dachte ich spontan an das Verriegeln eines Sportgerätes ;)
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Danke Leute, hatte ich mich bisher nicht mit beschäftigt; brauchte mein RME ADI-2 auch nicht. MIt dem NOS DAC ist das das anderes weil der keine Taktaufbereitung besitzt.

Hm, mal sehen ob ich was zum Testen bekommen kann.

PS: hab den Titel geändert Dominik!
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von Firschi »

kds315 hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 23:41PS: hab den Titel geändert Dominik!
Gut. Ich habe die Titel der restlichen Posts entsprechend angepasst.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Danke Dominik!

Ist schon irgedwie krass, das man so 700-1000 Euronen einem "alten" Typ NOS DAC hinterherwerfen soll, um den Jitter zu reduzieren ;)

Grund ist weil ich mit Andreas darüber sprach und dann bei Amir eine interessante Publikation dazu fand, falls das jemand interessiert: https://audioworkshop.org/downloads/AES ... Eaes93.pdf die klar aussagt, dass Jitter im Freuenzbereich 2-6kHz deutlich hörbar wird.

Der Thread ist hier: https://www.audiosciencereview.com/foru ... acs.27259/

Die heutigen DACs und Wandlerchips besitzen ja alle DPLL (digital phase locked loop) Systeme, die Jitter effizient massiv reduzieren (so der RME ADI-2 mit seiner Femtoclock); da braucht es re-clocking meiner Meinung nach nicht.
Dayolaf hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 22:57 Hallo,
Ja ich nutze einen Singxer Su2 in der Kette.
Es macht schon was.Empfand es eher subtil aber doch wahrnehmbar.
Mit der Zeit habe ich gemerkt das es mit dem Su2 besser war als ohne.

Ist aber immer noch bisschen ein Kontroverses Thema.
Das was er hier darüber sagt kann ich mich überwiegend stützen:
https://www.youtube.com/watch?v=0WNxN11QY8o

Wenn ich den Little Dot 1 Dac anschliesse über Koax,geht das Teil fast in Flammen auf.
Da wird es definitiv besser.
Bei einem Adi 2 macht der Versuch eher klug.Bei deinem Nos Dac über Koax wird es vermutlich besser werden.

Kommt aber sehr sehr auf die Implemtierung an.
Die Singxer sind klanglich eher etwas wärmer angelehnt und machen sich in der Konektivität bemerkbar.
Su 2 und Su 6 sind klanglich etwas unterschiedlich.Wo ich mehr auf Konektivität setzen würde was man benötigt.

Der Spidf2 von Matrix Audio,wird klanglich bisschen kühler & neutraler sein. Konektivität ist solala.

Man moniert auch bisschen das Netzteil bei allen 3 Geräten.
Kitsune hat mit dem KTE Su2 eine Messlatte gelegt wo nochmal gegenüber den Su2 sich hervorhebt.
Also man kann es umbauen oder auch ein seperates Netzteil verwenden fand das aber nicht nötig persönlich.

Bei den anderen kann ich nichts sagen.Mutec Denafrips Topping.(Der Topping nennt sich U90 falls es wichtig ist)

Aber mein Su 2 bleibt aufjedenfall in der Kette.
Überlege mir noch ob ich einen Pi4 als Streamer zu bauen oder den Hauseigenen Magnahifi Mano Ultra ins Haus hole.
Danke für die Hinweise, das war sehr detailliert, kannte ich bisher alle noch nicht!

Werde wohl einen etwas anderen, und günstigeren Weg gehen: Es gibt das einen DAC der einen SPDIF Ausgang besitzt, der intern programmierbar in Frequenz (Resampling) ist und der reclocked ist mit einer sehr präzisen clock (<1ps rms jitter); der holländische Entwickler davon, Guido Tent kam von Präzisionsuhrenentwicklung und hat sein Wissen in diesen DAC eingebracht. Den DAC werde ich wohl nicht brauchen, die Reclocking-Funktionalität schon.

Werde berichten darüber wie sich das entwickelt - und wie das (hoffentlich) hörbar wird...

PS: Irgendwie fühlt sich das so an, als würde ich versuchen das nachzubauen was der Lukasz mit seinem LAMPIZATOR gemacht hat, NOS DACs mit Röhren und Jitterkompensation etc. Könnte ich mir ja gleich so ein Teil kaufen, aber dann fehlte mir die Erfahrung und der Wissenszugewinn was mich schon reizt ... ;)
Zuletzt geändert von kds315 am Mi 27. Jul 2022, 14:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von Daiyama »

Ach, das wäre ja langweilig, so macht das doch viel mehr Spaß. :)
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kds315
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Hi hi, ja allerdings, man hat ja sonst nichts zu tun... :D
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von j!more »

Ich habe vor Jahren mit dem Kauf des ADI2 DAC fs wohl einen gravierenden Fehler gemacht.
roon/jriver > RME ADI-2 DAC fs > Neumann KH750/KH120 (Celestee)

roon > pi3 > Matrix-X spdif3 > 8361a
roon > pi3 > Sabaj A20d 2023 > HE1000S

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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Sicher NICHT, den habe ich ja auch ;)

Das ist nur so ein Trip, soundmässig was herauszufinden und dabei was zu verstehen und zu lernen. Nur so zum Musikhören braucht man sich das nicht anzutun denke ich mir ;)
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von j!more »

Die Reclocker kommen aus dem Studiobereich. Funktion dort: Alles Digitale mit einem zentralen Takt versorgen. Das hat man zuhause in der Regel nicht als Aufgabenstellung. Wenn ein Gerät mit Reclocker "besser" wird, ist es nicht gut konstruiert.
roon/jriver > RME ADI-2 DAC fs > Neumann KH750/KH120 (Celestee)

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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von Dayolaf »

Wenn du nach was günstigem suchst kannst auch den hier nehmen:
https://magnahifi.com/de/singxer-f1-usb ... ace-board/

Ist weniger als ein Su2 vom Inhalt her und auch Okay.Macht so ziemlich das gleiche.
Man muss nur achten beim bestellen das die Box dabei ist.
Es gibt noch einen Chinesen der die Runde macht,allerdings soll die Bedingung ein gutes Netzteil sein beim U2.
https://doukaudio.com/collections/digital-interface

Allgemein betrachtet ist der Trend doch mehr Wert auf den Usb Port zu legen.Das scheint langsam und sicher bei den Herstellern angekommen zu sein.Ify hat da meiner Meinung nach bisschen Anteil daran das ganze so gestaltet zu haben das es für den Kunden attraktiv ist.Darum sind deren Dac‘s gerne gesehen.
Man sieht mittlerweile keine schlechten Usb Implementierungen in den Dacs,vorallem bei den Neuen.
Bei den älteren Dac‘s macht es aufjedenfall Sinn,kommt aber auch da stark auf die Implementierung an.
Man muss es einfach probieren und selbst entscheiden.
Auch ein Adi könnte davon profitieren trotz guter Implementierung.Man merkt schon das etwas passiert ist kann es oftmals nicht beschreiben.
Am Little Dot Dac 1 war der Hintergrund dunkler,das Timing war besser,Bühne etwas erweitert,insgesamt mehr Druck vorhanden.
Am Questyle cma 400 ähnlich aber nicht so gravierend,von allem etwas weniger aber doch besser.
Hat eine Weile gedauert bis ich es selbst gemerkt hatte.

Mit dem Su2 macht man allgemein nichts falsch wenn man bereit ist dafür Geld auszugeben,selbst beim Matrix Audio.
Der Su2 oder Matrix ist auch dann interessant wenn man I2S gehen möchte wenn die Dac‘s es unterstützen.
Wenn man doch nur einen verbesserten Coax haben möchte ist sowas wie der F1 absolut aussreichend.

Achja,selbst Streamer profitieren davon.
Gerade beim Rasberry Pi über Usb anschließen zurück lehen und genießen.
Bei den Streamern muss man jegendlich darauf achten das Sie einen Dac unterstützen.
Also da ist der Usb Port nicht gleich Usb wenn einer verbaut ist.Meistens dient er eher dafür Server und Co anzuschliessen.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

j!more hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 12:55 ... Wenn ein Gerät mit Reclocker "besser" wird, ist es nicht gut konstruiert.
Genau, das ist ein DIY-NOS-DAC von dem man nicht erwarten kann professionelle Ansprüche zu erfüllen (Gegenbeispiel: RME ADI-2), darum deke ich, dass eine Redution des Jitters eine deutliche Klanverbesserung erreichen kann. So auch die Aussage von Andreas R. der das erreicht hat mit einem ähnlichen NOS-DAC.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Dayolaf hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 13:21 Wenn du nach was günstigem suchst kannst auch den hier nehmen:
https://magnahifi.com/de/singxer-f1-usb ... ace-board/

Ist weniger als ein Su2 vom Inhalt her und auch Okay. Macht so ziemlich das gleiche.
Man muss nur achten beim bestellen das die Box dabei ist.
Es gibt noch einen Chinesen der die Runde macht,allerdings soll die Bedingung ein gutes Netzteil sein beim U2.
https://doukaudio.com/collections/digital-interface

Mit dem Su2 macht man allgemein nichts falsch wenn man bereit ist dafür Geld auszugeben,selbst beim Matrix Audio.
Der Su2 oder Matrix ist auch dann interessant wenn man I2S gehen möchte wenn die Dac‘s es unterstützen.
Wenn man doch nur einen verbesserten Coax haben möchte ist sowas wie der F1 absolut aussreichend.
Das sind interessante Geräte, danke für die Hinweise! I2S ist sicher eine zukunftsweisende Schnittstelle, die immer mehr benutzt wird und hoffentlich bald standardisiert werden wird - momentan sind das (noch) zu viele firmenspezifische Lösungen mit unterschiedlichen Pinbelegungen oft für die Verbindung Streamer - DAC.

Dayolaf hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 13:21 Allgemein betrachtet ist der Trend doch mehr Wert auf den Usb Port zu legen.Das scheint langsam und sicher bei den Herstellern angekommen zu sein.Ify hat da meiner Meinung nach bisschen Anteil daran das ganze so gestaltet zu haben das es für den Kunden attraktiv ist.Darum sind deren Dac‘s gerne gesehen.
Man sieht mittlerweile keine schlechten Usb Implementierungen in den Dacs,vorallem bei den Neuen.
Bei den älteren Dac‘s macht es aufjedenfall Sinn,kommt aber auch da stark auf die Implementierung an.
Man muss es einfach probieren und selbst entscheiden.
Auch ein Adi könnte davon profitieren trotz guter Implementierung.Man merkt schon das etwas passiert ist kann es oftmals nicht beschreiben.
Am Little Dot Dac 1 war der Hintergrund dunkler,das Timing war besser,Bühne etwas erweitert,insgesamt mehr Druck vorhanden.
Am Questyle cma 400 ähnlich aber nicht so gravierend,von allem etwas weniger aber doch besser.
Hat eine Weile gedauert bis ich es selbst gemerkt hatte.

Achja,selbst Streamer profitieren davon.
Gerade beim Rasberry Pi über Usb anschließen zurück lehen und genießen.
Bei den Streamern muss man jegendlich darauf achten das Sie einen Dac unterstützen.
Also da ist der Usb Port nicht gleich Usb wenn einer verbaut ist.Meistens dient er eher dafür Server und Co anzuschliessen.
USB scheint in der Tat immer mehr der Standard zu werden und die heutigen Hochgeschwindigkeitslösungen (480Mbit) mit zB XMOS chip setzen sich immer mehr als der asynchrone ÙSB-2 Standard durch für Audio.

Ob der ADI-2 wirklich davon profiteieren würde mag bezweifelt werden; der hat schon einen wirlklich gute Femto-Clock eingebaut; andere DACs werden sicher profitieren!
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burki

Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von burki »

Hatte vor ein paar Tagen schon etwas dazu geschrieben, doch irgendwie wurde mein Beitrag hier nicht übernommen.
Vor einigen Jahren benutzte ich eine Masterclockverbindung zwischen meinem Audio Agile Step DAC und CDP. Da ich diese per Knopfdruck aktivieren/deaktivieren konnte, war der Vergleich recht einfach durchzuführen. Und ja, hier machte sich das Neutakten (CDP per SPDIF über Coaxkabel an DAC angeschlossen) durchaus positiv bemerkbar.

Heute benutze ich manchmal den Matrix Audio SPDIF2 an dem Matrix Audio Element i2 per HDMI (I2S) angeschlossen.
Im Vergleich zum direkten Anschluss per USB oder Zuspielung per RAAT höre ich keinen Unterschied.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass I2S (auch wenn es vielfach intern benutzt wird) die Zukunft ist (beim SPDIF2 wird z.B. kein MQA unterstützt und ein Frequenzwechsel ist durchaus hörbar...), da USB eigentlich keine Nachteile (im Gegenteil) bietet.

Beim ADI-2 würde ich bei Benutzung eines Reclockers keinerlei Vorteile erwarten.
Dayolaf
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von Dayolaf »

Ja man muss es probieren und für sich selbst abwägen.Es kann auch nichts bringen,das muss man auch sagen.

Beim Matrix Spidf 2 und I2 ist die Technologie nicht allzuweit entfernt.Kann ich nachvollziehen beim Adi 2 sehe ich es ähnlich.
Was ich mir vorstellen kann ist das man vermutlich nur das Timing verbessert,was auch minimal ausfallen kann,und vermutlich nicht nicht hörbar sein wird.
Spontan würde ich jetzt sagen das Relocker dann Sinn macht aus Technologischer Sicht.
Bedeutet bei älteren Dac & Streamern mit der Relockertechnik von heute und Jahre dahinter,macht es Sinn.
Relocker aus heutiger Sicht und Jahre dahinter mit der aktuellen Technik könnte sich beißen und keinen Nutzwert erreichbar sein.
Kann sich aber noch ändern wenn die Relockertechnik nochmal einen Schritt nach vorne macht in 3-5 Jahren das hier ein Relocker aus der „neuen“ Zeit dann wieder ein besseres Bild abliefert.

Wenn man sich das aktuelle Amanero USB-Board anschaut ist da schon einiges getan worden.
Würde sofort eines in mein Little Dot Dac einbauen wenn es ginge.Die sind auch sehr beliebt mittlerweile das Sie eingebaut werden bei Diy Projekten und auch bei Herstellern.
Es hat zwar keine Clock verbaut aber Crystek chips wo schon viel erledigen.Auch da sieht man auch immer mehr den Trend nach oben bei Hauseigenen Implementierungen.Selbst bei Daps findet man welche mittlerweile.
Zusammen mit Xmos,Texas chips kommt da doch sehr viel weiter als gedacht.
Von daher könnte das Relocking immer noch eine Nische bleiben.

Was I2S betrifft sehe ich es ebenfalls ähnlich,mir fehlt da noch bisschen die Norm.
Man kann auch I2S per Rj45 betreiben was auch verwirrend ist.
Persönlich würde ich Hdmi Port bevorzugen weil da auch Kabeltechnisch mehr Fortschritte zu sehen sind,als bei Lan Kabeln.
Auch die Dipschaltung hätte noch Potential nach oben.
Also alles in Sachen Handhabung bisschen weniger kompliziert und verwirrend wäre schön.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

burki hat geschrieben: Do 28. Jul 2022, 07:27 Hatte vor ein paar Tagen schon etwas dazu geschrieben, doch irgendwie wurde mein Beitrag hier nicht übernommen.
Vor einigen Jahren benutzte ich eine Masterclockverbindung zwischen meinem Audio Agile Step DAC und CDP. Da ich diese per Knopfdruck aktivieren/deaktivieren konnte, war der Vergleich recht einfach durchzuführen. Und ja, hier machte sich das Neutakten (CDP per SPDIF über Coaxkabel an DAC angeschlossen) durchaus positiv bemerkbar.

Heute benutze ich manchmal den Matrix Audio SPDIF2 an dem Matrix Audio Element i2 per HDMI (I2S) angeschlossen.
Im Vergleich zum direkten Anschluss per USB oder Zuspielung per RAAT höre ich keinen Unterschied.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass I2S (auch wenn es vielfach intern benutzt wird) die Zukunft ist (beim SPDIF2 wird z.B. kein MQA unterstützt und ein Frequenzwechsel ist durchaus hörbar...), da USB eigentlich keine Nachteile (im Gegenteil) bietet.

Beim ADI-2 würde ich bei Benutzung eines Reclockers keinerlei Vorteile erwarten.
Nun, das klingt ja interessant auch deine Meinung zu I2S!
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Ich habe mir für kleines Geld gebraucht einen von Guido Tent entwickelten TENTLABS B-DAC http://www.tentlabs.com/Products/b-DAC/b-DAC.html besorgt, der eine sehr präzise interne clock besitzt und der zusätzlich zu der Möglichkeit des upsamplings eine eingebaute unabhängige reclocking Funktion (!!) besitzt mit eigenem SPDIF-Ausgang, welche ich benutzen werde, um meinen NOS-DAC zu "reclocken" [was für eine Sprachvergewaltigung...ts ts]. Der Output jitter soll < 3ps rms sein dann.

Ich hätte das auch als Modul von Tentlabs kaufen können https://tentlabs.com/Components/DACupgr ... index.html, hatte aber a) keine Lust an meinem NOS DAC rumzufummeln, b) ist da eh so gut wie kein Platz drinne dafür. Ausserdem wenn das alles nichts bringt, will ich das wieder problemlos verkaufen können.

Die DAC Funktion des b-DACs werde ich wohl nicht nutzen...testweise eventuell mal (soll aber bischen kalt und nüchtern klingen der). Ob ich den per USB via Roon-Bridge oder direkt mit SPDIF aus dem Streamer anfahren werde, muss ich noch austesten dann.

Bild

PS: für die technisch interessierten gibt es moch das hier von denen: https://tentlabs.com/InfoSupport/page25/page25.html

Der MUTEC MC-3+ wäre übrigens deutlich teurer gewesen https://www.mutec-net.com/product_mc-3-plus-usb.php
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

C18CB0AE-437C-48BA-8A5C-0FE282362ADD.jpeg
C18CB0AE-437C-48BA-8A5C-0FE282362ADD.jpeg (114.24 KiB) 3045 mal betrachtet
Übrigens sieht so mein NOS DAC innen aus…
Man sieht den SPDIF Receiver Chip, der TDA1541a ist in der Platine dahinter.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von j!more »

Kosmos Radiomann?
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von RunWithOne »

Sowas in der Art muss es sein. Aber Klaus ist vom Fach, der kann die reale Gefahr hinter so einer DIY Kiste sicher gut einschätzen. Ich wäre da raus.

Um noch ma eine Lanze für DAP zu brechen. Da muss man nix re-clocken, wenn die Tracks aus dem Speicher kommen.
Suchst du noch oder hörst du schon?
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

j!more hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 10:10 Kosmos Radiomann?
Stimmt, erinnert an sowas, nicht? 🤣
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

RunWithOne hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 12:24 Sowas in der Art muss es sein. Aber Klaus ist vom Fach, der kann die reale Gefahr hinter so einer DIY Kiste sicher gut einschätzen. Ich wäre da raus.
Na ja, mach mal einen Röhrenverstärker auf mit “Punkt-zu-Punkt” Verdrahtung, das sieht genauso, machmal noch deutlich schlimmer aus.
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Nun, ich habe mal spasseshalber, auch weil ich nicht schlafen konnte bei der Hitze, Vergleichshören mit allen fünf DACs gemacht die ich hier habe:
mit einem Wort, die Unterschiede sind wirklich nur marginal: der eine ist eine Spur heller, ein anderer ein bischen dunkler, da ist mal etwas mehr Druck im Bass, mal weniger. WAS allerdings recht deutlich wird, ist die Grösse des dargestellten Hörraumes udn damit verbunden die Lokalisiationsfähigkeit der Instrumente / Stimmen. So ist der ausgeleuchtete Raum bei den beiden NOS DACs deutlich kleiner - gefühlt 30% des Raumes des ADI-2, der von ADI-2 recht gross, vor allem wenn man mit dem SIRIUS V9 hört der eh einen grossen Raum aufziehen kann; beim ANTARES ist das weniger deutlich. Andere DACs liegen etwa dazwischen, so um 75% des ADI-2 Raums.

Nun gibt es ja Musikhörer denen das komplett wurscht ist, die nur nach dem Klang gehen; mir fällt sowas auf weil ich ein recht "optischer" Mensch (und Fotograf) bin, aber ich kann da auch "drüber weg hören" und nur nach dem Klang gehen. Und da ist der NOS Röhren DAC mit TDA1541a schon recht nett im Vergleich, etwas runder, wärmer, voller und Stimmen / Instrumente kommen "euphonischer - wohlklingender" rüber. Übrigens auch bei einem DAC mit dem Burr Brown 5122 Wandler - einem simplen Hifiberry mit DAC+ PRO board dem ich ROPIEEE XL aufgespielt habe, recht überraschend das. Ein PCM1794 DAC (Doede Douma, http://www.dddac.com/) lag auch in etwa da.

Mein RME ADI-2 (AKM 4493 "B" Version) ist sicher von allen der neutralste, sauberste und einwandfrei klingende Wandler - Studioqualität eben möchte ich mal sagen.

Der TENTLABS B-DAC mit seiner Reclocking Funktion kommt nächste Woche, mal sehen was das ausmacht - ich erwarte da keine grosse Überraschung.

PS: uups, mein 1500ster Beitrag hier...
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

kds315 hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 09:33 C18CB0AE-437C-48BA-8A5C-0FE282362ADD.jpeg

Übrigens sieht so mein NOS DAC innen aus…
Man sieht den SPDIF Receiver Chip, der TDA1541a ist in der Platine dahinter.
Habe übrigens den "Erbauer" dieser DACs endlich lokalisiert in Berlin. Ist etwas "zugeknöpft" der Typ und scheint wohl momentan nicht mehr den (schwer erhältlichen und teuren) TDS1541a zu nutzen, sondern auf den (billigeren) TDA1543 (im Quad, also 4x davon) umzusteigen. Was mir eigentlich nicht gefällt ist die angewendete simple "passive" I/U-Umsetzung mit nur einem (zu hochohmigen) Widerstand (der Wandler hat einen Stromausgang) anstatt das mit zB einem Transistor zu machen, weil lt Datenblatt der Wandler auf max 10 Ohm speisen sollte. Von dort gehts auf die Gitter der als Triode beschalteten Siemens C3m Röhren als Ausgangsstufe mit einem simplen RC-Tiefpass davor (um hochfrequente Wandlungsartefakte zu dämpfen). Na ja, das alles interessiert eh die wenigsten Käufer...
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Nun, der Tentlabs B-Dac mit eingebautem, separat nutzbaren reclocker ist eingetroffen. Installiert, sowohl als DAC als auch als reclocker für den oben erwähnten Röhren NOS-DAC. Witzigerweise kann man den DAC ausschalten (na ja, standby) und der schaltet dabei die Analogausgänge (RCS + XLR) ab - aber der Reclocker läuft weiter!

Was tut sich klanglich: sehr wenig, im Vergleich zum ADI-2 mit dessen Femto-clock kann ich keine Unterschiede hören. der NOS-DAC klingt eine Spur spritziger und wohldefinierter bei Transienten, das wars dann aber auch schon. Wie sich die Räumlichkeit verändert werde ich ev heute Nacht versuchen zu hören, wenn Ruhe im Haus ist...
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Re: DAC Re-Clocking - Ja oder Nein?

Beitrag von kds315 »

Nun, und tatsächlich, reclocking schafft in der Tat den wahrgenommenen Hörraum beim NOS DAC fast vollständig auf das Niveau zu bringen das der RME ADI-2 zeichnet - bin geplättet, hätte ich nicht erwartet. Klanglich nimmt sich das nichts, aber die Platzierung der Instrumente und Stimmen im Raum werden deutlich verbessert! Erstaunlich...

Und übrigens ist der TENTLABS B-DAC neben einem exzellentem Reclocker ein prima DAC, die Differenz zum ADI-2 ist erstaunlich gering!
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