Re: Das sagenumwobene Kopfhörer-Bass-Dogma
Verfasst: So 6. Sep 2020, 20:16
Also, objektiv habe ich die Erfahrung mit der xBass Funktion des iFi audio xCAN gemacht, der im Tiefbassbereich bei 15Hz mit +12dB ansetzt, quasi als Low-Shelf bis rauf zu ca 100Hz.
Im Grunde macht diese Funktion das, was bei vielen Kopfhörern gefühlt oft zu kurz kommt.
Nun hatte ich aber ein spezielles Lied, dass mit dieser xBass Funktion den Treiber des Elex und des Clear hat irgendwo "anschlagen" lassen, was aber nur einem Außenstehenden aufgefallen ist, weil es eben "mechanisch" klopfte. Die daraus resultierenden Verzerrungen habe ich in dem Moment gar nicht wahrgenommen, die wurden zu laut überlagert. Was mich aber gestört hat, war das Wissen, die Treiber so offensichtlich zu überlasten.
Beim Elegia ist das nicht passiert. Wobei mit den Leder-Polstern ich das nicht weiter getestet hatte, denn mit denen war der Bass dann unhörbar zu viel. Ich würde dem Elegia also nicht unbedingt mit den Stock-Polstern mehr Bass zusprechen als dem Clear. Doch mit dieser Funktion hatte das geschlossene System eine "bedämpftere" Reaktionsfreude und beide Kopfhörer haben vom xBass zunächst klangtechnisch profitiert. Der Treiber im geschlossenen System schlug dabei jedoch bei keinem Lied mechanisch an.
Beim Clear habe ich die xBass Funktion dann nur noch sehr bedacht benutzt, obwohl mir da tatsächlich der Bass mit der xBass-Funktion angehoben deutlich besser gefallen hat.
Möglicherweise ist aber auch der recht frei schwingende Treiber eines offenen Kopfhörers das Problem in Hinblick auf vorhandene niedrige Resonanzgfrequenzen des Systems.
Sollte also das vielleicht ein Grund sein, warum für die "ideale" Basswiedergabe ein geschlossener Kopfhörer am Ende doch Pflicht ist?
Im Grunde macht diese Funktion das, was bei vielen Kopfhörern gefühlt oft zu kurz kommt.
Nun hatte ich aber ein spezielles Lied, dass mit dieser xBass Funktion den Treiber des Elex und des Clear hat irgendwo "anschlagen" lassen, was aber nur einem Außenstehenden aufgefallen ist, weil es eben "mechanisch" klopfte. Die daraus resultierenden Verzerrungen habe ich in dem Moment gar nicht wahrgenommen, die wurden zu laut überlagert. Was mich aber gestört hat, war das Wissen, die Treiber so offensichtlich zu überlasten.
Beim Elegia ist das nicht passiert. Wobei mit den Leder-Polstern ich das nicht weiter getestet hatte, denn mit denen war der Bass dann unhörbar zu viel. Ich würde dem Elegia also nicht unbedingt mit den Stock-Polstern mehr Bass zusprechen als dem Clear. Doch mit dieser Funktion hatte das geschlossene System eine "bedämpftere" Reaktionsfreude und beide Kopfhörer haben vom xBass zunächst klangtechnisch profitiert. Der Treiber im geschlossenen System schlug dabei jedoch bei keinem Lied mechanisch an.
Beim Clear habe ich die xBass Funktion dann nur noch sehr bedacht benutzt, obwohl mir da tatsächlich der Bass mit der xBass-Funktion angehoben deutlich besser gefallen hat.
Möglicherweise ist aber auch der recht frei schwingende Treiber eines offenen Kopfhörers das Problem in Hinblick auf vorhandene niedrige Resonanzgfrequenzen des Systems.
Sollte also das vielleicht ein Grund sein, warum für die "ideale" Basswiedergabe ein geschlossener Kopfhörer am Ende doch Pflicht ist?