...ich will die aufgekommenen Fragen gerne beantworten.
Voranstellen möchte ich zunächst, dass ich beim Hören meiner Musik über Kopfhörer ein absoluter Neuling bin.
Bisher habe ich intensiv ausschließlich via meiner Anlage Musik genossen.
Bei den Stax hat es für mein Empfinden dann gepasst, der Schritt zum Hören via Kopfhörer anzugehen.
Der erworbene SIGNATURE war Defekt und Stefan hat mir freundlicherweise einen Pro angeboten.
Die Kombination dieser 2 Stax schien mir schlüssig und passte auch in meine Philosophie.
Der SIGNATURE soll bleiben wie er ist, restauriert und original belassen, so gefällt er mir!
Beim PRO war ich nach der Reinigung allerdings bereit, diesen in seinem Klang für mich passend zu modifizieren.
Hier beginne ich grundsätzlich zuerst mit Anpassungen der Umgebung und da ist so ein Spacer nichts anderes als
ein Verrücken von Lautsprechern. Der Schaumstoff mag hier gerne als Absorber/Diffuser dienen, welche ich auch für meinen Hörraum
gebaut habe. Meine Erfahrungen hier haben gezeigt, dass es eine Grundvoraussetzung für gutes Hören ist.
Für Kopfhörer finden solch Veränderungen in einem kleinen Rahmen statt, sie sollten "vielleicht" dennoch nicht außer Acht gelassen werden.
@
Firschi hat geschrieben: ↑Fr 24. Apr 2020, 18:02
Diese, wie du schreibst, "Erhöhung" ist der sogenannte Lambda-Peak, über den ausnahmslos alle Lambda Modelle verfügen. Bei den Modellen Professional und Normal Bias ist dieser am schwächsten ausgeprägt.
@Firschi: Sorry, war zu allgemein ausgedrückt, wollte auf meine Empfindlichkeit Bezug nehmen.
Einen leichten Vorgeschmack hatte ich zwar bereits beim Probehören mit Stefan, aber wo die Liebe hinfällt

.
Zu Hause bin ich dann glücklicherweise sehr schnell an Musik gekommen, die klar aufgezeigt hat wo der Peak bei mir den Hammer hat.
Hier zum Interesse mal das Musikbeispiel, wem da nicht das Fell platzt der ist für meine Ohren schwerhörig.
(Blechblasinstrumente lieben diesen Peak)
Thomas Johansson - Home Alone (könnte glatt eine Aufnahme aus der Isolation sein)
Staxi2017 hat geschrieben: ↑Fr 24. Apr 2020, 18:25
Geht damit ausser dem störenden Frequenzbereich nicht die Luftigkeit verloren?
Hat sich nur mit den Spacern eigentlich was am Klangbild verändert? - außer der Räumlichkeit
Und in welchen Distanzschritten hattest Du getestet?
Ich weiß, sind viele Fragen, aber es ist ja Wochenende
@Staxi2017
1. Für nicht nicht! Glaube auch nicht, dass der "Peak-Bereich" einen starken Einfluss auf die "LUFTIGKEIT", Gelöstheit der Darstellung hat.
2. Für mich haben beide Maßnahmen zu einem Ergebnis geführt, welches ich dem vorherigem bevorzuge.
Es ist für mich entspannter, musikalischer geworden.
Sollte bei Interesse jeder für sich herausfinden, will ich nicht verallgemeinern.
Allgemeine Gültigkeit hätten Messungen beim Einsatz verschiedener Spacer!
Ob dies dem Geschmack des Hörers entspricht, steht "immer" in einem anderen Buch.
3. Ich habe nur 3 mm angefertigt! Der Aufwand für andere Stärken, wäre mir auch zu groß und ohne Messungen
nicht zielführend.
Ich bin klanglich, optisch und mit 22 Gramm Mehrgewicht voll zufrieden.
Otium hat geschrieben: ↑Fr 24. Apr 2020, 20:27
Ich bin gespannt, meinen ehemaligen Hörer nach dem Refresh und den diversen Modifikationen zu hören.
Den Spacer finde ich interessant, wobei ich ihn in einer 2.Auflage angewinkelt fertigen würde. Stichwort: Sigma-Effekt.
@otium
Stefan, auf Deinen Eindruck von der Veränderung bin ich auch sehr gespannt. Let's do it.
Meine Playersoftware AUDIRVANA + ermöglicht den Einsatz digitaler Equalizer, Filter, etc.
Für Erfahrungen hier wäre ich sehr dankbar. Dies wäre dann eine weitere Möglichkeit die Klangdarstellungen anzupassen.