[Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

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kds315
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Nun, ich habe mich doch entschlossen den ANTARES zu behalten; möchte doch mal untersuchen wie der Einfluss unterschiedlicher Röhren auf den Klang ist - und beim Antares braucht man weder gematchte Pärchen, noch einen Abgleich zu machen, das macht es wirklich einfach dann!
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Staxi2017
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Staxi2017 »

Macht der das automatisch, oder warum ist das so?
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kds315
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Staxi2017 hat geschrieben: Mi 24. Nov 2021, 11:37 Macht der das automatisch, oder warum ist das so?
Nun, wenn man sich die Schaltung anschaut, kann man erkennen, dass pro Stereo-Kanal nur eine 6SN7 Doppeltriode eingesetzt wird (für Phase und Gegenphase, weil der Antares ja vollsymmetrisch aufgebaut ist mit XLR-Eingängen) - also gibt es da nichts abzugleichen! Und gematchte Pärchen braucht es dann eben auch nicht (obwohl ich persönlich das vorziehen würde wg Vermeidung von eventuellen Kanalungleichheiten, wenn die Röhren stark unterschiedlich verstärken würden - obwohl das wegen der Gegenkopplung mit open loop Verstärkung von 4000 auf 1000 reduziert wird). Es gibt ja nur einen Trimmpoti zum Abgleich, aber der ist nur dafür da die Eingangsstufe abzugleichen.

Bild

Übrigens ist der Unterschied Alpha-Centauri zu Antares eigentlich nur die Verwendung zweier parallelgeschalteter 6SN7 Doppeltrioden, also doppelter Ströme (= mehr Leistung) und die Erhöhung der Versorgungsspannung von 300V auf 400V (= noch mehr Leistung)! [Na ja, die Stromquelle des Eingangskreises wird beim Alpha-Centauri durch eine sep. stabilisierte 12V Quelle versorgt und nicht wie beim Antares aus den +300V gewonnen; und das Netzteil des Alpha-Centauri ist halt schon was feines mit Softstart, Sicherheitsabschaltung innerhalb von Millisekunden im Fehlerfall und sehr schön stabilisierter Versorgungsspannung]

Bild
.
Trotzdem wundert es mich, dass in beiden Schaltungen für die Doppeltrioden Anodenwiderstände benutzt werden und nicht CCS (Constant Current Sources = Konstantstromquellen] welche dynamisch deutlich mehr "audible Energie" an die KH liefern würden und mit mehr headroom für Impulse. Andreas sagte mir "das reduziere den Bass", na dann, er muss es ja wissen...
Zuletzt geändert von kds315 am Mi 24. Nov 2021, 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Otium »

Ich polemisiere jetzt mal etwas:
CCS in das Ding einbauen kostet quasi nochmal halb soviel, wie dieser ganze Amp.
50% Aufpreis für 5% mehr Klang bei eventuell nur 5% sehr guter Aufnahmen?

"What would Jesus do?"

Dafür hat der Rauenbühler ja ein preislich gut gestaffeltes Portfolio.
Der Antares ist gut positioniert, finde ich.
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kds315
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Otium hat geschrieben: Mi 24. Nov 2021, 14:39 Ich polemisiere jetzt mal etwas:
CCS in das Ding einbauen kostet quasi nochmal halb soviel, wie dieser ganze Amp.
50% Aufpreis für 5% mehr Klang bei eventuell nur 5% sehr guter Aufnahmen?

"What would Jesus do?"

Dafür hat der Rauenbühler ja ein preislich gut gestaffeltes Portfolio.
Der Antares ist gut positioniert, finde ich.
Stimmt schon Stefan, darum bleibt das wohl auch Theorie; wenn man mal
überlegt was man für EUR750 Listenpreis für den Antares bekommt, so ist
das schon wirklich ein sehr gutes P/L-Verhältnis! Mein T1m4 hat so um
1100 mit Mod4 gekostet, der Alpha Centauri und Sirius kosten je 1650 - und
mal von dem Mjölnir, Malvalve, Paltauf etc Amps ganz zu schweigen.

Selbst Jesus würde da schwach werden vermute ich mal... :GRINS:

PS: der ANTARES bei ebay Kleinanzeigen steht noch drinne für 630... ;)
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Firschi
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Firschi »

kds315 hat geschrieben: Mi 24. Nov 2021, 13:17Nun, wenn man sich die Schaltung anschaut, kann man erkennen, dass pro Stereo-Kanal nur eine 6SN7 Doppeltriode eingesetzt wird (für Phase und Gegenphase, weil der Antares ja vollsymmetrisch aufgebaut ist mit XLR-Eingängen) - also gibt es da nichts abzugleichen! Und gematchte Pärchen braucht es dann eben auch nicht

Wenn du beim Antares zu diesem Schluss kommst, müsstest du bei jedem STAX Amp mit 2 Röhren zum selben Schluss kommen, Klaus. Es geht in keinem Fall darum, etwas auszugleichen, sondern "symmetrische" Röhren zu finden, bei denen beide Sektionen eine möglichst identische Charakteristik an den Tag legen. Matching bedeutet in diesem Fall, 2 Röhren zu finden, bei denen nicht nur die beiden Sektionen einer Röhre möglichst gleich sind, sondern gleich alle 4 (je 2 Sektionen in 2 Röhren).

Wie wichtig einem das ist darf jeder selbst entscheiden, beim Antares wie auch bei den besagten STAX Amps :)

Rein funktional muss man natürlich gar nichts.


Otium hat geschrieben: Mi 24. Nov 2021, 14:39 Ich polemisiere jetzt mal etwas:
CCS in das Ding einbauen kostet quasi nochmal halb soviel, wie dieser ganze Amp.
Ahja, dann mache ich mir mal eine Notiz, damit ich das nicht vergesse... :lol:
Otium
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Otium »

Ahja, dann mache ich mir mal eine Notiz, damit ich das nicht vergesse... :lol:
Das ist Inflation, sagt mein Milchmädchen.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Hmm Dominik, davon ging ich auch aus, bis zum Statement von ANdreas Rauenbühler dass das nicht nötig sei, ich mich am Kopf kratzte und versuchte herauszufinden wieso. Dann fiel mir in der Schaltung auf, dass es dort nur einen Trimmpoti R56 gibt und zwar im JFET Eingangskreis, um den zu symmetrieren. Vergessen wir mal den R50 Poti in der Stromquelle ganz oben, der spielt keien Rolle dafür, sondern regelt nur den eingeprägten Strom.

Das hiesse doch dann auch, dass durch die Röhren, wenn Sie denn datenmässig stark abweichen würden z.B. im Verstärkungsfaktor, sich erhebliche Kanalungleichheiten einstellen müssten, nicht?

Das lasse ich mir nochmals von Andreas erklären, weil ich genau wie du vor dessen Statement "man könne Einzelröhren nehmen" so dachte und gematchte Pärchen erwartet hätte.

Nun denn, hatte mir heute morgen eh ein gematchtes Paar 6SN7GTB von TUNG-SOL besorgt, will ich mal probieren die, weil die so hoch gelobt werden...ist Neuland für mich, zugegeben.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Der SRM-T1 hat ja im Gegensatz dazu drei Potis um den abzugleichen, nicht? Wobei die beiden linken wie bei Andreas den Eingangskreis einstellen, dazu aber die Potis im Kathodenkreis (rechts) um beide Stereokanäle zu balancieren; sowas hat weder der Antares noch der Alpha Centauri (zumindest nach publizierter Schaltung).
.
SRM-T1 balancingk.jpg
SRM-T1 balancingk.jpg (110.4 KiB) 2761 mal betrachtet
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Otium »

Nun denn, hatte mir heute morgen eh ein gematchtes Paar 6SN7GTB von TUNG-SOL besorgt, will ich mal probieren die, weil die so hoch gelobt werden...ist Neuland für mich, zugegeben.
Ich würde das beliebte und verspielte "Tube Rolling" zeitlich weit nach hinten schieben.
Da kommst gerne vom Hölzchen zum Stöckchen, aber sonst gar nirgendwo hin.
Hör dich erstmal ein.
Sonst haste kein Hörgedächtnis für dein Gerät und kannst dementsprechend auch nicht objektiv vergleichen.
Der Andreas Rauenbühler wird schon wissen, was er da reinbaut.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Wie immer gebe ich dir Recht Stefan. Das war überschiessende Begeisterung denke ich mir; die zwei Röhren gehen nicht kaputt, die bleiben erst mal liegen. Und ich höre jeden Tag mit dem Antares auch um Hörgedächtnis aufzubauen.
Der Andreas weiss allerdings was er da macht und die eingebauten ElectroHarmonix 6SN7 klingen zugegebenermassen gut - gleiche Fabrikation die auch Dominik gewählt hat für die ECC99 im T1m4 und ist eine gute Wahl!
Da war wohl wieder die ingenieurmässige alles immer bessermachenwollende Optimierungs-Neugier am Werk... :D
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Firschi »

Mit den insgesamt 4 Potis stellt man Balance und Offset auf möglichst 0V, bei den STAX Amps. Die einzelnen Röhren-Sektionen können dennoch unterschiedliche Charakteristika im Betrieb aufweisen. Die Relevanz dieser Unterschiede ist sicherlich diskutabel.


Andreas und ich nutzen Röhren von JJ, nicht Electro Harmonix. Er offenbar ausschließlich die 6SN7, ich meist die ECC99 GOLD und manchmal die 6SN7.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Da habe ich was durcheinandergebracht offensichtlich, sind JJ (ex TESLA) in der Tat, grade viel um die Ohren, sorry.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Also auf Nachfrage zum Antares hin bei Andreas Rauenbühler:
Man kann BALANCE mit R56 und OFFSET mit R50 einstellen ähnlich der STAX-Amps Einstellungen:
.
Bild
.
Die beiden 6SN7 Röhren werden mit sehr beachtlichen 11mA pro Kreis gefahren (also 22mA pro Röhre) - zum Vergleich fährt der T1m4 pro Kreis mit durch CCS eingeprägten ca. 6mA also 12mA pro ECC99 Röhre .

Andreas erwähnte noch dass die Exemplarstreuengen der von ihm benutzten 6SN7 sehr gering seien, darum müsse man nicht unbedingt einen Abgleich machen bei "tube rolling" - allerdings schadet das auch nicht. Persönlich würde ich dies gemacht haben wollen...

So jetzt hab ich euch genug genervt mit so Schaltungskram denke ich :D
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Musikfreak »

Danke Klaus

Mit deinen Vergleichen hast du mir sehr geholfen :top: Trotzdem hätte ich noch ein paar Fragen an dich um noch besser einschätzen können
ob ein Rauenbühler Verstärker für mich in Frage kommt.Hätte ich nur den L700 brauchte ich mir keine Gedanken machen und wäre mit dem T1m4 vollkommen glücklich.Antaras und T1m4 nehmen sich klanglich kaum etwas.Gilt das auch für den Alpha Centauri im Verbund mit deinem leistungshungrigeren Stax SR 007 MK2 ? Hab ja mal gelesen das Andreas Rauenbühler gesagt hatte das für Leisehörer der Antaras vollkommen genügen würde und diejenigen nicht zwingend einen Alpha Centauri brauchen würden.Nun zum Sirius V9 wo die Dynamik und der Bass im Verbund mit dem SR 007 noch besser ist als mit dem T1m4.Mache mir da Gedanken wieviel ich da von dem emotional packenden Klangbild beim Transistorverstärker verlieren würde.Wäre es nur wenig könnte ich damit leben.Nun noch zur holograpischen Bühnentiefe die der T1m4 so ausgezeichnet kann mit dem Omega.Kann das der V9 auch so gut ?
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kds315
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Also der SIRIUS V9 zieht eine enorm breite und ausreichend tiefe Bühne auf, das kann ich bestätigen, besonders mit dem SR-009.
der Alpha Centauri V9 macht das gleiche wenn ich mich recht an die Tests hier bei mir erinnere (welchen V9 meintest du denn, da hat es zwei von Sirius und AC).

Aber mach das doch ganz pragmatisch: Ruf oder maile Andreas Rauenbühler an, sag ihm einen Gruss von mir, der schickt dir gerne ein Gerät zur Probe, dann kannst du dir den so ne Woche anhören und dann entscheiden! Ist immer am besten das, weil jeder eben anders hört, nicht? ;) :kh:
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Musikfreak »

kds315 hat geschrieben: Fr 26. Nov 2021, 17:31 Also der SIRIUS V9 zieht eine enorm breite und ausreichend tiefe Bühne auf, das kann ich bestätigen, besonders mit dem SR-009.
der Alpha Centauri V9 macht das gleiche wenn ich mich recht an die Tests hier bei mir erinnere (welchen V9 meintest du denn, da hat es zwei von Sirius und AC).
Hatte den Sirius V9 gemeint und hattest du ja damit beantwortet ;)

Hast absolut recht das subjektiv jeder den Klang anders empfindet.Gerade wenn es auf die Feinheiten ankommt.Hab heute mit Andreas
Rauenbühler gemailt und werde ihn nächste Woche mal wegen einem Gerät zum Probehören fragen.Natürlich vergesse ich dabei auch nicht
einen lieben Gruß von dir auszurichten ;)
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von mannitheear »

Sowohl die Amps von Andreas Rauenbühler als auch die Mods von Dominik scheinen mir die absoluten sweet spots im Markt für Stax Amps zu sein.
Bester Klang bei vernünftigen Preisen und dafür halt ein bisschen weniger Bling Bling bei der Optik.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Nur wissen das die wenigsten offensichtlich. Und im internationalen Markt (hauptsächlich US) wird der Andreas von der "Stax Mafia" (Mjölnir etc.) niedergemacht, geht ja um viel Geld...

Na ja, das Auge hört halt mit ;) Aber ehrlich, mir reicht ne schwarze Kiste mit vernünftigen Bedienelementen, ich brauche kein Bling-Bling solange das Teil ordentlich funktioniert und das auch über viele Jahre bitte! Klar gefallen mir schicke Sachen auch, aber dafür das x-fache zu bezahlen? Nööö...
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Musikfreak hat geschrieben: Fr 26. Nov 2021, 19:48 Hatte den Sirius V9 gemeint und hattest du ja damit beantwortet ;)

Hast absolut recht das subjektiv jeder den Klang anders empfindet.Gerade wenn es auf die Feinheiten ankommt.Hab heute mit Andreas
Rauenbühler gemailt und werde ihn nächste Woche mal wegen einem Gerät zum Probehören fragen.Natürlich vergesse ich dabei auch nicht
einen lieben Gruß von dir auszurichten ;)
Momentan hat er keinen SIRIUS V9 mehr da soviel ich weiss, aber fragen ist besser, die Seite ist nicht immer up-to-date...
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Musikfreak »

Hab seit ein paar Tagen gesehen das Andreas Rauenbühler gerade keinen Sirius V9 auf seiner Seite anbietet.Mittlerweile tendiere ich aber eher zum
Alpha Centauri 9 mir den zum Probehören schicken zu lassen.Werde dann sehen ob er auf den ausgezeichneten T1Wm4 noch ein bisschen draufsetzen kann im Verbund mit dem SR 007 MK1.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Otium »

Ich kann die Qualität der deutschen Geräte ebenfalls bestätigen.
Ein alter Sirius, aufgebaut gemäß der Pläne von Rauenbühler, ist am SR-007 einfach toll.

Alles was Dominik baut, ist klanglich seinem aufgerufenen Preis ohnehin weit enteilt.
Der Black Forrest am SR-009 kann fast als Endgame gelten, wenn man bei 4-5 Mille für ein Gesamtsystem bleiben will.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Musikfreak hat geschrieben: Sa 27. Nov 2021, 21:30 Hab seit ein paar Tagen gesehen das Andreas Rauenbühler gerade keinen Sirius V9 auf seiner Seite anbietet.Mittlerweile tendiere ich aber eher zum
Alpha Centauri 9 mir den zum Probehören schicken zu lassen. Werde dann sehen ob er auf den ausgezeichneten T1Wm4 noch ein bisschen draufsetzen kann im Verbund mit dem SR 007 MK1.
Den Alpha Centauri hatte ich hier, grosses Teil (sogar als der SIRIUS) und heizt ordentlich, aber von der Klanqualität ganz fein! Wenn ich den T1m4 nicht schon hätte, dann hätte ich den hier behalten, sogar zusammen mit dem SIRIUS V9, Röhre ist eben Röhre und durch nichts zu ersetzen!

Da ich den ANTARES nach Probe doch gekauft habe, eine Anmerkung: Wenn man mit moderaten Lautstärken hört, dann genügt der Antares völlig, die 6SN7 Röhren laufen mit 22mA pro Stereokanal und das ist eine Menge (T1m4 läuft mit ca 12mA), der treibt selbst den 007 ordentlich an, meiner Meinung nach. Spart 900 Euronen ein. Ich würde dem ANTARES als hochwertigem STAX-Amp das derzeit beste Preis/Leistungsverhältnis bescheinigen. Hör dir eventuell den doch mal (oder erst mal) an. Wenn Geld und Platz keine Rolle spielt, dann den Alpha Centauri, keine Frage...
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Musikfreak »

kds315 hat geschrieben: So 28. Nov 2021, 12:19
Röhre ist eben Röhre und durch nichts zu ersetzen!
Da hast du absolut recht :top: Ich stehe mehr auf ein Involvierendes Klangbild welches mir ein Transistorverstärker in der Form nicht bieten kann.Da kann der Sirius V9 noch so einen tollen druckvollen Bass haben aber bei mir persönlich würde dieser Vorteil durch einen etwas wärmeren relaxten Klang mehr als ausgleichen :kh:
kds315 hat geschrieben: So 28. Nov 2021, 12:19
Da ich den ANTARES nach Probe doch gekauft habe, eine Anmerkung: Wenn man mit moderaten Lautstärken hört, dann genügt der Antares völlig, die 6SN7 Röhren laufen mit 22mA pro Stereokanal und das ist eine Menge (T1m4 läuft mit ca 12mA), der treibt selbst den 007 ordentlich an, meiner Meinung nach. Spart 900 Euronen ein. Ich würde dem ANTARES als hochwertigem STAX-Amp das derzeit beste Preis/Leistungsverhältnis bescheinigen. Hör dir eventuell den doch mal (oder erst mal) an. Wenn Geld und Platz keine Rolle spielt, dann den Alpha Centauri, keine Frage...
Du hattest geschrieben das der Antaras und T1m4 klanglich etwa gleich gut klingen.Hatte Andreas Rauenbühler gefragt ob Antaras und der
Alpha Centauri gleich gut klingen und da hatte er geschrieben das letzterer etwas mehr Druck im Bass hat aber nicht so viel wie der Sirius V9.Kannst du das bestätigen das der Antares untenrum etwas weniger Bass generiert als der Centauri ?
Für mich geht es hauptsächlich nur darum weshalb ich mir den Alpha Centauri schicken lassen würde oder halt nicht.
Ansonsten bin ich mit meinem T1Wm4 mehr als glücklich und treibt selbst den SR 007 wunderbar an.Kann mir das kaum besser vorstellen
weil ich da richtig darin versinken kann :)
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Nun, als mit mir "nicht basshed" redest du vermutlich mit dem falschen; mir hat noch nie wirklich Bass gefehlt bei STAX, besonders nachdem ich den Convolver in Roon nutze um die auf die Harmann-Kurve zu bekommen (mit den ORATORY1990 Impulsdateien. Der Antares hat für ich wirklich genug Bass meiner Meinung nach ("Ledisi live - WKND" zum Beispiel, "Jaco Pastorius live 1984" oder wenn mans wuchtig braucht "Blade Runner 2045" - geht beides genug zur Sache für mich).

Aber wie mehrfach gesagt, das ist alles wirklich sehr individuell weil Hörvorlieben halt sehr vielschichtig sind!

Also: Antares zusenden lassen, anhören, wenn gut behalten, wenn nicht, dann zurückschicken und den Alpha Centauri zusenden lassen. Kostet bissi Porto, ist aber die beste Lösung.

Nur drüber reden hilft nichts, egal wie viel... ;)
Zuletzt geändert von kds315 am So 28. Nov 2021, 19:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Musikfreak
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Musikfreak »

kds315 hat geschrieben: So 28. Nov 2021, 18:41
Nur drüber reden hilft nichts, egal wie viel... ;)
Hast ja recht Klaus...nur selber hören macht am ende Klug ;)
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kds315
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Falls jemand mein gutes Stück mal von innen sehen möchte, hier der ANTARES V4:
.
338BBFEB-7DEF-4E46-BFD2-B2D5AB780A72.jpeg
338BBFEB-7DEF-4E46-BFD2-B2D5AB780A72.jpeg (149.34 KiB) 2228 mal betrachtet
Habe ein gematchtes Pärchen TUNG-SOL 6SN7GTB jetzt hier, werde aber noch etwas abwarten...

PS: Andreas kennt die TUNG-SOL, meint dass die gleich gut klingen wie die eingebauten Electro Harmonix. Nun denn, dann habe ich wenigstens Röhren-Ersatz und spare mir die Mühe.
Zuletzt geändert von kds315 am Di 30. Nov 2021, 01:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von kds315 »

Nun, ich habe gerade gelesen, dass ein ferner Bekannter "tube rolling" bei seinem ANTARES gemacht hat mit alten GE-Röhren aus den 50ern. Er ist jetzt ganz begeistert und spricht von "würzigen Klang wie bei einem alten Whisky"...

Nun ist es das worum es geht, einen Verstärker den Menschen wie Andreas Rauenbühler mit viel Überlegen, Aufwand und Testen dahin getrimmt zu haben, eben gerade keinen Eigenklang zu besitzen und sauber und neutral zu klingen "wärmer", "würziger" oder wasnochalles zu machen?

Geht es wirklich darum, denn dann bin ich raus aus diesem "Tube Rolling Spiel"... oder ist es der Versuch mit hardware das hinzubekommen, was andere mit dem Convolver oder EQ-ing machen?

Helft mir das zu verstehen, ich raffs nicht...
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Eismann »

Was anderes muss immer besser sein, ganz einfach.

Ganz schöne Bastelbude das Teil...
Staxi2017
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Re: [Sammelthread] STAX Amps von Andreas Rauenbühler

Beitrag von Staxi2017 »

Ich würde das Teil mit einer Kevlarfolie bekleben.
Macht einen leichteren und wärmeren Ton (messbar)

🤣
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