Forumstreffen in Krefeld

Over Ears, On Ears und In Ears
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Robodoc
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Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

Heute fand in Krefeld das erste Forumstreffen unserer neuen Truppe statt. Da wir ja noch nicht so viele Mitglieder haben bisher, war das Treffen recht übersichtlich. Aber wir hatten ein paar interessante Hörer am Start, zu denen es bald ein paar Kommentare geben wird. Ich bin ziemlich k.o. ... aber ein erstes Foto eines interessanten Vergleichs will ich schon mal zeigen.
omg-oe.jpeg
omg-oe.jpeg (67.18 KiB) 17854 mal betrachtet
Wir hatten noch ein paar weitere Kandidaten am Start. Dazu einen Corda Classic FF von Jan Meier und zwei Ibasso DAPs, DX80 und DX90. Zusätzlich einige Custom-Kabel. Mehr dazu später.
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petitrouge
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von petitrouge »

Na dann bin ich ja mal auf Eure Eindrücke gespannt!

Grüsse Jens
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Hirnwindungslauscher
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Hirnwindungslauscher »

Ich muss leider gestehen: Optisch sind beide nicht mein Geschmack.

Bin aber sehr auf die Eindrücke gespannt.
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petitrouge
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von petitrouge »

Jepp das mag sein...deswegen haben wir ja auch nicht alle die gleichen Frauen! ;) :lol:
Aber vom Klang her ist der OE1 für mich der absolute Hammer....er schaffte es den LCD2 bei mir rauszuwerfen was
ich nie vermutet hatte. :mrgreen:

Grüsse Jens
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

So viele gleiche Frauen gibt es ja gar nicht ;)
Ich kenn ja das Problem mit der prototypischen Kopfhörerentwicklung ganz gut. Es entsteht zwangsläufig ein neues Design und dieses ist dann auch geprägt durch den Entstehungsprozeß. Der läuft in vielen Dingen iterativ ab, das heißt, man optimiert zunächst teilebezogen und nicht im Ganzen. Da kann es vorkommen, dass der Prototyp ein wenig wie ein Sammelsurium unterschiedlicher Teile wirkt, die nicht so 100% zueinander passen wollen.

Ich meine das jetzt generell, ohne Bezug zu einem der beiden Hörer im Foto oben.
Das ist eben ein generelles ein Problem in jedem Produktentstehungsprozeß, und das hat was mit dem Simultaneous Engineering zu tun, es passieren die Dinge eben gleichzeitig und nicht nacheinander und aufeinander abgestimmt.

Wir sind dabei, das Design zu überarbeiten. Nicht grundsätzlich, aber doch in einigen Aspekten. Dafür haben wir uns ... als Ingenieure ... einen Kreativen ins Boot geholt, der sowas kann. Insbesondere für das Customizing ist das erforderlich, da geht es um eine saubere Definition der Schnittstellen. Allerdings kann ich jetzt schon sagen, ein Customiziing Hörer wird immer etwas toolig aussehen.
Bin aber sehr auf die Eindrücke gespannt.
Ich könnte da schon loslegen, aber mir wäre lieber, jemand anderes macht den Anfang. :mrgreen:
Ich kann natürlich zwischenzeitlich was über die anderen Hörer erzählen, es gab ja noch den Fostex TH-X00 auf dem Tisch. Und noch was anderes.
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Hirnwindungslauscher »

Ich würde mal gerne Messungen vom OE1 und dem OMG sehen. Gibt es welche?
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

Ich kann leider im Moment keine Messungen anfertigen, weil irgendwas an unserer Messstation dazu führt dass wir im Labor momentan nur Differenzmessungen machen können. Daher ist die Station seit der CanJam zerlegt und der Fehler wird gesucht. Die relativen Unterschiede könnte ich zwar messen, aber keine absolute Kennlinie.

Damit der Thread nicht ins Stocken kommt, schildere ich mal meine SUBJEKTIVEN Eindrücke von dem Vergleich OE1 OMG. Ich möchte dabei aus persönlichen Gründen auf jede Wertung verzichten und schildere nur, was offensichtlich ist und eindeutig. Firschi hat ja ebenfalls beide verglichen, er kann ja noch ergänzen, falls er möchte.

Also ... was hatten wir da? Auf dem oben geposteten Bild rechts der OE1. Ein wackerer robuster Hörer, den Eindruck macht er auf den ersten Blick. Massiv, er sieht schwerer aus als er tatsächlich ist. Die Materialien sind wertig. Die Schalen matt, offensichtlich aus einem Sinterprozeß additiver Fertigung hergestellt, das macht mir den Hörer sofort sympathisch, weil eine Sintermaschine haben wir auch. Oberfläche sieht unbearbeitet aus und wirkt ein wenig wie Grauguss. Massiv, fast Military. Das Gitter ist "feinporiger" als beim OMG, man kann nicht wirklich rein sehen, der Treiber und das Innenleben bleiben daher im Verborgenen. Die Konstruktion nimmt die Massivität auf, die Gabeln sind leicht eckig, das verstärkt die Markanz des ganzen. Höhenverstellung rasterfrei durch Haftreibung mit Anschlag. Kopfband einfach aber robust. Darüber die Verbindung über einen Federstahlstreifen. Alles schwarz.
Auf dem Bild links der offene OMG. Auf den ersten Blick der deutlich kleinere Hörer. Weniger massiv, glänzende Schalen, silber schwarze Oberflächen, sieht schon total anders aus. Die Schalen sind aus Acrylresin, eine glasartige Kunststoffverbindung aus dem Stereolithografiedruck. Bearbeitet. Schwarz lackiert, Klavierlackoberfläche. Runde Form, wirkt wahrscheinlich auch durch die Lackierung eher plastisch. Gröberes Gitter als der OE1, auch optisch offen, man kann bis zum Treiber gucken und erkennt sogar die Anschlussdrähte. Auch die hier noch prototypisch wirkende Konstruktion ist filigraner und teilweise in Edelstahl gebürstet, teilweise in Aluminium ausgeführt. Der Verstellmechanismus ist rastend, aber durch eine Reibungsführung kann man auch in Zwischenpositionen verbleiben. Das Kopfband ist ein Stück aus Handarbeit, glattes Dickleder mit Innenfütterung. Oben der zweiteilige Verbindungsbügel aus Federstahl gemantelt.

Haptisch ist ein Vergleich schwer. Die beiden Hörer sind einfach zu unterschiedlich in Gewicht und Oberflächen. Was einem gefällt wird der andere weniger mögen. Unterm Strich ist das Geschmackssache. Wenn man weiß, dass in beiden der gleiche Treiber werkelt und dass die Basis beider Entwicklungen vor gut zwei Jahren gemeinsam gelegt wurde, ist schon verwunderlich, dass solch unterschiedliche Hörer entstanden sind.

Auf dem Kopf fühlen sich die Hörer wohl und sie vermitteln auch ein gutes "Kopfgefühl". Die Polster sind bei beiden aus Velours und sehr ähnlich, es kann sogar sein, dass hier der gleiche Zulieferer im Spiel ist. Ich habe das jedoch nicht genauer analysiert. Die Polster sind leicht abnehmbar, also kann man das auch verändern. Wir haben aber nur in der vorliegenden Version verglichen, also kein Padrolling. Beim Abnehmen des Polsters ist aufgefallen, dass der OE1 eine austauschbare frontseitige Bedämpfung besitzt. Das ist ein interessantes Feature, denn damit wird eine Variation der Abstimmung in Mitten und Höhen möglich. In vorliegenden OE1 ist eine gelochte Sandwichscheibe eingelegt 2 Filzscheibchen mit einem Inlay aus ...keine Ahnung, wahrscheinlich ein akustischer Filterstoff, sowas in der Art, wie wir es in den Gehörschutzotoplastiken verwendem. In der Mittel ein Loch von ca. 1 cm Durchmesser. Höhenport, nehme ich an. Eine gute Idee, damit hat man als Anwender bestimmt gute Optionen. Der OMG ist da einfacher, es liegt eine Filterscheibe aus Akustikstoff hinter dem Polster, ebenfalls gelocht, fertig.

Genug zu Aufbau, Optik etc ... kommen wir zum Höreindruck. Ich habe, neugierig auf die neue Erfahrung, zunächst mal mit dem OE1 mein Lieblingstestmusikstück gehört und innerhalb weniger Sekunden sind mir zwei Dinge sehr markante Unterschiede aufgefallen, die den OE1 vom OMG unterscheiden. Doch kommen wir erst zu den Gemeinsamkeiten, die gibt es nämlich auch ...

Der Treiber der in den beiden Hörern verbaut ist, ist identisch, das habe ich ja oben bereits gesagt. Daran erkennt man vielleicht noch den gemeinsamen Startpunkt. Aber eigentlich auch nicht, denn es handelt sich um den Fostex T50RP Mk3 Magnetostaten der dort verbaut ist. und der ist ja laut Tyll Hertsens "A DIYers Delight: The Fostex T50RP Mk3" und in vielen kommerziellen Hörern wie MrSpeakers, ZMF, etc verbaut. Also das die erste, vielleicht auch die einzige Gemeinsamkeit? Keine Ahnung ... jedenfalls erkenne ich sofort den Treiber, diese spezielle Signatur, diese enorme Auflösung, das höre ich raus. Ich habe einfach zu viel und zu oft diesen Treiber gehört um den nicht zu erkennen. HIer haben wir eine deutliche Verwandtschaft, die groben "akustischen Gesichtszüge" sind unverkennbar.

Zurück zu den zwei markanten Dingen: Zum einen ist der OE1 minimal lauter, was mich zunächst etwas wundert. Der Treiber ist ohnehin kein Wirkungsgradmonster und braucht Antrieb. Den hat er auch, der Hörer hängt am Classic FF von Jan Meier und dieser Verstärker lässt auch träge Kandidaten wie den T50RP hüpfen. Aber es gibt einen Lautstärkeunterschied zu Gunsten des OE1. Merkwürdig. Was mir als zweites auffällt, ist der deutlich stärkere Bassdruck des OE1, der werkelt mit Macht bis runter in die tiefsten Register. Irgendwie fällt mir der MrSpeakers Alpha Prime ein, dort hatte ich ein ähnliches Empfinden. Aber das war logisch, der Alpha Prime ist Closed Back, also geschlossen. Die etwas höhere Lautstärke kommt dort dadurch, dass durch den Verschluss nach hinten keine Energie dort entweicht. Der Alpha Prime hat auch diesen enormen Tiefbass, allerdings in der Erinnerung etwas weniger Oberbass als der OE1. Aber vergleiche ich jetzt geschlossenen Alpha Prime mit offenem OE1?

Wenn ich den OMG aufsetze, ist der Eindruck spontan luftiger, eben auch leicht leiser. Weniger Bassdruck, etwas angehobene Mitten im Unterschied zum OE1. In den Höhen tun die sich nicht viel. Ich halte dann mal die Hände beidseitig vor die Gitter und spüre den entweichenden Schalldruck, die Luftbewegung, die nach hinten verschwindet. Schließe ich die Gitter durch Auflegen der Handflächen, wird der Klang leicht mumpfig und die Bühne bricht zusammen. Nicht schön. Aber es wird lauter.

Wenn ich den OE1 aufsetze, kann ich diese Effekte nicht nachvollziehen. Der Klang verändert sich kaum wenn man das Gitter bedeckt, fast gar nicht. Hier entweicht quasi nichts fühlbares oder hörbares durch das Gitter und jetzt finde ich es schade, dass man durch die engen Maschen des Gitters nicht in die Schalen hineinsehen kann. Würde mich interessieren, ob ma da auch den Treiber sieht. Jedenfalls habe ich eine Erklärung gefunden:
Das, was dem OE1 im Wirkungsgrad gut tut, ist das, was beim OMG durch die größere Offenheit entweicht.

Fazit: Wir haben hier zwei hervorragende Hörer, die aber trotz der Unkenrufe in der deutschen Kopfhörerszene wirklich nichts gemeinsam haben. Der OE1 ist weniger offen. Man müsste den Entwickler fragen, ob man das Gitter als klang beeinflussendes Bauelement wirklich nutzt. Dafür bekommt man aber einen etwas besseren Wirkungsgrad. Prägnant iam OE1 st der deutlich wuchtigere Bass mit weit runter reichendem Tiefbass. Der OMG hingegen ist ein offener Hörer mit leichter Mittenbetonung, der eine schöne Bühne aufbaut aber im Bassbereich durch früheres Abrollen im Tiefbass und weniger Volumen im Oberbass einfach anders funktioniert. Beides hat was. Wir haben trotz der zentralen Gemeinsamkeit hier zwei unterschiedliche Hörer für verschiedene Hörgewohnheiten.
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von petitrouge »

Schöner Bericht und sehr gut zu lesen.
Kann aber Deine Eindrücke vom OE1 nachvollziehen..
wenn auch nicht im Vergleich zum OMG.
Das was ich aber auch jetzt kann, wäre zu sagen das der offene OMG nicht meins wäre....da fehlt mir der Bass.
Wenn der OE1 das nicht gehabt hätte....wäre mein LCD noch bei mir.
Grüße Jens
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

Der LCD (LCD-2 wahrscheinlich?) hat definitiv weniger Bass als der OE1. Das habe ich zwar nicht direkt verglichen, aber so weit lehne ich mich mal aus dem Fenster.

Du bist nicht die Zielgruppe des offenen OMG :mrgreen:
Wahrscheinlich würde dir aber der geschlossene OMG gefallen. Der hat den Bass, aber eben auch einen anderen Treiber.
Wir haben im geschlossenen Gehäuse auch den T50RP natürlich probiert. Ich finde aber den dynamischen Treiber in dort besser und vor allem einfacher abzustimmen im Sinne einer Serienabstimmung. Dazu ist der EK beim T50 ziemlich unattraktiv, aber Klartext: das Scheißerchen ist zu teuer.
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Hirnwindungslauscher »

Danke für den Bericht, Hans.

Wie sieht es vom Gewicht der beiden Konstruktionen her aus?
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

Beide schwer, der Magnetostat wiegt eben was, und die Kunststoffe sind sowohl im Sinterdruck (OE1) als auch in der Stereolithografie (OMG) massiv.

Der OE1 ist schwerer, ich schätze mal deutlich über 400 Gramm. Gewogen haben wir den nicht. Vielleicht kann Firschi das nachholen.
Der OMG wiegt derzeit ca. 370 Gramm. Prototyp, das heißt im Prinzip ist Potenzial nach unten noch da, aber ehrliche Ansage, ich glaube nicht mehr viel.
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petitrouge
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von petitrouge »

Kurz zu Eurer Frage des Gewichtes: mein OE1 hat 516g

....und ja Du hast recht es war der LCD2 Rev2 non Fazor......der hat in allen Belangen kein Land
gesehen versus dem OE1.
Deswegen durfte er dann auch wieder gehen, was ich nie für möglich gedacht hatte.

Schaun wir mal wie es im nächsten Jahr aussieht und ich doch mal vorbeikommen kann bei Dir.
Dann würde ich mir den geschlossenen gerne mal zu Gemüte führen.
Auch wenn ich wie auch Du ja derzeit rehct gut bedient sind mit der violetten Fostex Bitch. :mrgreen:

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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Hirnwindungslauscher »

Also über 400g disqualifiziert den OE1 für mich schon mal. Verstehe es nicht, da ein Hauptkritikpunkt bei Magnetos (Hifiman und Audeze)immer das Gewicht war und es besser hätte gelöst werden können.

Der angenehmste Magnetostat war für mich immer noch der Hifiman HE-4. Aber die modernen bauen ja wieder auf die einseitige Magnetstruktur auf.
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Hirnwindungslauscher »

516g !?!?

Das ist doch ein Scherz. Wir reden hier von einem T50-Treiber. Das sind ja wirklich Audeze-Dimensionen.
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von petitrouge »

Das mag sich viel anhören, doch versus dem LCD 2 fühlt
er sich um längen besser an vom Tragekomfort.
Hatte wiederum aber auch nie Probleme mit dem LCD 2
vom tragen.
Aber egal, das was am Ende rauskommt ist ja ausschlaggebend....zumindest für mich und führte dazu das ich einen Grossteil meiner Höhrer verkauft hatte!
Den 702 habe ich aus sentimentalen Gründen noch, da dieser mich zu den Hobby führte. Geschlossen derzeit nur der Fostex.
Was das angeht....bin ich derzeit mehr als Zufrieden. :mrgreen:
Summarum 3 KH....ganz abgesehen von dem Preis versus eines HD 800 etc... :lol:

Grüße Jens
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

Schaun wir mal wie es im nächsten Jahr aussieht und ich doch mal vorbeikommen kann bei Dir.
Dann würde ich mir den geschlossenen gerne mal zu Gemüte führen.
Auch wenn ich wie auch Du ja derzeit rehct gut bedient sind mit der violetten Fostex Bitch. :mrgreen:
Apropos Forumstreffen ... Ich plane übrigens gerade mit dem Nachbarforum westdrift-audio (dort ist man ja mehr im Thema Musik - CDs - Vinyl - Konzerte etc unterwegs) ein gemeinsames Foren-Kopfhörertreffen an der Hochschule in Krefeld, wahrscheinlich findet das Anfang 2017 statt. Mit Workshop Kopfhörerbau und Präsentation der OMG Hörer und wie es sich bei einem Forentreffen gehört sind auch viele andere Hörer und Abspielgeräte dann da.

Details dazu folgen sobald da mehr Info vorliegt. Ich finde es chic, dass sich die Foren so vernetzen.
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Firschi »

Robodoc hat geschrieben:Ich habe, neugierig auf die neue Erfahrung, zunächst mal mit dem OE1 mein Lieblingstestmusikstück gehört und innerhalb weniger Sekunden sind mir zwei Dinge sehr markante Unterschiede aufgefallen, die den OE1 vom OMG unterscheiden.
Was war das noch gleich? Das war richtig cool auf den beiden T50RP MK3 Derivaten :)

Vielleicht fallen mir morgen noch ein paar mehr Worte zu den Erkenntnissen des Treffens ein. Review des QE1 inkl. Messungen folgt sowieso.
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

Firschi hat geschrieben:
Robodoc hat geschrieben:Ich habe, neugierig auf die neue Erfahrung, zunächst mal mit dem OE1 mein Lieblingstestmusikstück gehört und innerhalb weniger Sekunden sind mir zwei Dinge sehr markante Unterschiede aufgefallen, die den OE1 vom OMG unterscheiden.
Was war das noch gleich? Das war richtig cool auf den beiden T50RP MK3 Derivaten :)
Wahrscheinlich Cassandra Wilson - Love is Blindness
Um den Thread nicht zu verwässern, mach ich gleich mal einen neuen Thread auf zum Thema Lieblingstestmusikstücke. Ist bestimmt interessant, was wir so verwenden, um unsere Kopfhörer zu testen.
Den Link kopier ich dann hier hin.
Edit sagt, hier ist er: http://prof-x.de/forum/viewtopic.php?f=5&t=28
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Firschi »

Robodoc hat geschrieben:Firschi hat ja ebenfalls beide verglichen, er kann ja noch ergänzen, falls er möchte.
Einen Teil kann ich schon mal liefern: REVIEW: QE1
Robodoc hat geschrieben:Wahrscheinlich Cassandra Wilson - Love is Blindness
Das war's - richtig cool :)
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

Wenn der QE-1 mal weg muss ... jetzt gibts neuerdings im Mitgliederbereich den allseits beliebten Marktplatz :mrgreen:

Kabel kann man da auch kaufen, habe ich gehört ;)
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Firschi »

Robodoc hat geschrieben:Wenn der QE-1 mal weg muss ...
Nene, der bleibt erstmal. Ich habe im Moment keinen Hörer, der ihn ablösen könnte :)
Robodoc hat geschrieben:Kabel kann man da auch kaufen, habe ich gehört ;)
Das sollte kein Problem sein ;)
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

Ich hab heute in Vorbereitung der CanJam den OMG Acedia aus dem Schrank geholt, wahrscheinlich kommt der wieder mit zur CanJam ... auch um die Entwicklung im OMG Projekt aufzuzeigen. Ein paar Änderungen klangtechnischer Art habe ich dann vorgenommen, etwas mehr Bass habe ich dem Hörer spendiert. Der Acedia hat jetzt super bequeme Lammlederpolster und eine spaßigere Abstimmung. Vorher ein Klassikhörer mit leichter ansteigender Kennlinie und jetzt eine leichte Badewanne mit Fusswippfaktor und PRaT. Schon interessant, was man aus dieser kleinen Fostex T50RP Folie für Varianten herausholen kann :kh:

Die neue OMG Generation wird ja so einiges können, vor allem mehr Offenheit, mehr Bequemlichkeit und dabei ist dieser "Build Like A Tank" Faktor noch ausgeprägter. Aber klanglich muss sich der Acedia bestimmt nicht verstecken.
Schlappen

Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Schlappen »

Hans, was hast Du denn konkret am Treiber oder Gehäuse verändert, um ihm mehr Bass zu spendieren?

Welche Version ist das, die MK2 oder MK3.?
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

MK3 ist da drin.
Ralle, am Gehäuse habe ich gar nichts geändert. Ich habe da im letzten Jahr einen relativ einfachen Trick gefunden, mit dem man den Tiefton direkt am Treiber gut beeinflussen kann. Es reicht dazu, ein winziges Würfelchen Basotect in die Öffnung auf der Rückseite des Treibers zu platzieren und zb. mit einem Flies zu fixieren. Ändert man die Größe dieses Würfels, dann ändert sich auch das Verhalten im Bass. Damit habe ich den Bass angehoben.
Ansonsten habe ich die frontseitige Bedämpfung etwas verändert um die Mitten abzusenken. Die Höhen waren ohnehin schon exponiert. Damit war die Badewanne fertig. Die ledernen Polster wirken ebenfalls in diese Richtung.
Zwei Messungen, die mir bestätigt haben, dass ich auf dem richtigen Weg bin. 30 Minuten schöne Arbeit. Oder Hobby, wie mans nimmt :kh:
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Firschi »

Robodoc hat geschrieben:Es reicht dazu, ein winziges Würfelchen Basotect in die Öffnung auf der Rückseite des Treibers zu platzieren und zb. mit einem Flies zu fixieren. Ändert man die Größe dieses Würfels, dann ändert sich auch das Verhalten im Bass.
Hey, wir haben doch einen T50RP Mod Thread ;)
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Robodoc »

Danke für den Hinweis. Dort werde ich später mal eine bebilderte Anleitung dazu schreiben. Hier wollte ich eigentlich nur sagen, dass die Abstimmung jetzt geändert ist.

Der ein oder andere hatte ja bereits Gelegenheit, den OMG Acedia anzuhören, den ich immer als "klassische Abstimmung" beschrieben habe.
Wenn der jetzt wieder auf der CanJam auftaucht, wird der etwas anders klingen. Eben mehr nach Spaßhörer. Also bitte nochmal reinhören. Und deswegen in diesem Thread.

Für den Bereich klassisch/linear haben wir was im Köcher, was hinsichtlich der Auflösung und Offenheit locker auf dem Niveau der großen Magnetostaten mitspielt. Ich hoffe, dass wir das auf der CJ schon zeigen können. Leider gibt es momentan ein paar Fertigungsprobleme am Prototypen, die noch gelöst werden müssen, damit die Konstruktion messekompatibel wird (ohne Kabelbinder oder Panzerband).
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Re: Forumstreffen in Krefeld

Beitrag von Firschi »

Robodoc hat geschrieben:Danke für den Hinweis. Dort werde ich später mal eine bebilderte Anleitung dazu schreiben.
Ich bin schon sehr gespannt, "mein" T50RP MK3 liegt hier schon ewig und nach wie vor jungfräulich herum :fpalm: Hier geht's zum entsprechenden Sammelthread: http://forum.prof-x.de/viewtopic.php?f=4&t=21
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