[Sammelthread] Audioquest Nighthawk / Nightowl

Over Ears, On Ears und In Ears
Schlappen

Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Schlappen »

DocSny, besorg Dir die Brainwavz HM5 Velours Polster. Entweder die Geraden oder die Angewinkelten.
Bei Amazon sind die derzeit nicht zu kriegen, aber hier:
http://www.headsound.de/epages/63028271 ... ts/BRWVZEP
Allerdings nur in Rot. :fpalm:

Mit den original Polstern klingt er schon..... sehr speziell. ;)

Von Audioquest gibt es jetzt auch Alcantara Pads (Microsuede) für den Nighthawk, die finde ich sehr geil, kosten aber auch ne Stange..

Beim Nighthawk Carbon sind diese Alcantara Pads übrigens zusätzlich noch mit dabei.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. ;)
Zuletzt geändert von Schlappen am Di 23. Mai 2017, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
Schlappen

Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Schlappen »

MLSensai hat geschrieben:nachdem ich die Messungen von Theo im Vergleich mit dem von.mir gesoundeten Lasmex gesehen habe, hat mein Finger auf eBay doch gezuckt. :mad:
Mark, wo sind denn die Messungen? Hat der Lümmel Dir die schon gezeigt, und mir nicht?
:shokk:
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Robodoc
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Robodoc »

Ja ... und die sehen ja sowas von schön aus :D
Kein Wunder, dass dir der NH mit den Stoffschlappen so gefällt.
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hadisch
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von hadisch »

Hallo, wir möchten sie auch sehen :wall: :wacko: :knup: :käthe:
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Klangfreund''M''
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Klangfreund''M'' »

Okay... auf allgemeine Nachfrage... hier der Vergleich.
Nighthawk vs. Lasmex
Nighthawk vs. Lasmex
1.png (64.85 KiB) 22465 mal betrachtet
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Firschi
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Firschi »

Sieht ja viel ziviler aus als ich dachte. Die vergleichenden Messungen der unterschiedlichen Polster interessieren mich ziemlich, muss ich sagen.
thewas
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von thewas »

Nur wenige Worte vor dem Review in den nächsten Tagen.

Mit den originalen Pads klingt er wirklich sehr falsch, bei den 150 Stunden gewöhnt man sich nur an diese falsche Signatur bis man wieder was richtigeres hört. Aber mit den Brainwavs oder EQ kann man das sehr gut korrigieren weil der Treiber klirrarm und breitbandig ist, bin seit paar Stunden wieder am experimentieren und die Hybrid Pads gefallen mir besser als die Velours. Jetzt höre ich noch bisschen und vielleicht kommt morgen meine entgültige Empfehlung.
Firschi hat geschrieben:Sieht ja viel ziviler aus als ich dachte. Die vergleichenden Messungen der unterschiedlichen Polster interessieren mich ziemlich, muss ich sagen.
Die oben vom Mark gepostete Vergleichsmessung mit dem Lasmex war schon mit der ersten Mod (V1) Version!, mit den originalen Pads sieht er so aus :fpalm: (gegen meine eben erstellte V2 Mod Version):
1.png
1.png (38.33 KiB) 22457 mal betrachtet
:bier:
Zuletzt geändert von thewas am Di 23. Mai 2017, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
Schlappen

Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Schlappen »

Ist die obige Messung mit den Hybrid oder Velours gemacht worden.?
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Klangfreund''M''
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Klangfreund''M'' »

Und vor allem... sind die Messungen ohne EQ? Ich hoffe schon.. wenn nicht, darf ich gleich wieder modden. LOL

Langsam habe ich das Gefühl, dass ich dann nur noch ähnlich klingende Kopfhörer haben werde. :schrei:
thewas
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von thewas »

Schlappen hat geschrieben:Ist die obige Messung mit den Hybrid oder Velours gemacht worden.?
v1 mod mit den Velours und v2 mit den Hybriden
MLSensai hat geschrieben:Und vor allem... sind die Messungen ohne EQ? Ich hoffe schon.. wenn nicht, darf ich gleich wieder modden. LOL
Natürlich ohne EQ, mit EQ kann ich/man den Falken zu beliebigen Kurve und Glattheit zwingen, was aber ihm seinen Charakter nimmt, darum ist v2 auch spaßiger als v1 abgestimmt.
Langsam habe ich das Gefühl, dass ich dann nur noch ähnlich klingende Kopfhörer haben werde. :schrei:
Im großen und ganzen kann man einer gewissen neutalen Basis nicht zu stark ausweichen weil dann klingt es mit dem einen oder andewren Stück seltsam.
:bier:
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Robodoc
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Robodoc »

Ohne nachgemessen zu haben, gefiel mir die Kombi mit den hybriden Polstern am besten. Jetzt weiß ich warum. Danke für die Graphen Theo :top: ich bin gespannt auf deine detaillierten Eindrücke.

Ich persönlich halte den Hawk für einen hervorragenden Spaßhörer ... anfangs war ich zugegebenermaßen auch skeptisch und ich habe das ja deutlich gesagt. Aber nach den ersten Versuchen mit den Polsterwechseln .... mit dem Potenzial, das wir hier gemeinsam erschlossen haben, hat sich der Hawk von meiner Skepsis weit abgesetzt.
Schlappen

Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Schlappen »

Morgen Theo, erst mal besten Dank. :)

Du hattest gesagt, dass Du den Falken mit den Velours etwas hochtonlastig findest, wenn ich das richtig verstanden habe.

Jetzt mit den Hybriden hat er untenrum natürlich mehr Pegel, aber der Hochton ist in etwa gleich geblieben, fällt gegenüber den tiefen Frequenzen nur nicht mehr so ins Gewicht....kann man das so sagen?

Die (neutralere) Velours Version gefällt mir aber auch gut, nur da müsste man den Hochton noch etwas dämpfen, damit es wieder etwas ausgeglichener klingt, richtig?
Bist Du mit Papier erfolgreich oder soll ich Dir heute noch paar alternative Materialien zum Dämpfen zuschicken?
Schlappen

Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Schlappen »

Ähm, hat keiner Lust, sich mal die Audioquest Alcantara Schlappen für den Nighthawk zu bestellen.? :kilroy: :wink:
Aus den Niederlanden:
https://artsexcellence.com/catalogsearc ... =nighthawk

Aus England:
https://www.audiodestination.co.uk/audi ... rpads-pair

Allerdings, wenn damit die Messungen ähnlich der Brainies Velours sind, lohnt sich das nicht. Auch wenn Alcantara/Mikrofaser noch hautfreundlicher als Velours ist, meiner Meinung nach.
Velours kann schon mal etwas "kitzelig" an der Haut werden, v.a. im Sommer. ;)
thewas
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von thewas »

Ich kann gerade heulen, hatte einen langen Bericht getippt und dann auf ctrl-r statt auf ctrl-z und jetzt ist er komplett weg. :heulsuse: :heulsuse: :heulsuse:
Schlappen

Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Schlappen »

Ach Du Scheiße...mach Dich jetzt nicht verrückt. Kann alles warten. :knutsch:
thewas
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von thewas »

Dann tippe ich das meiste eben nochmal :käthe:

Wegen der interessanten Ansätze vom Entwickler des Nighthawks, mehreren Hörberichten und Messungen von Innerfidelity war ich sehr gespannt, zudem ich ja eher dunklere Kopfhörer Abstimmungen präferiere da ich die meiste Zeit über im Raum eingemessene Lautsprecher höre die einen dunkleren tonalen Eindruck als viele frühere KH machen.

Als der NH zu mir kam waren Gott sei Dank schon die Brainwavs Velour Ohrpolster drauf weil mit den originalen hätte ich vielleicht gar nicht weitergemacht :mrgreen: , mehr dazu jedoch weiter unten. Der erste Eindruck damit war, wo ist der dunkel?? Eher machte sich ein etwas zu dominanter Hochton bemerkbar der mich störte. Dann zog ich die Brainwavs Hybrid Pads drauf, mehr Bass, aber der für mich eher ermüdende Hochton blieb. So dachte ich mir dass die originalen Pads vielleicht doch die passendste Wahl sind. Denkste, das war im Gegensatz zu den anderen Pads für meinen Geschmack richtig gruselig. Ich habe wie gesagt kein Problem mit dunklen Abstimmungen, aber das klang richtig verfärbt, erinnerte mich bisschen an Unterwasser Klang und ich - wage es hier kaum auszusprechen :mrgreen: - die von jemandem die erwähnte Mumpfigkeit. Wenn wir uns den Frequenzgang der drei Varianten anschauen
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sieht man mit den originalen einen riesigen, teilweise über 5dB Buckel der leider auch von der Frequenz zu hoch ist, im Bass würde er weniger problematisch sind, aber bei den unteren Höhen schon.

Die Klirrmessung jedoch, trotz der sehr lauten 105 dB genial, auch im Bass nur 1% und das auch noch fast komplett k2 und kaum ungerade harmonische, gerade im Tiefbass hatte ich bisher noch nie so niedrige Werte, auch bei meinem ex Stax SR-207 nicht.
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Das, kombiniert mit der Breitbandigkeit dieses KH zeigt dass er höchstwahrscheinlich ein guter Kandidat zum entzerren ist, was ich dann als nächstes tat, z.B. an die Harman Zielkurve, was auch tatsächlich gut klappte
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und schön ausgewogen klang. Übrigens, auch mit den originalen Pads gewöhnt sich das Ohr nach einiger Zeit an deren verkorkste Tonalität und meistens ist es so dass wenn man direkt auf was neutraleres umschaltet (was ich ja per Knopfdruck unterbrechungsfrei kann) sogar das richtigere für wenige Sekunden erstmal "falscher" klingt, aber das war in diesem Fall nicht so, was zeigt wie stark die Abweichung der originalen Abstimmung ist. Normalerweise wäre somit meine Arbeit erledigt, da ja meine ganze Musik über meinen PC läuft.

Aber da Ralf und Hans netterweise Pads und Schaumstoffscheiben mitgeschickt hatten wollten wir wissen ob man auch passiv-mechanisch eine ausgewogene Abstimmung erreichen kann. Aus den beiden Brainwavs Pads zusammen mit mehreren Variationen von Lagen diverser Papiere gab es dann viele Messungen und Hörversuche deren Details ich euch (und mir das Geschreibse) ersparen werde. So in Kurzform, die Schaumstoffscheiben konnten den mich störenden Hochton etwas lindern, aber noch besser ging es mit 1-3 Lagen aus einem dreilagigen (natürlich unbenutzten bevor die Späße kommen :bä: ) Markentoilettenpapier. Zwei oder drei Lagen konnten zwar die nervige Überhöhung um 4-6 kHz stärker reduzieren, nahmen aber leider auch zu viel oberen Hochton und Details weg, so blieb ich am Ende bei einer Lage, hier mit beiden Pads:

Bild

Man sieht da dass das Hybrid Pad mit Papier fast komplett mehr Pegel/Wirkungsgrad gibt, jedoch zum besseren tonalen Verständnis passe ich beide Messungen von Pegel an den Bassbereich an,

Bild

dann sieht man dass hauptsächliche Unterschied der Bereich zwischen 1-2 kHz ist, den ich dem Fall eher zurückgenommen mag. Nur als Kurzgeschichte dazu, in den 80ern und 90ern Jahren konnte man in fast jedem Studio ein Paar Yamaha NS-10 Kompaktmonitore mit ihren charakteristisch weißen Tiefmitteltonmembranen finden. Die wurden zum finalen check als "Kompatibilitätsabhöre" benutzt weil sie in diesen Mittenbereich betont waren was eher unangenehm klingt, so sagte man "if it sound good on a NS-10, it sounds good everywhere" zudem man damit auch die Breitbänder von damaligen Küchen- Autoradios simulierte. Außerdem finde ich dass man bei einem so interessanten KH nicht komplett seinen Eigencharakter nehmen sollte und zum neutralen Monitoring gibt es passendere Kandidaten, aber wer das wirklich möchte kann die Velours Pads testen. Mit den Hybrid Pads und der einen Lage Papier macht er mir jetzt richtig Hörspaß mit seiner leicht V-förmigen Abstimmung und seinem wirklich tiefen und federnden (danke Hans, finde ich gut getroffen) Bass. Mankos? Eins, der Bereich um 4-6 kHz ist mir etwas zu betont was bei manchen (meistens eher nicht so hochwertigen) Aufnahmen etwas Härte gibt und Sibilanten betonen kann. Man kann wie gesagt zwar den Bereich mit mehr Dämpfung reduzieren aber dann verliert man zu viele Details und "Auflösung" weiter oben, muss jeder für sich testen. Vielleicht findet auch ein erfahrener Modder (was ich ja wegen EQing nicht bin) auch einen passenden Mod der quasi als akustisches RLC Filter funktioniert. Oder man lötet sich ein kleines RLC Filter selber, siehe http://www.linkwitzlab.com/reference_earphones.htm

Ich werde die nächsten wenigen Tage noch weiter testen und hören und wenn ich was finden sollte natürlich berichten.
Wünsche allen einen schönen Feiertag morgen!
Theo
:bier:
Zuletzt geändert von thewas am Mi 24. Mai 2017, 13:22, insgesamt 2-mal geändert.
Schlappen

Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Schlappen »

thewas hat geschrieben:Die Klirrmessung jedoch, trotz der sehr lauten 105 dB ist genial, auch im Bass nur 1% und das auch noch fast komplett k2 und kaum ungerade harmonische, gerade im Tiefbass hatte ich bisher noch nie so niedrige Werte, auch bei meinem ex Stax SR-207 nicht.


:shokk: :shokk: :yeah:

btw. was mich bei der obigen Messung doch sehr erstaunt ist die Tatsache, dass er mit den Original Pleather-Polstern ähnlich viel Pegel im Hochton hat, wie mit Velours. Diese nimmt man allerdings mit den Pleather Pads, aufgrund der sehr fetten unteren Mitten, kaum wahr, so dass ich wirklich gedacht hatte, die Höhen wären reduziert.
Ist das dieser "Maskierungseffekt", gell? Mit anderen Worten Oberbass u. untere Mitten "maskieren" den Hochton. Deshalb wird dieser schwächer wahrgenommen, als er wirklich ist. :opa:
DocSny
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von DocSny »

Danke Theo, sehr schöne Ausführungen. Nach meiner gestrigen Hörsession war ich fest entschlossen den NH zurück zu schicken, jetzt überlege ich ob ich ihm vielleicht nicht doch noch eine Chance gebe...
gruß
Jörg
thewas
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von thewas »

Ralf, ja, das ist die "Maskierung" bzw. wie unsere tonale Wahrnehmung funktioniert, darum kommt man auch mit Messungen viel schneller zur Ursache und zum Ziel.

Jörg, gern geschehen und danke für die netten Worte, hast du einen EQ wie z.B. EQ Apo? Dann könnte ich dir die Einstellungen zum testen schicken.
:bier:
DocSny
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von DocSny »

Ich höre gerade über den Cayin i5, der hat einen 10 Band EQ. Wenn es nicht all zu viel Mühe macht kannst du ja mal die Einstellung reinsetzen und ich übersetze mir das dann grob in den Cayin...
Beste Grüße
Jörg
thewas
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von thewas »

Versuch mal die Differenz der beiden Kurven in deinen EQ Regelbereichen einzusetzen, z.B. bei 100 Hz -5dB, bei 200 Hz -6,5 dB usw., im Bassbereich wird das noch ok gehen aber für den Hochtonbereich ist ein 10-Band EQ nicht fein genug, aber einen schnellen Versuch wert.
6.png
6.png (59.27 KiB) 22390 mal betrachtet
Im Bereich um die 5-6 Khz kannst du auch gerne ein 1-2 dB mehr Minus nehmen.
Zuletzt geändert von thewas am Mi 24. Mai 2017, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Klangfreund''M''
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Klangfreund''M'' »

Hi Theo,

wenn du mit den TO-Papier Lagen die 6-7kHz bedämpft bekommst, die aber der Hochton fehlt, dann versuche es ab der 1. vollen Lage bei Lagen 2 & 3 mit einem Loch in der Mitte, wobei ich bei 5mm Durchmesser anfangen würde.
Das könnte deinem gewünschten.Resultat nahe kommen.

Gruß
Mark
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von thewas »

Danke Mark, werde ich dann später oder morgen probieren!
:bier:
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von hadisch »

Habt ihr auch mal die gewinkelten Polster versucht?
Schlappen

Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Schlappen »

hadisch hat geschrieben:Habt ihr auch mal die gewinkelten Polster versucht?
Also ich hatte immer Probleme mit angewinkelten Polstern, aber nicht was den Klang, sondern was den Tragekomfort angeht.
Speziell bei den Audeze LCD Modellen fand ich diese schrägen Polster fürchterlich, weswegen ich auch unzählige Versuche unternommen habe dies zu begradigen/kompensieren. Kann man alles noch nachlesen im HF, ist echt witzig. :D

Diese Abschrägung der Polster beim Audeze hat dazu geführt, dass die ganze Konstruktion inkl. dem Anpressdruck an den Ohren nie wirklich ausgeglichen verteilt war, sondern der Hörer dazu neigte, ständig nach vorne in Richtung Nase zu kippen. Auch war der Anpressdruck der Pads - logischerweise - vor den Ohren immer höher, als dahinter, was mit der Zeit unangenehm wurde.
Nee, geh mir weg mit angewinkelten Polstern. :fpalm:

btw. ich halte die meisten Argumente pro Anwinkelung der Treiber ans Ohr auch für typisches Marketing Blah-Blah.
Einer der teuersten und besten Kopfhörer der Welt der Stax 009 hat sowas auch nicht nötig. Und bei Stax kann man davon ausgehen, dass sie wissen, was sie tun.
Und es gibt noch etliche andere Gegenbeispiele von Top-Kopfhörern wo es scheinbar auch nicht nötig ist.
Zuletzt geändert von Schlappen am Mi 24. Mai 2017, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Robodoc »

Ich kann mich dazu gerne mal selbst zitieren. Also zu den gewinkelten.
Robodoc hat geschrieben:Ich habe heute die Brainwavz Hybrid von Nighthawk abmontiert und an Theo geschickt.
Es waren noch gewinkelte Velours da, daher hab ich diese mal aufgezogen.

Ergebnis: die gewinkelten sind von der Bequemlichkeit her nicht so gut. Die sind dicker und der Anpressdruck ist etwas hoch. Zudem rutscht der Nighthawk bei mir ein wenig hin und her, findet schlecht Halt durch die gewinkelten Polster irgendwie. Also ist das keine Dauerlösung. ...
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von thewas »

Apropos Pads, hat jemand die vom Carbon? Wäre toll wenn sie jemand messen würden, ich habe den Verdacht dass der Carbon "Facelift" nur ein Ausweg war um die verkorkste Abstimmung der originalen Pads zu korrigieren. ;)
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von hadisch »

. Nee, geh mir weg mit angewinkelten Polstern. :fpalm:
Keine Panik Ralf, ich werde dich nicht dazu nötigen :käthe:
Mir ging es auch nicht um den Tragekomfort sondern um den Klang bzw. Messung :wink:
Schlappen

Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Schlappen »

Tja, die Sache mit dem Klang...
es wird ja bei einer angewinkelten Abstrahlung ans Ohr damit argumentiert, dass der Hörkanal eben auch ähnlich schräg verläuft... wenn ich das richtig verstanden habe.
Und es gibt ja auch einige Stimmen, die meinen, mit Anwinkelung klingt es räumlicher, etc. :coffee:

Bloß wenn dem wirklich (nachweislich) so ist, warum machen das dann nicht alle Kopfhörerhersteller so.? :coffee:

Aber abgesehen davon wäre es natürlich schon interessant, inwieweit sich Frequenzgang, Klirrfakter, etc. bei abgewinkelten Pads ändert.
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Re: Audioquest Nighthawk

Beitrag von Robodoc »

Schlappen hat geschrieben: Bloß wenn dem wirklich (nachweislich) so ist, warum machen das dann nicht alle Kopfhörerhersteller so.? :coffee:
Komisch dass ich mich hier angesprochen fühle :mrgreen:

Warum ist der OMG nicht angewinkelt? Wir haben damit experimentiert und haben dabei gelernt, dass der minimale Vorteil im Klang (subjektiv) durch einen ergonomischen Nachteil (objektiv) mehr als aufgewogen wird. Du hast das ganz gut beschrieben, es passiert ein merkwürdiges Abrollen des Hörers Richtung vorne. Und die Druckverteilung ist nicht homogen rund ums Ohr. Das variiert je nach Kopfform, es kommen einige prima mit dem Winkel klar, aber andere eben nicht. Und da wir hunderte Leute hier haben (ist halt eine Uni) plus Kompetenz im Bereich Ergonomie, haben wir einfach ein bisschen untersucht und festgestellt, dass die Mehrzahl der Leute mit dem Winkel nicht so gut klar kommen. Mit geraden Polstern kommen dagegen fast alle klar.
Schlappen hat geschrieben: Aber abgesehen davon wäre es natürlich schon interessant, inwieweit sich Frequenzgang, Klirrfakter, etc. bei abgewinkelten Pads ändert.
Ändert sich, aber nur marginal. Minimal weniger Bass. Eine ganz leichte Bevorzugung der Höhen. Was ich nicht messen kann ist die etwas bessere Räumlichkeit, die kommt meines Erachtens aber von dem größeren Volumen unter dem Polster. Aber die Wahrnehmung dieser Effekte ist höchst subjektiv, so nach dem Motto "aber ich hör es doch" und würden bei einem Blindtest wahrscheinlich statistisch nicht nachweisbar sein.

Nochmal zurück zu meinem Selbstzitat zu den winkligen Velours Brainies:
Ich hab die ja immer noch auf meinem NH und komme damit mittlerweile besser klar. Klanglich wird das keinen wesentlichen Unterschied machen, das habe ich ja gerade begründet. Die Ergonomie ist gewöhnungsbedürftig. Der Hörer passt nicht automatisch sondern muss in eine definierte Stellung auf der Rübe. Wenn man die gefunden hat, rastet das Ganze aber irgendwie ein, fast wie ein Bayonett.
Also, man braucht die Winkel hier nicht, aber es kann sein, dass sich das genauso wie beim OMG verhält. Wenn man sich Zeit nimmt die Kopfposition zu justieren, dann kann es funktionieren. Ist wahrscheinlich individuell.
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