HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

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Wolf352
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HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Wolf352 »

Hallo zusammen,

Nachtrag: ich habe das hier ziemlich flott runtergeschrieben, daher verzeiht die Rechtschreibfehler!

ich bin neu hier bei euch und meine Vorstellung, und auch der Grund, warum ich das Thema starte, findet ihr in meinem Vorstellungsthread.
Kurz: Dominik bat mich einmal kurz darzulegen wie man mit wenig bzw vertretbarem Aufwand gute Bilder seiner Gerätschaften erstellt.

Vertretbaren Aufwand definiere ich mal mit ca 100 - 200 Euro monetärem Aufwand bei vorhandenem Aufnahmegerät - was durchaus ein halbwegs modernes Smartphone sein kann.
Wir wollen hier nicht dokumentieren im fotografischen WortSinn oder technische Proben belegen, noch Katalogfotos erstellen - wobei wir letzterem evtl schon sehr nahe kommen!

Bevor ich die ersten "Hilfsmittel" vorstelle fangen wir ganz einfach an:
Fotografie steht und fällt mit Licht.

Für unser Vorhaben benötigen wir gleichmäßiges und am liebsten diffuses Licht.
Viel Licht ist klar, das kann zB die Sonne oder ein Baustrahler sein,
Aber diffuses Licht? Das ist nicht die Sonne oder der Baustrahler.
Warum?
Weil es sich dabei um Einzellichtquellen handelt, und diese sind idR nicht diffus.
Diffus bedeutet, dass das Licht möglichst "zerstreut und weich" auf unser Objekt trifft, und nicht aus einer einzelnen Lichtquelle.
Das erzeugt den sogenannten Schlagschatten. Den habt ihr schon tausendmal auf schlechten Portraits oder Ebay Produktfotos gesehen.
Bedeutet: Ein Objekt wird von einer Seite angestrahlt, ist an dieser Seite hell (evtl zu hell=überbelichtet) ausgeleuchtet und wirft zur anderen Seite einen harten, einen Schlagschatten. Richtig blöd wird es wenn das Objekt auf sich selbst einen oder mehrere Schatten wirft. Häufig bei Fotos von Kabeln der Fall,
Sieht doof aus.
Kann aber auch Stilmittel sein, aber weniger bei der Produktfotografie...

Wie erhalten wir nun unser diffuses Licht.
Eigentlich ganz einfach.

Bei Sonnenlicht suchen wir uns eine helle Stelle ohne direkten Lichteinfall.
Das kann zB die Ecke eines sonnendurchfluteten Raumes sein.
Denn in einer Ecke wird das Licht schön indirekt von mehreren Seiten reflektiert auf unser Objekt geworfen.

Oder noch besser, wir sorgen für mehrere Lichtquellen, diese können wir (später komme ich evtl noch vertiefend dazu) sppositionieren dass Schatten gezielt ausgelöscht werden.
PS: Jetzt wisst ihr auch was die Profis immer so treiben beim Filmen oder fotografieren, wenn sie Minuten oder Stundenlang mit den Scheinwerfer hantieren, sie erschaffen Stimmung durch das Spiel mit Licht und Schatten. PS ENDE.
Das können mehrere Lampen aus unterschiedlichen Richtung sein oder auch mehrere LED Stripes (dazu später auch noch mehr).
Zwei sind mindestens gefordert, je mehr je besser und einfacher zum ausleuchten.
Denn jede Lichtquelle löscht den Schatten einer anderen Lichtquelle aus!
Wenn diese zudem sehr kräftig sind kann man sich eines weiteren Tricks bedienen:
Reflektiertes Licht über eine Decke, Wand ggfs sogar von unten ist per se schon einmal diffuser als direktes, nur verliert man halt Lichtstärke durch die reflektier. Daher ist mehr Power gefragt, Baustrahler sind günstig und evtl sogar vorhanden - Versuch macht Klug.

Und wir wollen ja ein möglichst gleichmässig ausgeleuchtetes Objekt ohne Schattenwurf.

Aber Achtung bevor ihr jetzt wahllos Lampen mit unterschiedlichen Leuchtmitteln kombiniert sollte man Idealerweis gleiche Leuchtmittel einsetzen.
Das hat etwas mit der Farbtemperatur der unterschiedlichen Lampen zu tun. LED sind oft recht "kalt, blau = hohe Frabtemperatur" und Glühbirnen sehr "warm = niedriger Farbtemperatur".
Wollen wir später nachbearbeiten wird es bei unterschiedlichen Farbtemperaturen schwieriger.
Zudem sieht das Ergebnis dann auch unharmonisch aus.
Man kann aber ruhig eine kleine Taschenlampe einsetzen um ganz gezielt einen kleinen Schatten auszulöschen, das macht den Kohl nicht fett.
Erst recht nicht, wenn wir einen weissen Hintergrund wählen.
hehe - gute Überleitung...

Ein neutraler, und gleichmässiger Hintergrund macht sich immer gut:
- stellt das Produkt in den Vordergrund
- lässt sich später einfacher entfernen, falls überhaupt noch notwendig.
Wenn man schon keinen neutralen Hintergrund hat, dann wählt man einen möglichst gleichmässigen.
Später evtl noch etwas zu Acrylplatten - da freut sich der Juwelier immer wenn man ihm seine Produkte so schön funkelnd und von unten spiegelnd aufnimmt..

Und das führt mich zu meinem ersten und billigsten Hilfsmittel:
dem Lichtdiffusor aus dem PA Bereich, oder aus dem Fotoladen (wenn man das gleiche Dingen teurer kaufen möchte geht man dorthin :o ).
Das sind die "Folien"die vor die LED Scheinwerfer montiert werden damit ACHTUNG deren Licht diffuser wird.
Nennen sich immer unterschiedlich, einfach mal nachfragen.
Wir habe dafür gleich zwei Verwendungszwecke!
1) Wir machen damit unsere Lampen diffuser/weicher
2) Wir habe somit einen schönen, gleichmässigen Hintergrund zur Hand
3) Wir sparen uns die Kosten für einen Leuchtertisch
4) Wir freuen uns über den tollen Tip und sparen Geld
Oh doch vier - cool...

Praxisteil!

Da heute der Focal Utopia eintraf wollte ich flott ein Foto machen und es wurde schon dunkel draussen.
Gerade heute hatte ich auch keine Lust irgendwas aufzubauen -ich wollte hören . daher habe ich eine Rolle besagter Diffusorfolie genommen und auf einem Sessel ausgelegt.
Besser wird das Ergebnis mit einem Leuchttisch allemal, alleine da diese eine steifere "Folie" hat, die keine Falten wirft, aber für den Anfang reicht uns diese billige Folie vom PA Laden.
Wäre der Untergrund hart gewesen hätte es nicht die hässlichen Falten gegeben...

Bilder sagen mehr als tausend Worte - beachtet bitte, es war schon etwas dunkel und es wurde nur Sonnenlicht unter einem Dachfenster mit vorgezogenem Rollo verwendet
Ergebnis:
Bild

Bild
Wolf352
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Wolf352 »

und solch ein Ergebnis erzielt man ebenfalls ohne Hilfsmittel, nur mit einer kostengünstigen DSLR.

Hier wurde ebenfalls nur Tageslicht benutzt, jedoch mit der DSLR und ihren Features ein wenig gespielt.
Blende und Fokus wurden entsprechend eingesetzt um Schriftzug "Focal" auf der Box und das schöne "Gitter" zu betonen.

Die große Blende lässt den Hintergrund unschärfer werden und das Gitter des KH und Schriftzug treten in den Vordergrund.
Gleichzeitig wurde die Schärfe entsprechend gesetzt.
Bild

Später geht es dann weiter mit einem Leuchtzelt, dazu ein paar Tips, was man beachten und preisliche anlegen sollte.
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Firschi
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Firschi »

Mensch Wolfgang, du legst ja ganz schön los :D Gleich mal die Kamera laden... ich nenne eine Fujifilm X-M1 mein Eigen. Bevorzugtes Objektiv ist ein 35mm f1.4.
Wolf352
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Wolf352 »

Danke Dir! Gerne.

Ich kenne die Kamera leider nicht. Aber mit dem Objektiv hast Du schon mal gute Voraussetzungen. Fixe Brennweite bietet durch ihren super f Faktor ja klasse Möglichkeiten mit großer Blende und somit "unschärfen" zu arbeiten.
Aber das weisst Du bestimmt selbst, sonst hättest Du nicht solch ein Objektiv gewählt.
Seinerzeit habe ich gerne mit dem 50mm an meiner Vollformat gearbeitet, was durch den Cropfaktor in etwas Deinem 35mm entsprechen könnte - ich vermute dass die Fuji keine Vollformat ist.

So eben sind meine neuen Acryplatten angekommen, die alten waren leider verkratzt, nach dem ich sie verliehen hatte....

Da Montag auch zwei Paar IEM von Audeze ankommen habe ich gleich Spielzeug und Verwendung für die Acrylplatten und schreibe dann hier fort.
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Firschi »

Erzähl doch bitte bei Gelegenheit was von diesen Acrylplatten. Ich nehmen mal an, das HEX Kabel ist auf einer Solchen entstanden.

Und ja, das Objektiv habe ich wegen der großen Lichtstärke gekauft :)
Wolf352
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Wolf352 »

Hallo,

ja genau, das Kabel lag auf einer der Acrylplatten. Ich besitze deren zwei in schwarz und weiss.
Diese sind 40x40cm und man bekommt sie für 20 € zb hier:
http://www.pearl.de/a-NX4040-1305.shtml ... EA6A10E76C

Leider sind sie mega kratzempfindlich, daher nur mit äußertest Vorsicht zu behandeln.

Ähnliche Effekte kann man aber auch mit Möbelstücken erzielen, die eine gleichmässige, spiegelende Oberfläche besitzen, exemplarisch nenne ich einmal den Lakk Tisch vom schwedischen Möbelhaus.
Einfach mal probieren, da klappt erstaunlich gut!

Diese Bild hier ist zb auf einem stinknormalen Couchtisch gemacht worden, den ich unter eine Oberlampe gestellt habe - diese ist von der Struktur her auch eher rau uns spiegelt daher weniger, was hier gewünscht war.
Bild

Hier noch mal ein Bild von einer Acryplatte zum Vergleich, diese spiegelt erheblich mehr - die Platte ist übrigens schwarz!
Bild
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Firschi »

So eine Platte muss ich mir auch mal besorgen - wenn mein Großprojekt abgeschlossen ist, oder so.

Hast du dich schonmal mit dem Fotografieren von Uhren und/oder Schmuck beschäftigt? Robodoc ist in Sachen Uhren hervorragend ausgestattet, ich bezeichne mich selbst als "angestochen" ;)
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hadisch
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von hadisch »

Schön Anleitung - danke dir.
Mit fotografieren habe ich mich gar noch nicht beschäftigt.
Muss mir unbedingt mal diese Diffusorfolie besorgen.
Heute Mittag mal Googlen.

Werde berichten und auch die ersten Bilder hier mal vorstellen.
Wolf352
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Wolf352 »

Hallo zusammen,

gerstern kam mein Traum KH. Da ich diesen unbedingt ausprobieren wollte hatte ich keine große Lust das Lichtzelt und die Platten aufzbauen.
Also wurde flott ein Bild mit dem iPhone gemacht und leicht bearbeitet in der Apple Foto App.
Dafür,dass es mit so geringem Aufwand und flott entstanden ist, finde ich das Ergebnis recht OK und wollte es hier gerne zeigen:

Bild
Wolf352
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Wolf352 »

Firschi hat geschrieben:So eine Platte muss ich mir auch mal besorgen - wenn mein Großprojekt abgeschlossen ist, oder so.

Hast du dich schonmal mit dem Fotografieren von Uhren und/oder Schmuck beschäftigt? Robodoc ist in Sachen Uhren hervorragend ausgestattet, ich bezeichne mich selbst als "angestochen" ;)
Hi,

sorry das ist mir total untergegangen. Damit habe ich mich tatsächlich noch nie beschäftigt.
Obwohl ein guter Freund Uhren produziert und vertriebt, sowie Desginarbeiten für Firmen übernimmt bzw teilweise in Lizenz produziert und vertreibt.
Aber er hat für seine Kataloge usw einen Vollprofi.
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von hadisch »

Das Bild ist schon super geworden.
Habe heute deine Tipp´s befolgt bei den Bildern vom ZS3.
Leider musste ein T-Shirt als Unterlage her halten.
Na ja, meine Bilder sind noch sehr ausbaufähig.
Guckst du:
Dateianhänge
DSC_0009 1.jpg
DSC_0009 1.jpg (92.79 KiB) 25042 mal betrachtet
Wolf352
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Wolf352 »

Da hast du den Blitz eingesetzt?
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von hadisch »

Ja, war das falsch?
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Robodoc »

Schattenwurf. Versuch mal mit mehreren Lampen indirekte diffuse Beleuchtung ...

... oder Tageslicht.
Aber nicht in der knalligen Sonne ... wie mein TH-x00 Basotect Foto im anderen Thread :o
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von hadisch »

OK, hatte schon alle Lampen an plus Tageslicht.
Nächstes mal ohne Blitz und ich suche vorher noch ein paar Lampen :fpalm:
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Robodoc »

Blitz ist so intensiv, der überstrahlt alle Lampen und wirft sogar bei Tageslicht Schatten. Grad auf hellem Hintergrund. Auch die Reflektionen auf dem Gehäuse kommen von da. Diese Reflektionen sind ohne weiteres nicht wirklich beherrschbar.

Ich kenn das aus der Personenfotografie. Irgendein heller Fleck auf der Nase ist da immer.
Und halt die roten Augen :wall:
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Voodoomann
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Voodoomann »

hier ein Paar Bilder mit indirektem Licht

Bild
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....und hier mit Tageslicht

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Mein Stoffwechsel endet leider nicht in Edelmetall :mrgreen:
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Firschi
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Firschi »

Der DT1990 sieht richtig genial aus :top:
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Voodoomann
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Voodoomann »

...Danke :yeah: :yeah: :yeah: ......werde auch ein paar Bilder machen von den Kabel die Du mir gemacht hast und lad sie dann hier hoch :top:
Mein Stoffwechsel endet leider nicht in Edelmetall :mrgreen:
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bartzky
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von bartzky »

Schöner Thread! :bier:
hadisch hat geschrieben:OK, hatte schon alle Lampen an plus Tageslicht.
Nächstes mal ohne Blitz und ich suche vorher noch ein paar Lampen :fpalm:
Mit Blitz geht schon, nur einfach frontal drauf halten gibt keine schönen Ergebnisse. Man sollte schon versuchen entfesselt zu blitzen und zumindest das Licht etwas diffuser zu machen. Ein Joghurtbecher oder eine weiße Brottüte auf dem Blitz wirken da schon wunder. Gegen ein seitlich platziertes Blatt Papier zu blitzen kann auch helfen. Auch kleine Diffusor-Boxen oder Durchlicht/Gegenlicht-Schirme lassen sich schon recht günstig kaufen.
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von Firschi »

Die gute, alte Brottüte... funktioniert auch dafür bestens. Für solche Aktionen darf der Blitz gerne etwas kräftiger sein. Die Einstellungen für die Aufnahme müssen spätestens dann manuell gewählt werden, sonst werden alle Bilder zu dunkel.

Vorstellungsthread schon gefunden, bartzky? ;)
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von bartzky »

Firschi hat geschrieben:Vorstellungsthread schon gefunden, bartzky? ;)
Soeben erledigt :top: http://prof-x.de/forum/viewtopic.php?f=17&t=214
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Re: HowTo: Produktfotografie fürs Hobby

Beitrag von kds315 »

Firschi hat geschrieben: Do 11. Mai 2017, 06:23 Die gute, alte Brottüte... funktioniert auch dafür bestens. Für solche Aktionen darf der Blitz gerne etwas kräftiger sein. Die Einstellungen für die Aufnahme müssen spätestens dann manuell gewählt werden, sonst werden alle Bilder zu dunkel.

Vorstellungsthread schon gefunden, bartzky? ;)
Nen, würde ich nicht nehmen, ausser die ist wirklich sauber weiss - oder halt nachher einen sauberen Weissabgleich machen der RAW-files in Photoshop o.ä. ...

Was wirklich gut geht ist eine rel. dünne weisse (!!) PTFE-Platte (ebay "Virgin Teflon") und da durchblitzen oder besser reflektiert blitzen 45 Grad (Blitz nach oben richten). Durchblitzen nimmt die überbelichtenden Spitzlichter weg, die man sonst von glänzenden Oberflächen bekommt, oder halt kreuzpolarisiert blitzen (kostt aber mehrere Blenden)
ROON i7 ROCK►HOLO RED►RME ADI-2+CAYIN DAC11+TENTLABS BDAC+METRUM JADE►SRM-T1m4+T1W, 12+20mA SRPP-ANTARES►Omegas: SR-009 SR-007Mk1 Lambdas: L700 Mk II, Nova Signature, 404 Limited, 404 Signature, Signature, Pro Classic, Pro, NB; SIGMA NB, SR-003
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