Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

senifan
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von senifan »

Man müsste mal zwei KH zu Sonarworks zum Kalibrieren schicken um möglichst viele Fehlerquellen auszuschliessen. Ich hätte das schonmal gemacht, aber da ich Windows nicht Musikplayer benutzte bringt macht die Ausgabe zu wenig Sinn.
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cucera
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von cucera »

Ja ist wirklich ernüchternd. Genaugenommen kann ein günstiger Hifiman HE400 oder Stax 202 (oder jeder andere KH mit niedriger Verzerrung) per DSP jeden Kopfhörer oder Lautsprecher der Welt nachbilden. Habe ich unzählige Male mit meinem Smyth Realiser erlebt.
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Daiyama
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Daiyama »

Ist mit dem Realiser damit für Dich das Thema neue Kopfhörersuche eigentlich abgeschlossen?
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kds315
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von kds315 »

cucera hat geschrieben: So 18. Apr 2021, 09:11 Ja ist wirklich ernüchternd. Genaugenommen kann ein günstiger Hifiman HE400 oder Stax 202 (oder jeder andere KH mit niedriger Verzerrung) per DSP jeden Kopfhörer oder Lautsprecher der Welt nachbilden. Habe ich unzählige Male mit meinem Smyth Realiser erlebt.
Genau das war mein Erlebnis mit dem Lambda Pro und dem L700 Mk II über den NEUTRON mit den Oratory1990 presets - war recht geschockt, hätte ich nicht erwartet das!
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cucera
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von cucera »

Daiyama hat geschrieben: So 18. Apr 2021, 11:33 Ist mit dem Realiser damit für Dich das Thema neue Kopfhörersuche eigentlich abgeschlossen?
Fast kaufe manchmal noch aus Spass/Interesse, bin aber längst angekommen.
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kds315
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von kds315 »

cucera hat geschrieben: So 18. Apr 2021, 16:34
Daiyama hat geschrieben: So 18. Apr 2021, 11:33 Ist mit dem Realiser damit für Dich das Thema neue Kopfhörersuche eigentlich abgeschlossen?
Fast kaufe manchmal noch aus Spass/Interesse, bin aber längst angekommen.
Und was ist deine "angekommene" Kette dann: Amp + KH? ;)
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von cucera »

kds315 hat geschrieben: So 18. Apr 2021, 20:37
Und was ist deine "angekommene" Kette dann: Amp + KH? ;)
Hauptanlage:

Adi-2 DAC fs > KGSSHV > Stax SR-007A

ist nicht die beste Anlage die ich je hatte (war BHSE> SR-007 MK1 SN 702xx), aber unkompliziert und durch EQ am Adi -2 perfekt.

(Daneben noch 10 weitere Nebenschauplätze)
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von kds315 »

cucera hat geschrieben: Mo 19. Apr 2021, 09:13
kds315 hat geschrieben: So 18. Apr 2021, 20:37
Und was ist deine "angekommene" Kette dann: Amp + KH? ;)
Hauptanlage:

Adi-2 DAC fs > KGSSHV > Stax SR-007A

ist nicht die beste Anlage die ich je hatte (war BHSE> SR-007 MK1 SN 702xx), aber unkompliziert und durch EQ am Adi -2 perfekt.

(Daneben noch 10 weitere Nebenschauplätze)
Nett Danijel, hätte den SR-009 erwartet ;-) Der KGSSHV würde mich reizen, den mal zu hören oder den KGSSHV Carbon im Vergleich.
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von kds315 »

Bin grade über was gestolpert, was klangmässiges - die "Swoboda Modifikation" eines STAX SRM 007TII!

Enorm was man da bekommt für schlappe EUR4000+ in Stufe I+II - hier was da alles gemacht wird:
https://swobodaaudio.de/modifikationen/ ... rker/stax/
(die EUR4000+ stammen aus einer Audio Anzeige, wo jemand einen solchen SRM 007tII verkauft)

Besonders toll finde ich den "ChipUpgrade zur Minimierung klangschädlicher Felder und Interferenzen"
Wo bitte bekommt man so einen Chip her der Felder und Interferenzen neutralisieren kann? :D

Das Kupferblech an der Trafowicklung zur Eliminierung magnetischer Stärfelder muss ich meinem Prof
schicken für seine Vorlesung - unbedingt! ;)

Kennt jemand diese Modifikationen oder hat Erfahrungen damit??
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Robodoc »

Naja die klangschädlichen Felder und die nichthöchsten Leitwerte der klangrelevanten Widerstände stören mich auch, insbesondere so ab dem fünften Keith Don't Go in meiner feiertaglichen Hörsession.
Auch der dicke Geldbeutel stört in der Buxe.
Wird Zeit, dass sich einer kümmert.
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von RunWithOne »

kds315 hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 08:48 Bin grade über was gestolpert, was klangmässiges - die "Swoboda Modifikation" eines STAX SRM 007TII!

Kennt jemand diese Modifikationen oder hat Erfahrungen damit??
Wenn den jemand hätte, dann könntest du hier sicher seinen Erfahrungsbericht lesen. Dem ist leider nicht so. Ich schlage daher vor, du gehst mit gutem Beispiel voran und erwirbst ein modifiziertes Gerät. Ich freue mich auf deine Erfahrungen.
Suchst du noch oder hörst du schon?
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Dayolaf »

Kommt drauf an.
Wenn es sich um bekannte Probleme handelt ist das sicher Sinnvoll und auch lohnenswert.
Ähnlich wie bei Hörwege Modifikationen die er auch für diverse Geräte anbietet.
Dann ist das auch gerechtfertigt.

Anderst wäre es wenn komplett was gemacht wird und möglicherweise nicht gefallen könnte.Und haufen Geld dafür genommen wird.
Wenn man es nicht kennt oder nicht sicher ist müsste man doch mal anrufen oder nach Essen fahren.

Hatte erst neulich eine interessante Erfahrung gemacht mit einem Röhrenverstärker aus einer Manufaktur und Hersteller der bekannt ist.
Technisch war die Manufaktur seiner Zeit voraus als es auf dem Markt kam.
Und der Hersteller mit den richtigen Röhren ziemlich nah dran,wo es am Ende über seine persönlichen Vorlieben geendet hat.
Ich sah dann nicht unbedingt einen Grund das gekaufte Gerät deswegen wieder herzugeben.
Ich fand es persönlich besser.
Ein anderer Grund war noch das es weniger Hörermündend war.So kurz und knapp erzählt.

Ich denke aber wenn ich ein Stax hätte machen Sie einen guten Eindruck auf der Seite.
Vermutlich sind Sie auch die typischen Stax Probleme angegangen die bekannt sind.Die Stax vielleicht aus Kostengründen nicht behoben werden konnten.
Mal lieb Anfragen kann sicher nicht schaden um da mal rein hören und wie Sie es begründen das ihre Modifikationen nochmal ein Spring nach vorne sein könnten.
Und letztendlich der Preis.
Bin mal gespannt was es darüber noch zu lesen gibt 😊.
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von cucera »

Sorry, das ist esoterischer Schrott was sie schreiben. Technisch einfach nur unsinnig und die Tibetischen Bergseesteine von Hans bringen garantiert mehr Placeboeffekt
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Robodoc
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Robodoc »

cucera hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 16:48 Sorry, das ist esoterischer Schrott ...
Ja das stimmt wohl.

Swoboda und seine Nachahmer finden, wie es scheint, aber immer wieder reichlich gutgläubige Kunden, die einen vierstelligen Betrag für eine Steckerleiste oder pro Meter Silber-Cinchkabel hinlegen. Ich sollte es vielleicht nicht sagen weil Audiovista Aussteller, aber egal ... Audio Optimum, hier um die Ecke, reitet auf dem gleichen Pferd. Superteure Stromversorgung für alles Audiotechnische mit Netzkabeln, die an Omas Bügeleisenkabel erinnern und egal wie scheisse die Elektroinstallation in deiner 60er Jahre Bude ist, damit wird alles gut. Schaut euch mal die Erfahrungsberichte dazu an ...

Also kein Wunder, dass man sich auch der zahlungskräftigen Stax Clientel annehmen möchte und allerlei klangverbesserndes und für den technikunaffinen Laien auch nicht nachvollziehbares intern verbautes Gedöns feilbietet. Der psychologische Effekt funktioniert zuverlässig, das weiß Swoboda schon seit seiner Sony CD Player Modifikation.
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kds315
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von kds315 »

Bin ganz bei dir Hans - mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich so einen elekrotechnischen Schwachsinn lesen muss - ich hoffe die Ironie kam durch oben als ich das geschrieben habe!! Jeden Tag steht halt wieder eine Dummer auf...alte Bazarregel.

Dagegen will ich doch ausdrücklichst bitte mal die fundierte Arbeit von Domink Stritt ("FIrschi") stellen, der einfach handwerklich sauberste Arbeit macht und elektroakustisch sinnvolle und nachvollziehbare Modifikationen, die nachweislich funktionieren! Konstantstromquellen (CCS) z.B. sind halt nicht esoterisches sondern elektotechnisches Handwerkszeug (darum macht die o.g. Firma das wohl nicht sondern nimmt "nichtmagnetische Widerstände" - alleine schon das zeigt wie die ticken)!

Und ausgegebene EUR4.000 müssen halt gut klingen, das gebietet schon das Gesetz präjudizierter Erwartungen, die sich erfüllen müssen.

Mann....
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von kds315 »

Hab mir gerade für EUR40 paar nicht-eso XLR und CInchkabel mit NEUTRIK-Steckern gekauft, japanisches MOGAMI 2549 OFC Kabel, weil das niedrigste Kapazitätswerte aufweist und ein 100% (!!!) dichtes Kupfergeflecht als Abschirmung hat. So die gemessenen technischen Daten lt. technischem Datenblatt. Klingt sicher "ganz furchtbar", darum ist das auch Standard in vielen Studios.... :D

Technischer Katalog: http://www.mogamicable.com/pdf/Mogami_Tech_cat2019.pdf
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Dayolaf »

Naja ganz unrecht haste ja nicht.
Wenn das wieder Richtung Hifivortex geht dann ist der Preis sicher nicht gerechtfertigt vorallem wenn es um solche Dinge geht.
Dann muss man auch irgendwo den Kunden schützen der sowas anstrebt.
Wucher ist mittlerweile Strafbar wenn das der Fall wäre das Sie für „Müll“ soviel verlangen kann das auch mal blöd enden für den Verkäufer.

Ich dachte das Sei eine Manufaktur die sich für Stax Geräte spezialisiert hat.Das weicht natürlich deutlich von dem ab von der Manufaktur von der ich gesprochen hatte die dann wirklich ihr Konzept an den Mann versucht zu bringen mit deinen Vorgaben.

Zumindest hatte ich das so verstanden das Sie sozusagen und das verspricht auch der Werbeauftritt,das besser machen was Stax nicht schaffte.
Als nicht Staxianer wäre ich drauf rein gefallen.Als Staxianer hat man sicher mal davon gehört.
Dennoch ein großer Stich ins Herz weil der Werbeauftritt mich ziemlich überzeugt hätte wäre ich auf Suche nach einem Stax.

Ganz ehrlich wenn du der Chef der Audivista bist hast du auch irgendwo das letzte Wort sowas zu entscheiden.
Sicher gibt es eine Voodooecke für solche Themen wo man ja vertiefen kann.
Nur wenn es in der Audiovista um Kopfhörer und Geräte geht weiß ich nicht ob Kabelgeschichten,Steine und Co dort angebracht sind.
Sicher soll es auch nicht einem Bahar gleichen wo jeder was anbietet sondern mehr die Möglichkeiten schaffen Geräte zu probieren die einen schon immer persönlich interessiert haben.

Auf der anderen Seite haben solche Unternehmen nicht wirklich eine da seins Berechtigung schon gar nicht bei den Preisen.
Einen Stein aus dem Bach zu fischen,was aus Holz zu basteln,bekomme ich gerade noch hin.😁

Allgemein spricht ja auch nichts gegen Modifikationen wenn Sie technisch sinnvoll sind ist das ja auch okay und solang es jemand gibt der dafür bezahlt auch.Wenn Sie noch Tranzparent gestaltet sind und auch nachweislich sind.
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Robodoc
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Robodoc »

Dayolaf hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 19:40
Ganz ehrlich wenn du der Chef der Audivista bist hast du auch irgendwo das letzte Wort sowas zu entscheiden.
Sicher gibt es eine Voodooecke für solche Themen wo man ja vertiefen kann.
Nur wenn es in der Audiovista um Kopfhörer und Geräte geht weiß ich nicht ob Kabelgeschichten,Steine und Co dort angebracht sind.
Naja, die Audiovista ist unterm Strich eine kommerzielle Aktivität, da will ich niemandem was vormachen.
Auf einer Messe werden Plätze verkauft. Auf einer Tischmesse wie der Audiovista Tische oder auch ganze Studios.
Was die Aussteller dort machen, das muss natürlich mit Hifi und Kopfhörern zu tun haben, sonst wäre das die falsche Messe.
Aber die Messeveranstalter werden und können nicht hinterfragen, ob die dort präsentierten Produkte oder Dienstleistungen wirtschaftlich oder technisch sinnvoll sind oder eher in eine Voodoo Ecke gehören.
Auch sind wir zur Neutralität verpflichtet, wir haben die Aussteller weder zu bewerten oder in ein Ranking zu stellen.
Die Besucher dürfen das natürlich tun, es gibt z.B. immer die "Best Of Show" Auszeichnungen. Die Gewinner dieser Auszeichnungen sind dabei normalerweise nicht die, um die es hier geht. Altbekannte Namen wie Jan Meier oder Carsten Hicking oder Fried Reim oder Burkhardt Schwäbe tauchen bei den Gewinnern immer wieder auf. Das zeigt doch, dass das Publikum schon eine dedizierte Meinung hat und von uns auch eine Stimme bekommt.
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von cucera »

Dieser Thread sollte sich Fragen stellen warum z.B. ein Corda Soul oder Nagra DAC so deutlich besser klingen kann als ein Fiio Dac oder ein Headamp BHSE als Stax 323. Messtechnisch sind die Unterschiede so gering, dass es immer Objektivisten geben wird, die das für unhörbar halten. In meinem Eingangspost hatte ich dafür einige Ansärze gepostet, leider kam danach wenig was mich intellektuell stimuliert hat. Ich suche neue Denkansärze und nicht einfaches hört sich besser an davon ist das Netz übervoll.
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von cucera »

Hüb‘ hat geschrieben: Fr 26. Mär 2021, 10:18
ich weiß nicht, ob es tatsächlich gelingen kann, diesem (alten) Thema neu Aspekte abzuringen.
Über das Thema Messwerte, deren gehörmäßige Bedeutung sowie Hörschwellen wurde ja schon viel geschrieben und diskutiert.
Hüb hat wohl recht gehabt :shokk: :D
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Firschi »

cucera hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 22:11In meinem Eingangspost hatte ich dafür einige Ansärze gepostet, leider kam danach wenig was mich intellektuell stimuliert hat.
Das mit der intellektuellen Stimulation ist immer so eine Sache :lol:


Ich finde, den Preis als wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu nutzen, lenkt eine mögliche Diskussion von vornherein in eine ungünstige Richtung zwischen "muss besser klingen", "kann nicht anders klingen" und - im doofsten Fall - Neid.

Spannender wäre vielleicht, unterschiedliche technische Umsetzungen zu vergleichen. Denkanstöße: R-2R, DeltaSigma, Multibit, NOS, etc.
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von kds315 »

cucera hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 22:11 Dieser Thread sollte sich Fragen stellen warum z.B. ein Corda Soul oder Nagra DAC so deutlich besser klingen kann als ein Fiio Dac oder ein Headamp BHSE als Stax 323. Messtechnisch sind die Unterschiede so gering, dass es immer Objektivisten geben wird, die das für unhörbar halten. In meinem Eingangspost hatte ich dafür einige Ansärze gepostet, leider kam danach wenig was mich intellektuell stimuliert hat. Ich suche neue Denkansärze und nicht einfaches hört sich besser an davon ist das Netz übervoll.
Nun das wird schwierig, weil das Messtechnik-Thema ja so gut wie ausgereizt ist, denke ich. Wir hören mit unseren Ohren ja "holografisch", also eine laufende FFT, die in unserem Hirn zu "Klang" wird - das lässt sich messtechnisch so nicht abbilden, zumal die neuronale Verarbeitung individuell verschieden, weil erlernt, ist - und diese dann auch noch nach individueller Vorliebe + Erfahrung gewichtet wird. Das ist schon gar nicht abbildbar.

Wäre mal interessant eine AI darauf zu trainieren, sowas zu erlernen ... Hans, was meinst du?
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Daiyama »

cucera hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 22:11 Dieser Thread sollte sich Fragen stellen warum z.B. ein Corda Soul oder Nagra DAC so deutlich besser klingen kann als ein Fiio Dac oder ein Headamp BHSE als Stax 323. Messtechnisch sind die Unterschiede so gering, dass es immer Objektivisten geben wird, die das für unhörbar halten. In meinem Eingangspost hatte ich dafür einige Ansärze gepostet, leider kam danach wenig was mich intellektuell stimuliert hat. Ich suche neue Denkansärze und nicht einfaches hört sich besser an davon ist das Netz übervoll.
Ich denke dazu sollte man erstmal mit Hörwahrnehmung an sich wirklich kritisch auseinandersetzen und eventuell auch mal kritisch hinterfragen oder testen, also wie immer, hört man diese Ding auch blind. Muss ja nicht schnelles A/B hin und her geschalte sein, das könnte man sicherlich auch komplexer gestalten. Sinneswahrnehmung und Verarbeitung ist so komplex und die Beeinflussung darauf so vielfältig. Unser Gehör ist mit Nichten ein Messsystem, das reproduzierbare Ergebnisse liefert, wie bei den meisten Sinneswahrnehmungen auch. Man kennt ja den Begriff der optischen Täuschung, gibt es eigentlich ein Äquivalent dazu? Gibt es eine akustische Täuschung?
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von cucera »

Daiyama hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 00:46 Man kennt ja den Begriff der optischen Täuschung, gibt es eigentlich ein Äquivalent dazu? Gibt es eine akustische Täuschung?
Gibt es ist sogar eigenes Forschungsfeld und nennt sich Psychoakustik. https://de.wikipedia.org/wiki/Psychoakustik
Das bekannteste Phänomen ist die empfundene Dreidimensionalität bei einem paar Stereo Lautsprecher oder die verschiedenen Surround Formate.
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Diego Dee »

Ich will einfach mal annehmen der modifizierte Stax Verstärker mit Swoboda klingt wirklich minimal besser (könnte ja durchaus sein)

Nun mal ehrlich: wir sind doch selbst in der Lage zu sagen ob ein Sound sch...e ist oder nicht.
Wenn ich nun rechne: T1+Mod3/4 von Dominik vs. 4000€(wie oben angedeutet) für den Mod. Swob.,
da kann einfach nicht mehr viel gehen, wenn überhaupt, egal ob Swoboda oder Schiwago.
Das ganze in P/L Relation gesetzt behaupte ich ungehört daß Dominik den Pokal mit nach Hause nimmt.
Ja, ich behaupte das :opa:
Ungehört :coffee:
Unerhört :käthe:

Wenn ich mir schon deren Steckerleisten anschaue das sind doch günstige Schukoleisten (sieht man schon optisch trotz schlechtem und zu kleinformatigen Foto auf der HP) auf irgendeinen Granit geschraubt....


Hans, wenn das so weitergeht musst du ne Security bei deiner Hochschule organisieren damit nicht die ganzen Steine wegkommen :mrgreen:
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Robodoc »

cucera hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 06:31
Daiyama hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 00:46 Man kennt ja den Begriff der optischen Täuschung, gibt es eigentlich ein Äquivalent dazu? Gibt es eine akustische Täuschung?
Gibt es ist sogar eigenes Forschungsfeld und nennt sich Psychoakustik. https://de.wikipedia.org/wiki/Psychoakustik
Das bekannteste Phänomen ist die empfundene Dreidimensionalität bei einem paar Stereo Lautsprecher oder die verschiedenen Surround Formate.
Das ist Fluch und Segen zugleich. Den psychologischen Effekt haben wir hier schon öfter angesprochen und ja, der funktioniert zuverlässig. Auch bei den objektivistischsten Kritikern. Den Effekt kann man nämlich nicht austricksen und genau hier setzen diese Voodoo Meister der Akustik an.

Da ich beruflich auch arbeitspsychologische Untersuchungen mit Probanden im Kontext Perzeption, Bedienung und Zusammenarbeit mit Automaten durchführe, kenne ich die mannigfaltigen Fallstricke der Psychologie. Der intelligenteste Pilot der Welt, der genauestens über die psychologischen Konstrukte des Situationsbewusstseins Bescheid weiß und Bainbridges Irony Of Automation nicht nur auswendig aufsagen kann sondern auch verstanden hat ... selbst der kann es beim besten Willen nicht vermeiden, den in diesen Konstrukten angesprochenen Effekten Sorglosigkeit, Inaktivität und Deskilling "auf den Leim" zu gehen.

Die menschliche Aufmerksamkeit wird durch Kleinigkeiten beeinflusst und dies geschieht meist unbewusst. Interessant ist jedoch, dass man Aufmerksamkeit gezielt triggern kann. Soll heißen, es gelingt, eine weitgehend identische Reaktion im Unterbewusstsein verschiedener Personen aktiv anzuregen. Dabei ist es egal, ob das durch den akustischen, haptischen oder optischen Wahrnehmungskanal erfolgt. Es kommt auch zu gegenseitigen Beeinflussungen, also zu sensorischen Erlebnissen, die es eigentlich gar nicht gibt. So macht ein silbernes Saxophon einen brillanteren Klang als ein goldenes, das klingt eher warm. Ein silbernes Kabel ... na lassen wir das :D

Im positiven Sinne kann man sagen, man macht das alles nur, damit man lernt, was passiert, wenn so ein Flugzeug außer Kontrolle gerät. Damit man einen ggf. tragischen Unfall vermeiden kann, wenn man dafür sorgt, dass ein Pilot eine Situation rechtzeitig und richtig erfasst und dann auch weiß, was zu tun ist. Im negativen Sinne erreichen die Voodoo Meister der Akustik ihre Umsatzziele auf einem ähnlichen Weg.
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Robodoc »

Diego Dee hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 09:01 Hans, wenn das so weitergeht musst du ne Security bei deiner Hochschule organisieren damit nicht die ganzen Steine wegkommen :mrgreen:
Meine vier albanischen Freunde aus der Inkassobranche, die auch schon als Türsteher für mich gearbeitet haben, sind informiert und vor Ort :fol:
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Schlappen
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Schlappen »

Robodoc hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 10:29 Die menschliche Aufmerksamkeit wird durch Kleinigkeiten beeinflusst und dies geschieht meist unbewusst. Interessant ist jedoch, dass man Aufmerksamkeit gezielt triggern kann. Soll heißen, es gelingt, eine weitgehend identische Reaktion im Unterbewusstsein verschiedener Personen aktiv anzuregen. Dabei ist es egal, ob das durch den akustischen, haptischen oder optischen Wahrnehmungskanal erfolgt. Es kommt auch zu gegenseitigen Beeinflussungen, also zu sensorischen Erlebnissen, die es eigentlich gar nicht gibt. So macht ein silbernes Saxophon einen brillanteren Klang als ein goldenes, das klingt eher warm. Ein silbernes Kabel ... na lassen wir das :D
Hast Du gut beschrieben und das ist auch längst bewiesener Fakt.
Aber schreib sowas mal ins OEF, dann kriegste gleich zu lesen "Ich vertraue lieber meinen Ohren, denn die belügen mich nicht!!" :mrgreen:
Daiyama
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Daiyama »

Spannendes Feld Hans.

Ja, das alle gilt natürlich auch für die Techniker unter den Kopfhörerfans, die nur genau das hören, was der Meßschrieb zeigt. ;)

Ich finde immer wieder das Experiment super mit den exakt gleich großen und exakt gleich schweren Kisten, die nur unterschiedliche Farben haben und Probanden diese hochheben sollen und bewerten sollen, welche schwerer ist und es ist mit sehr großer Mehrheit immer die gelbe Kiste, weil wir wohl irgendwie mit gelb Leichtigkeit assoziieren.
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Mobil: Roon ARC|Cayin RU7|Topping NX7|IEMs
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Schlappen
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Re: Verstärker- und Dac-Klang Philosophie und Technik

Beitrag von Schlappen »

Daiyama hat geschrieben: So 2. Mai 2021, 11:48 Ja, das alle gilt natürlich auch für die Techniker unter den Kopfhörerfans, die nur genau das hören, was der Meßschrieb zeigt. ;)
Ein vorher gelesener Messschrieb beeinflusst genau so die anschießende Hörwahrnehmung. ;)
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