R2R DACs

Zakk
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Re: R2R DACs

Beitrag von Zakk »

Zakk hat geschrieben: Fr 19. Nov 2021, 23:50 Der Ares ist nicht schlecht, im Gegenteil! Habe ich oben ja dargelegt.
Zuletzt geändert von Zakk am Sa 20. Nov 2021, 11:47, insgesamt 2-mal geändert.
Zakk
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Re: R2R DACs

Beitrag von Zakk »

kds315 hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 10:02 Nun, ich habe mit einer Physikerin in Berlin gesprochen, die den Ares hatte und dann den Pontus, hat beide wieder verkauft (so habe ich sie kennengelernt) nachdem sie ihre Messungen gemacht hat, weil beide doch upsampeln (entgegen der Aussagen des Herstellers) und sie war gar nicht zufrieden mit den Messwerten. Hat sich dann einen (sündhaft teuren) HoloAudio DAC geholt und ist happy damit und diessen Messwerten.

Was der Deutsche Denafrips Distributor so von sich gibt ist nicht nur hahnebüchen (XLR-Buchse lockern an den Schrauben,damit der Klang besser wird...), was der macht ist unverzeihlich, da könnten Unerfahrene Stromschläge bekommen etc.
Habe das komische Video jetzt auch gesehen. Das ist wirklich nicht witzig. Habe meinen obigen Beitrag geändert. Und das Geschwurbel ist mehr als hanebüchen.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Zakk »

Daiyama hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 10:56 Sehr gut messende DACs gibt es doch für wenige hundert Euro aus China (laut ASR), da muss man doch nichts sündhaft teures kaufen. ;)
Ja, aber es geht um die R2R Dacs. Da sind DAcs mit guten Messwerten eben meist sündhaft teuer, weil die dahinterstehende Technik nicht wie bei den günstigen DACs mit einem massernhaft produzierten Chip von der Stange hinzubekommen ist. Es bedarf einer regelrechten Materialschlacht mit teilweise recht teuren Komponenten. Es erfordert mehr Aufwand, so etwas gut zu implementieren und viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. So jedenfalls verstehe ich das, was ich dazu gelesen habe.
Zuletzt geändert von Zakk am Sa 20. Nov 2021, 19:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Ah, ok, danke, jetzt habe ich es auch verstanden. :)
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Re: R2R DACs

Beitrag von Zakk »

Daiyama hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 11:52 Ah, ok, danke, jetzt habe ich es auch verstanden. :)
Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt richtig verstanden habe. War mein Interpretation von dem, was ich darüber gelesen habe. :)
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Re: R2R DACs

Beitrag von Zakk »

Messwerte sind natürlich auch noch einmal ein anderes Thema. Ich denke, wer sich einen R2R DAC kauft, hofft auf einen alternativen Sound zum mitlerweile gängigen Delta-Sigma-DAC. Das ist für mich eher so wie mit Röhren und Transistor. Ich kaufe mir doch auch keinen Röhren-Amp und beschwere mich dann, dass er nicht so gute Messwerte hat wie ein ADI2. R2R wird häufig mit einem "analogen" Klang angepriesen im Marketing.
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Re: R2R DACs

Beitrag von j!more »

Bei der Plugin Alliance gibt es Emulationen legendärer Mischpulte, bei denen die einzelnen Kanalzüge (auf Wunsch) wie die Originale leicht abweichende Eigenschaften haben. Das soll die damit erstellten Mixe noch dichter an das analoge Original bringen. Man könnte da vom besonderen Charme des Fehlers sprechen. Ähnlich ist das wohl bei R2R. Weil die Wandlung über eine Kette von Widerständen erfolgt, wäre sie fehlerfrei nur möglich bei perfekten Einzelwiderständen. Wenn ich mich recht erinnere, gab es mal Wandlerchips nach diesem Prinzip, die mit Lasern auf minimale Toleranzen abgeglichen wurden.

Wenn man das aus diskreten Widerständen zusammenbastelt, kommen zwangsläufig vergleichsweise hohe Toleranzen ins Spiel. Das wiederum kann durch individuelles Matching zu einem gewissen Teil ausgeglichen werden, was die ganze Geschichte extrem aufwändig und teuer werden lässt. Und je größer die Bittiefe, desto anspruchsvoller diese Aufgabe.

Man könnte auch sagen: Das muss in die Hose gehen. Was nicht heißt, dass das Ergebnis keine Liebhaber finden würde. Es gibt ja auch begeisterte Freunde der mechanischen Abtastung von Schallplatten mit all ihren Unzulänglichkeiten.

Letztlich war das einer der Auslöser zur Entwicklung der 1-Bit-Wandler.
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roon > pi3 > Matrix-X spdif3 > 8361a
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

Zakk hat geschrieben: Sa 20. Nov 2021, 11:51 Ja, aber es geht um die R2R Dacs. Da sind DAcs mit guten Messwerten eben meist sündhaft teuer, weil die dahinterstehende Technik nicht wie bei den günstigen DACs mit einem massernhaft produzierten Chip von der Stange hinzubekommen ist. Es bedarf einer regelrechten Materialschlacht mit teilweise recht teuren Komponenten. Es erfordert mehr Aufwand, so etwas gut zu implementieren und viele Faktoren spielen dabei eine Rolle. So jedenfalls verstehe ich das, was ich dazu gelesen habe.
Allerdings, ich nenne nur mal den Tambaqui von Mola Mola!! Der ist so gut dass der kaum noch messbar ist, kostet aber auch > EUR10.000 ;)

https://www.audiosciencereview.com/foru ... iew.10770/

Bild
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Re: R2R DACs

Beitrag von j!more »

kds315 hat geschrieben: So 21. Nov 2021, 17:23Allerdings, ich nenne nur mal den Tambaqui von Mola Mola!! Der ist so gut dass der kaum noch messbar ist, kostet aber auch > EUR10.000 ;)
Ein R2R ist der mola mola nicht: "PWM DAC with 32-stage discrete analogue FIR output stage. Avoids “sigma delta” tones and “R2R” glitch and low-level linearity errors."

Auch keine Materialschlacht, wenn man sich das Wandlerboard (in dem von Dir verlinkten Thread auf asr) anschaut. Wie die Messwerte eher das, was rauskommt, wenn man weiß, was man tut.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Dayolaf »

Hallo,
Den wollte ich auch nicht vorenthalten.
Sicher nicht der letzte Schrei aber interessant um vielleicht mal einen Eindruck zu bekommen was R2R ist.
Lieferbar ab Dezember aber ich warte noch auf Berichte davon ob er ein Knaller ist oder Enttäuschung.
Der Kurs ist fast 1 zu 1 leider.
https://audioessence.ch/products/cayin- ... b-c-dongle
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kds315
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

Möchte das Thema nochmals aufgreifen, weil ich bisher weder was habe hören können, noch belastbare Aussagen bekommen konnte.
Der Beekhuyzen auf youtube berichtet ja darüber, aber ich will nicht über 2.000 hinblättern auf Verdacht hin...
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Ich habe einen Cayin RU6, was wohl der günstigste R2R DAC sein dürfte.
Klingt für mich wie jeder andere. ;)
Ich habe mit ihm noch keinen intensiveren Vergleich gemacht, ist halt auch etwas aufwendiger und deshalb bisher nicht die Muße dazu gehabt.
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

Danke, der passt leider nicht in mein System, ich möchte einen stationären R2R DAC mit XLR Ausgang.
Der Denafrips PONTUS II soll ja ganz gut sein...
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Ja, für 2k würde ich mir sowas auch nicht kaufen, nur um es mal zu probieren und der RU6, war jetzt auch nicht sooooo der Augen/Ohrenöffner, dass ich sagen würde, dass muss es sein. Aber ich vermute eher, ich bin zu holzohrig, um die Musikalität/analoge Spielweise zu erkennen. Bei mir machen immer noch die Musiker die Musik. ;)
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Re: R2R DACs

Beitrag von Dayolaf »

Hallo,

Was hälst von dem hier da?
https://www.cm-audio.net/merason-frerot-dac

Kann man zuhause testen laut Cma,finde ich ganz nett und könnte es Wert sein.
Ich hätte noch den Holo Cyan vorgeschlagen aber wegen Chipmangel vorübergehend eingestellt worden.
Frage ist auch ob er wieder kommen wird.
Viele R2R leiden momentan auch darunter.
Audiophonics hatte auch einen Cronos angeboten und auch eingestellt worden.
Preislich lag er bei 750€ was noch okay gewesen wäre.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Zakk »

HIFIMAN bringt einen Kopfhörerverstärker mit R2R Dac raus, vielleicht wäre der was zum Probieren. 600$ soll er kosten. 4,4 Watt pro Kanal, wow.
Hat auch so ziemlich alle Anschlussmöglichkeiten, auf dem Papier sieht das sehr gut aus.

https://www.hifiman.com/products/detail/320
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Re: R2R DACs

Beitrag von RunWithOne »

Zakk hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 21:06 4,4 W pro Kanal
Uiih, da darf man keinen nervösen Finger haben. :???:
Suchst du noch oder hörst du schon?
(Ständiges) Vergleichen ist der Tod des Glücks
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Joh, das sieht auf dem Papier ziemlich lecker aus.
Ab wann ist der verfügbar?

Edit: Ende März laut headfi.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Dayolaf »

Hallo,
Ja sieht nicht verkehrt aus,bin mir aber nicht sicher ob das mehr Richtung Delta Sigma geht.
Man sieht irgendwie keine Leiter Anordnungen im Design.
Ähnlich wie beim Dac Merason Frérot der geht irgendwie auch als R2R durch aber ist ein BurrBrown auf Delta Sigma Basis.

Also ein non Nos = Non oversampling vermutlich.
Soll angeblich nochmal ein „Unterschied“ sein im R2R Bereich.

Schade das der Hifiman keine Coax Buchse hat das man ein DDC (Digital to Digital converter) anschließen könnte wie Singxer Su 2 als beispiel.

So wie ich gelesen habe für einen recht guten R2R Nos Dac muss man etwas tiefer in die Tasche greifen wenn man nicht unter gewissen Defizite leiden möchte.
Defizite wie beim Ares2 empfehlen Sie ihn am Strom hängen zu lassen im Standby,Musican Draco soll man beide output Ausgänge nicht gleichzeitig nutzen,was blöd ist wenn man 2 Verstärker hat.
Alles bisschen suboptimal das ganze.
Scheint also echt im Moment so zu sein das der Ares Pontus oder Holo Cyan sofern lieferbar tendenziell der bessere Einstieg zu sein scheint.Wenn man es auf vernünftige Art und Weise betrachtet.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Daiyama »

Joh "R2R" könnte auch nur Marketing sein, ist halt aktuel recht beliebt. Aber auch mit Delta Sigma wäre das ein relativ günstiges Gesamtpaket, wenn er gut klingt.

Was komisch ist, dass nirgends steht welche Auflösungen er annimmt?
44/16 only oder bis zu DSD 2048? ;)
MQA anscheinend schon mal nicht.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Zakk »

ich find es gut, dass mal nicht mit so einem Blödsinn wie den Auflösungen/Formaten geworben wird. Kein Mensch hat DSD 512 oder gar 1024 Dateien. Und 24/192 kann doch fast jeder moderne DAC mindestens.
Der R2R DAC in dem EF400 soll eine Desktop-Version des DEVA Pro Adapters sein. Der kam meines Wissens klanglich gut an, trotz seines kleinen Formats. Ob das nun für den Desktop gut umgesetzt wurde, kann man wohl nur klären, wenn man ihn hört ;)
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Re: R2R DACs

Beitrag von Dayolaf »

Ich finde den Hifiman etwas gesund minimalistisch aber noch voll im Rahmen ohne viel Schnick schnack.
Kein Mqa,okay habe ich auch jetzt nicht.
Mit begrenzeter Auflösung habe ich kein Problem mit.Wäre ohnehin nur nutzbar mit Software wie Roon oder Audirvana.
DSD muss nicht sein,ich habe es auch nutze es aber kaum,zudem frisst es recht gut Pc Leistung.
Klanglich ist DSD zwar okay aber nicht ganz das aus persönlicher Sicht.
Ein Koaxanschluss wäre echt noch toll gewesen.Mit DDC wäre noch was rauszuholen gewesen.

Auf der anderen Seite sehe ich R2R nicht als Marketing sondern eine Entwicklung die fortgesetzt wurde.
Leider noch mit gewissen Defiziten,auch wenn sich einiges getan hat.
Man sieht klar auch die Unterschiede zwischen Us und China Produkte.
Während Holo Audio sagt okay das Problem lösen wir auch wenn es kosten wird dafür bieten wir einen guten R2R an.Sieht es bei den Chinesen gegenteilig aus.
Darum verstehe ich die Kritiken vom Ares 2 ich bin mir sicher wenn man ihn am Strom lässt werden die Messungen besser sein.
Aber dennoch hätte man es besser lösen können.
Oder beim Draco das man nur einen Ausgang nutzen sollte auch fragwürdig.
Als Hersteller muss ich dann sagen wenn sowas dann vorhanden ist dann gehört da ein Schalter hin,fertig.
Mit dem hätte ich dann leben können wenn ich wüsste okay der Kreis wurde so unterbrochen.
Bei 800€ Verkaufspreis muss ich mich fragen was passiert wenn ich es dennoch anschließen tue?
Vom gesunden Menschenverstand her lässt man dann die Finger davon und befreit sich indem man den Aufpreis dann doch zahlt für ein hochwertigen R2R.
Der Draco sieht sonst nicht verkehrt aus.

Es gibt noch den Soekris aber wie gesagt leiden aktuell alle unter der Chipkrise.
Accuhorn habe ich neulich gesehen auf Ebay per Zufall.
Sieht auch gut aus,aber die Geschichte ist auch übel.Ein Diy Board von Soekris mit 2 300b Röhren für 4500€ made in Poland.
Nette Idee bestimmt interessant aber Preislich tut es bisschen weh und Stückweit ungerechtfertigt.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Zakk »

PCM 24/786 soll der EF400 wohl können laut Stereophile. Hört sich ganz gut an.

https://www.stereophile.com/content/las ... 22-hifiman
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Re: R2R DACs

Beitrag von Thomsen »

Hm, interessantes Thema, das mich auch umgetrieben hat. Für mich gab es 3 Gründe, einen externen DAC zu holen.
1. Mein CD-Chaos ertrage ich nicht mehr. Den DAC kann man in Zukunft für Streaming verwenden.
2. Analoger Sound für den SR-X9000 mit den den r2r-DACs nachgesagten Klangcharakteristiken.
3. Messungen. Dazu brauch es ja einen DAC.
Also bin ich das Risiko eingegangen, und habe einen Pontus II in Bulgarien bestellt. Headquarter Audio hatte ich in Betracht gezogen, auch dort angerufen. Aber dort kann man aktuell nicht bestellen, weil es gar keinen Shop gibt. Mein Bauchgefühl sagte auch nein.

Insgesamt setzt sich der Pontus II leicht von meinem Denon DCD2500 ne ab. Allerdings sind die Unterschiede deutlich kleiner als ich es erwartet hätte u. musste recht viel Zeit investieren, um die Unterschiede herauszuhören, die meines Erachtens viel, viel kleiner als zwischen Kopfhörern sind u. immer noch deutlich geringer als zwischen Amps.
Gerade im NOS-Mode hat der Pontus ein wenig mehr Schub im Tiefbass. Außerdem hat er hier einen minimalen Höhen-Rolloff im Vergleich zu meinem CDP. Wie ich gelesen habe, ist das auf Filter zurückzuführen, die nachgelagerte Komponenten vor NF schützen sollen. Ist wohl bei fast allen NOS-Implementierungen der Fall. Jedenfalls lässt sich das zur Klanggestaltung einsetzen. Mit Oversampling spielt der Pontus II minimal offener.
Ansonsten setzt sich der Pontus II in der Bühnenabbildung ab. Die 3-Dimensionalität ist höher, wo der Denon mehr wie auf eine Wand projiziert.
Wie gesagt......das sind Tendenzen. Die Unterschiede sind nach meinem Ermessen kleiner als man denkt. Bin dennoch froh, dass ich den Pontus II hab, weil man mit den vielen Ein- u. Ausgängen viel flexibler aufgestellt ist :-)
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

Interessant, wie war die Abwicklung mit Bulgarien, gab es Lieferverzögerungen? Alle R2R Hersteller sind ja am Klagen gerade...
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Re: R2R DACs

Beitrag von Dayolaf »

Pontus habe ich mir auch angesehen.
Irgendwas stört mich an dem genauso wie am Spring 3 Dac,ich weiß nur nicht genau was.
Es sieht fantastisch aus, aber der Kopf sagt nein.

Meine Wahl habe ich langsam und sicher eingegrenzt bekommen.Hängt jetzt nur noch daran paar offene Fragen zu klären und Finanzierung sowie Angebot.
2 Geräte wären nur Gebraucht zu kaufen und muss man finden,das letzte wäre jederzeit lieferbar.
Preislich trotz Verzollung immer noch günstig.

Audiophonics liefert im Fall auch Denafrips Geräte aber leiden immer wieder unter Lieferengpässe.
Das es mal Wochen dauern kann.

Viel spaß mit dem Pontus,bisschen überraschend das er mit dem älteren Denon auf ähnlichem Niveau mit spielt.
Obwohl der Pontus technisch gesehen „Neuer“ ist habe ich bisschen mehr erwartet.😇
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Re: R2R DACs

Beitrag von Thomsen »

kds315 hat geschrieben: Sa 28. Mai 2022, 09:48 Interessant, wie war die Abwicklung mit Bulgarien, gab es Lieferverzögerungen? Alle R2R Hersteller sind ja am Klagen gerade...
Die Abwicklung war gut. Ich musste zwar auf ein Konto in ein Land überweisen (Liechtenstein? Luxemburg? Weiß nicht mehr), so dass ich einen Anruf von meiner Bank bekam und mich erklären musste, und es hat knapp 4 Wochen gedaudert bis er hier war. Davon gingen knapp 3 Wochen für das Warten von KSVAudio aus China u. ca. 5 Tage für den Versand über Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Österreich bis D. Das wusste ich aber alles im Vorfeld und konnte mich drauf einstellen. Rückfragen zur Liefersituation wurden in der Regel schnell beantwortet. Die Bewertungen im audio-Markt sind sehr gut.
Zuletzt geändert von Thomsen am Sa 28. Mai 2022, 12:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: R2R DACs

Beitrag von Thomsen »

Dayolaf hat geschrieben: Sa 28. Mai 2022, 11:36

Viel spaß mit dem Pontus,bisschen überraschend das er mit dem älteren Denon auf ähnlichem Niveau mit spielt.
Obwohl der Pontus technisch gesehen „Neuer“ ist habe ich bisschen mehr erwartet.😇
Danke. Ja, der Denon hat einen uralten DAC-Chip, ist aber wirklich grundsolide gebaut. Viel wertiger als die Modelle drunter, von denen ich mich im Laufe der Jahre hochgearbeitet habe. Der Pontus II setzt sich schon ab, aber ich bin für meinen Fall zum Ergebnis gekommen, dass die Unterschiede bei DACs insgesamt halt kleiner sind als bei anderen Komponenten bzw. in vielen Reviews einfach übertrieben dargestellt werden.....das was über ihn geschrieben steht stimmt alles aus meiner Sicht: weniger digitales glare, Räumlichkeit, analogerer Klang. Nur sind das keine Welten, es sind eher Nuancen nach meiner Wahrnehmung, die halt subjektiv ist.
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Re: R2R DACs

Beitrag von kds315 »

Hatte ne lange Diskussion mit einem Händler über den MERASON DAC und andere u.a. R2R DACs - der meinte schlichtweg die Unterschiede seien derart klein, dass sich sowas zu einem oder anstatt eines RME ADI-2 nicht lohnen würde. War sehr positiv überrascht, weil ich so eine Aussage gerade von einem Händler nicht erwartet hätte.... aber entspricht auch etlichem was ich zwischenzeitlich erfahren habe. Also bleibts beim ADI-2.
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Re: R2R DACs

Beitrag von RunWithOne »

kds315 hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 09:22 sehr positiv überrascht, weil ich so eine Aussage gerade von einem Händler nicht erwartet hätte....
Tatsache, als ich das Wort Händler gelesen habe wollte ich das Lesen schon einstellen. Aber ich denke gerade im EH gibt es noch "ehrliche" Kollegen. Wer sich einmal übervorteilt fühlt, kommt wahrscheinlich kein 2. Mal in das Geschäft.
Suchst du noch oder hörst du schon?
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